Abschlussklasse

--> Schulgebäude

Das Schuljahr hatte mit dem heutigen Tag offiziell begonnen. Mir war irgendwie nicht danach. Ich konnte den überwiegenden Teil meiner Schüler nicht leiden und sah es als sinnlos ihnen etwas beizubringen, da sie es ohnehin nicht wertschätzen würden. Mir lag viel an meinem Fach. Die Biologie war die Lehre des Lebens und das faszinierte mich. Wer war nicht am Leben interessiert? Ich war der geborene Wissenschaftler. Zwar unterrichtete Kakashi den Rest, doch war es nichts, was ich nicht auch unterrichten könnte. Falls dieser krank wäre, könnte ich für ihn einspringen, doch das geschah in der Oberstufe recht selten, dass es zu Vertretungen kam. Es war auch nicht so, als wollte ich weitere Stunden damit verbringen, dummen Teenager - eigentlich überwiegend Bälger in meinen Augen - etwas zu erklären. Ich war nicht der beliebteste Lehrer. Das war mir durchaus bewusst, doch wieso sollte es mich kümmern? Ich erledigte nur meinen Job, bekam mein Geld für, durfte Räume und Utensilien auch für privaten Zweck nutzen und auch meine Schlangen durften bei mir in einem Terrain hausen. Es gab keinen Grund zur Beschwerde.
Es gab Schüler, die ich mochte, da diese durch ihre Begabung auffielen und die wenigen Ausnahmen bildeten, die Interesse am Unterricht zeigten. Ich konnte die ernst nehmen und da machte das Unterrichten gleich viel mehr Spaß. Der überwiegende Teil interessierte mich nicht, denn sie waren weder begabt noch dumm, weswegen ich doch mir ihnen klar kam. Wiederum andere konnte ich nicht leiden und ließ sie das auch spüren. Überzogene Dummheit konnte man doch keinem zumuten! Ich wollte es zu mindestens nicht, was Tsunade anders sah. Aber gut, es war ihre Schule. Konnte mir also irgendwie egal sein, wenn es deswegen bergab gehen würde. Solange mir keiner im Weg stand, sollte es mir recht sein.
Nachdem ich ausgewogen gefrühstückt hatte, begab ich mich meiner schwarzen ledernen Tasche ins Schulgebäude und steuerte gleich den Zweiten Bilogieraum an, in welchem ich zur zweiten Unterrichtsstunde die Abschlussklasse unterrichten würde. Die Unterrichtsstunde hatte ich bereits vorbereitet und bis ins kleinste Detaill geplant. Bei mir im Unterricht würde absolut nichts schief gehen. Dafür würde ich schon sorgen. Ich war inzwischen im Raum angekommen. Ich war früher da, der Raum war ohnehin unbesetzt. Ich schloß die Tür und Schritt zum Lehrerpult, bei welchem ich meine Tasche drauf stellte. Viel vorzubereiten gab es nicht, doch wollte ich keinesfalls später kommen als einer der Schüler, weswegen ich stets früher als nötig erschien. Ich säuberte die Tafel, da mir ihr Zustand nicht wirklich gefiel. Nebenbei ging ich meine Unterrichtsvorbereitung noch einmal durch. Mit der Tafel fertig, packte ich meine Sachen aus der Tasche aus. Ich war bereit.

Zügigen Schrittes betrat ich zusammen mit Temari das Schulgebäude. Wir unterhielten uns dabei über ihre späte Ankunft und die Ursache. Der Urlaub mit ein paar Kindheitsfreundinnen hatte länger gedauert, als geplant, da ihr Flug gestrichen wurde, weshalb sie erst Samstagabend Zuhause ankam, noch packen musste und sich gleich Sonntagfrüh auf zum Internat gemacht hatte. Ich lauschte ihrer Erzählung recht still, ergänzte hie und da ein paar passende Anmerkungen, lediglich Höflichkeitsfloskeln einer Konversation, und verpeiste dabei einen Apfel, den ich mir auf dem Campus noch gekauft hatte. Wir hatten in der ersten Stunde Orochimaru-Sensei. Er war nicht unbedingt mein liebster Lehrer, geschweige denn überhaupt eine angenehme Persönlichkeit, aber er verstand etwas von seinem Fach. Man lernte bei ihm gut, obwohl er eindeutig Itachi dem Rest der Klasse bevorzugte. Wir bogen in die Biologie-Säle ein und betraten den zweiten, da wir laut Stundenplan dort Unterricht hatten. Der hochgewachsene, dürre Lehrer stand schon vorne am Pult. Seine langen Haare fielen ihm wie immer über die Schulter und verdeckten ein wenig das geschminkte Gesicht. Manche munkelten, dass er sich extra bleicher machte, damit die lilafarbenen, schlitzförmigen Striche um seine Augen herum besser zum Vorschein kamen. Ich suchte mir einen Platz recht mittig, da ich in der ersten Reihe zu sehr herausstach und somit sofort die Aufmerksamkeit des Biologielehrers auf mich zog und in der letzten Reihe zu wenig mitbekam. Temari nahm neben mir Platz. Ich stellte meine Tasche auf dem Boden ab, öffnete sie mit geschickten Fingern und legte den Block, sowie Schreibutensilien schon mal auf den Tisch ab, um vorbereitet zu wirken. Anschließend faltete ich die Hände in den Schoß und schaute nach vorne. Orochimaru stand schon bereit an seinem Pult. Seine Augen funkelten wie immer verächtlich, als könnte er keinen einzigen aus unseren Reihen leiden. Wahrscheinlich entsprach das sogar der Wahrheit. Er machte keinen Hehl aus seiner groben Verachtung.

Als ich in der Schule ankam ging ich hastig Richtung Klassenräume. Die ersten stunden im Jahr gleich bei Orochimaru. Ich mochte ihn damals, weil er mir gute Noten gab, aber mittlerweile mochte ich ihn nicht mehr, denn er benotete Unfair den andren gegenüber. So wie ich meine Klassenkameraden kannte, würden höchstens zwei oder drei da sein. Als ich das Klassenzimmer betrat, waren Orochimaru-Sensei und auch Konan und Temari im Raum. Ich nickt kurz zu den beiden und setzte mich dann in die letzte Reihe. Ich packte meine Schulsachen auf den tisch, legte meine Arme auf den Tisch & legte dann meinen Kopf auf sie. Es war angenehm, so da zu „Hängen“. Konan und Temari unterhielten sich, und so schaute ich aus dem Fenster. Orochimaru beachtete ich gar nicht, blendete ihn gar aus. Ich hatte mich entschlossen, im letzte Jahr zu testen, wie weit Orochimaru mit meinen guten Noten gehen würde. Eine verhauene Arbeit könnte ich mir leisten. Und das war mein Plan. Wenn ich trotzdem eine gute Note bekommen würde, hätte ich endlich etwas, womit ich ihn konfrontieren könnte.

Als es langsam zum Unterrichtsbeginn hinging, und die Uhr immer weiter tickte, trafen langsam weitere Schüler ein, die sich müde und halbtot auf die Stühle niederließen. Orochimaru würde seine alljährliche Rede halten, von wegen Bio hier, Schlangen da. Kannten wir alle schon. Das gute war, die Medizin wirkte mittlerweile und es fing an, mir besser zu gehen. Der Unterricht konnte also kommen.

Von der Mensa aus, betrat ich nun das Schulgebäude und ging, fast schon gemütlich, durch die Gänge der Schule. Ich lag äußerst gut in der Zeit. Ich kam grundsätzlich niemals zu spät. Denn wenn ich etwas hasste, dann war es Unpünktlichkeit. Ich hasste es zu warten und andere warten zu lassen. Das war eine Eigenschaft, die ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang hatte. Ja. Es war durchaus Ungeduld, die mich prägte. In dieser Hinsicht sah ich das allerdings nicht als negative Eigenschaft an. Ich legte nun mal viel Wert auf Pünktlichkeit und das würde sich auch niemals ändern.
"Guten Morgen, Sensei.", kam es ruhig und höflich von mir, als ich den Raum betrat und zuerst Orochimaru Sensei erblickte. Dieser war kein sonderlich beliebter Lehrer. Doch ich persönlich hatte eigentlich nichts gegen ihn auszusetzen. So lange man diszipliniert war, konnte man mit dem strengen Sensei durchaus klar kommen. Zudem war Biologie eines meiner Lieblingsfächer. Die Anatomie des Menschen interessierte mich mit jedem Winkel dieses Themenbereiches. Alleine schon, da ich Medizin studieren wollte und mich dabei auf Chirurgie spezialisieren wollte. Für mich gab es kaum etwas Interessanteres als diese Art der Naturwissenschaft.
Ich setzte mich, wie jedes Jahr eigentlich, in die zweite Reihe ganz außen. So war ich meiner Ansicht nach weit genug vorne und auch nicht im direkten Blickfeld des Lehrers. Ich war generell eher ruhig und hatte die Ruhe auch gerne um mich herum. Da brauchte ich nicht auch noch die ganze Zeit Blicke auf mir.

Vielleicht hätte meine Ankuft besser plannen sollen, so zumindestens bereute ich es so Spät im Internat angekommen zu sein, an dem sonst recht schönen morgen. Ich hatte nicht viel Zeit gehabt mich einzuleben, keine Zeit mich auf den Unterricht vorzubereiten und auch keine Zeit gehabt meine alten Freunde wiederzusehen, um diesen Hallo sagen zu können. Wie immer war ich an meiner Ausgangssituation selber Schuld, aber ich sah das alles nicht wirklich eng, auch wenn ich ein paar Minuten zu Orochimarus Unterricht kommen würde, wäre es kein Weltuntergang für mich. Gemütlichen schrittes, trat ich durch die Gänge des Internats, auf dem Weg zu dem Klassenzimmer, wo unser Unterricht stattfinden würde. Etwas Schlaf hätte ich noch gerne gehabt, aber da ich ein sehr Pflichbewusster Schüler war, konnte ich nicht zu Spät zum Untericht erscheinen oder gar den Untericht schwänzen. Als ich dann das Klassenzimmer betrat, luscherte ich zuerst auf die Uhr über dem Lehrerpult und stellte zu meiner zufriedenheit fest, das ich noch gerade rechtzeitig erschienen war, trotz meiner trödeleien. Sofort zog es mir ein breites Grinsen ins Gesicht, mit welchen ich mich im Klassenraum umschaute. Sein Blick stoppte bei Konan, welcher er wohl mit am meisten vermisst hatte. "Hey Konan" Grüßte ich die blauhaarige, ehe ich mich nochmal zum Lehrerpult umdrehte. "Oh, und hallo Sensei Orochimaru." Warf ich meinem sehr ernst guckenden Sensei noch ein Grinsen zu, ehe ich mich auf einen Platz nahe Konan, Temari und Itachi niederließ. Schnell hatte ich auch schon meine Utensilien, die ich für den Unterricht brauchen würde auf meinen Tisch ausgebreitet, worauf ich mich zu Itachi umdrehte, welcher hinter mir saß und starr aus dem Fenster guckte. "Yo Ita" Grinste ich dem Uchiha an. Itachi mochte ich, er war ein aufrichtiger und sehr freundlicher Mensch, auch wenn er manchmal kühl und sehr introvertiert wirkte, war er doch ein recht kontaktfreudiger Mensch. Irgendwie freute es mich ungemein in diesen Klassenraum zu sein, zwischen meinen Freunden, auch wenn ich nicht wirklich lust auf Orochimarus Unterricht hatte, würde ich nicht faulenzen und mich auf seinen Unterricht konzentrieren, so gut es mir meine Müdigkeit zuließ, die ich ziemlich gut zu verbergen zu vermochte.

Eigentlich war die Abschlussklasse ein recht gebildeter Haufen. Zu mindestens hatten sie viel mehr drauf als ihre jüngeren Mitschüler und das lag nicht am Altersunterschied. Wenn ich diese Klasse unterrichtete, wirkten die meisten Schüler zwar nicht sonderlich interessierter, doch waren sie weitaus intelligenter. Ich konnte dies recht gut beurteilen, ich hatte ein Augen für Talente und wenigstens ansatzweise Begabte. Es war also selbstverständlich in meinen Augen die Schüler tatkräftig zu unterstützen, die es waren und sie so gut wie möglich von dem Rest abzuschirmen. Tsunade meinte natürlich immer wieder, dass es Beschwerden meiner Benotung wegen gab. Selbstverständlich bekam ich keine Namen – auch wenn ich diese hätte, würde ich jene Schüler nicht anders beurteilen, denn mir war wirklich egal, was der eine oder andere von mir hielt, nur meine Meinung zählte. Ich hatte nicht vor etwas an meiner Art zu ändern und das wusste sie, sie konnte es sich auch nicht leisten mich zu entlassen, sie wusste ganz genau, dass ich ein durchaus fähiger Lehrer war. Ich war nicht leicht zu ersetzen.
Da begann auch die Stunde. Konan und Temari kamen zuerst hinein. Nicht unbedingt meine liebsten Schüler, wenn ich ehrlich sein sollte. Doch wenigstens nahmen sie das meiste ernst und stellten keinen Unsinn an, sie störten nicht und das war durchaus akzeptabel. Respekt war etwas, was scheinbar nicht sonderlich viele Schüler hier beigebracht bekommen hatten. Das Gefühl bekam ich immer, wenn ich untere Klasse unterrichtete. Als nächstes traf mein liebster Schüler, Itachi Uchiha, ein. Er war wirklich ein begabter junger Mann, welchen ich sehr wertschätzte, weswegen ich ihm eben auch immer eine gute Note geben würde, das war meine Art, Talente zu fördern. Seit längerer Zeit schien er mich so gut wir möglich zu ignorieren und demonstrierte dies eindeutig, indem er sich in die letzte Reihe setzte, in welcher die meisten Nichtsnutze stets saßen. Wahrscheinlich war er nicht damit einverstanden, besser bewertet zu werden. Dabei könnte es ihm egal sein, solange es ihm gut erging. Sasori folgte darauf. Zwar war er nicht mein Lieblingsschüler, doch schätzte ich auch ihn. Auch er war ein intelligenter– ein wenig zu stoisch vielleicht, aber im Grunde verlässlicher – junger Mann. Auf seine Begrüßung nickte ich. Ein höfflicher Bursche, welcher ein ungemeines Wissen besaß. Mich sollte es nicht stören. Weitere Schüler trafen ein. Zu guter Letzt kam auch Yahiko. Ich war mir unsicher, wie man den Kerl einzuschätzen hatte.
„Guten Morgen, ich hoffe ihr habt die Ferien über nicht die Schule allzu sehr vernachlässigt und bereits alles vergessen, was ihr gelernt habt. Wobei das nicht allzu schlimm sein dürfte, da wir ein neues Thema haben. Wir beginnen mit der Nervenphysiologie und werden uns auch den wohl interessantesten Teil des Körpers widmen…dem Gehirn“, begann ich. Ich hatte mich hinter mein Pult gestellt und stützte mich an diesem ab. „Die Nervenphysiologie ist ein ziemlich wichtiger Bestandteil der Biologie. Sie zu verstehen, ist der erste schritt dem Lebewesen Mensch näher zu kommen. Ohne unser Gehirn wären wir auch nicht den anderen Lebewesen so überlegen. Da die Nerven so wichtig sind – insbesondere das zentrale Nervensystem -, ist es auch fatal, wenn sie direkt angegriffen werden. Nervengifte dürften euch allen ein begriff sein…“, dabei schielte ich zu den unbelichteten der Klasse. Ja, selbst jene Schüler dürften darüber Bescheid wissen. Ich griff nach der weißen Kreide und begann damit den Einstieg zur Nervenphysiologie aufzunotieren. Darauf sprach ich weiter und reichte einen Stapel an den erstbesten Schüler, welcher die Blätter weiterreichen sollte. „Ich möchte, dass ihr das Blatt bearbeitet, vergesst nicht die Rückseite“, wies ich meine Schüler hin. Ich würde es nicht gutheißen, wenn ein Schüler nur die hälfte hätte. Nur weil er zu blöd gewesen war, ein Arbeitsblatt mal umzudrehen. „Ihr habt dazu den Rest der Stunde Zeit und den Rest macht ihr bitte als Hausaufgabe. Bis Freitag ist ja reichlich Zeit. Auch habt ihr die nächste Stunde frei, da Jiraiya-sensei heute nicht unterrichten kann.“ Ich mochte ihn wirklich nicht, er war nervig, vorlaut und unverlässlich. Seit seiner Kindheit hatte er sich kein Stück verändert.
Die Aufgaben waren erteilt, weswegen ich mich auf meinen Platz setzte. Ich überflog die Anwesenheit, notierte diese auf und ging meine Unterlagen durch. Ich erwartete nicht, dass man mich etwas fragen würde, das geschah so gut wie nie.

Es dauerte noch gut eine Viertelstunde bis Unterrichtsbeginn. In der Zeit füllte sich allmählich die Klasse. Itachi schneite herein, grüßte uns und setzte sich überraschenderweise in die letzte Jahre. Normalerweise beanspruchte er einen Platz in der vordersten, zusammen mit all den anderen guten Schülern, oder jene die sich wünschten, einer zu sein. Ich schaute ihm einen kurzen Moment verwundert nach, ehe ich meinen Blickfokus wieder nach vorne richtete, wo soeben Yahiko durch die Tür kam. Sein orangefarbenes Haar wurde augenblicklich zu einem farbenfrohen Blickfang in dem tristen Biosaal. Ich spürte, wie mein Herz ein wenig schneller zu schlagen begann, als seine nussbraunen Irden auf mir ruhten und ein erfreutes Lächeln seine Lippen kräuselte. So ungern ich es auch zugeben mochte, aber ich hatte mich im Laufe des letzten Jahres ein wenig in ihn verschossen. Wir waren allerdings nur gute Freunde, die in die selbe Klasse gingen und ein paar AGs zusammen belegt hatten, mehr nicht. Ich beobachtete den jungen Mann, als er sich recht mittig setzte und seine Sachen aus der Tasche räumte. Als Orochimaru sich zu räuspern begann, legte ich meinen Fokus auf einen unbestimmten Punkt im Raum, versuchte, dem Drang zu widerstehen, Yahiko weiter zu betrachten. Ich hatte ein Geheimnis aus meiner Schwärmerei gefasst und würde um keinen Preis der Welt wollen, dass auch nur irgendeine Seele davon erfuhr. Denn mir erschienen meine Gefühle falsch. Ich wollte die Freundschaft zu ihm nicht aufs Spiel setzen. Er war einer der wenigen guten Freunde, die ich besaß. Ihn zu verlieren, wäre tragisch für mich. „Guten Morgen, ich hoffe ihr habt die Ferien über nicht die Schule allzu sehr vernachlässigt und bereits alles vergessen, was ihr gelernt habt. Wobei das nicht allzu schlimm sein dürfte, da wir ein neues Thema haben. Wir beginnen mit der Nervenphysiologie und werden uns auch den wohl interessantesten Teil des Körpers widmen…dem Gehirn“, eröffnete Orochimaru seinen heutigen Unterricht und wendete sich der Tafel zu, die er zu beschreiben begann, Die Nervenphysiologie ist ein ziemlich wichtiger Bestandteil der Biologie. Sie zu verstehen, ist der erste schritt dem Lebewesen Mensch näher zu kommen. Ohne unser Gehirn wären wir auch nicht den anderen Lebewesen so überlegen. Da die Nerven so wichtig sind – insbesondere das zentrale Nervensystem -, ist es auch fatal, wenn sie direkt angegriffen werden. Nervengifte dürften euch allen ein begriff sein…“ Er verteilte, nachdem er seine kurze Einsteigsrede gehalten hatte, ein Blatt im Raum aus. Ich reichte den Stapel an Temari weiter und kramte einen Stift aus meiner Tasche, um mich an die Aufgaben zu machen. Dabei ließ ich mir allerdings einen letzten Blick auf den muskulösen Rücken Yahikos nicht nehmen.

Als ich aus dem Fenster schaute , merkte ich nur nebenbei, dass Konan mir kurz nachschaute. Ich war nicht interessant, dass war mir klar. Sasori betrat als nächstes das Klassenzimmer, immer von Orochimarus Schlitz-Augen verfolgt. Als dann Yahiko eintrat, wusste ich was passieren würde. Es war wie immer, alle Mädchen himmelten ihn an. Auch Konan's Blick schweifte sofort zu ihm, ehe sie lächeln musste. Mir was die Situation sofort klar, da ich auch Yahikos Ansicht zu ihr kannte. Sie tauschten kurze Blicke aus, ehe er sich setzte. Zuerst begrüßte er Orochimaru und dann mich. Ich nickte ihm zu. „ Hey, du kommst ja doch noch.“ meinte ich dann im Spaß.

Als alle mehr oder weniger versammelt waren, fing Orochimaru an.
„Guten Morgen, ich hoffe ihr habt die Ferien über nicht die Schule allzu sehr vernachlässigt und bereits alles vergessen, was ihr gelernt habt. Wobei das nicht allzu schlimm sein dürfte, da wir ein neues Thema haben. Wir beginnen mit der Nervenphysiologie und werden uns auch den wohl interessantesten Teil des Körpers widmen…dem Gehirn .„ Ich hörte nur halbherzig zu, schaute aus dem Fenster. Ich kannte das Thema bereits, ich hatte viel über die Ferien gelesen. „Die Nervenphysiologie ist ein ziemlich wichtiger Bestandteil der Biologie. Sie zu verstehen, ist der erste schritt dem Lebewesen Mensch näher zu kommen. Ohne unser Gehirn wären wir auch nicht den anderen Lebewesen so überlegen. Da die Nerven so wichtig sind – insbesondere das zentrale Nervensystem -, ist es auch fatal, wenn sie direkt angegriffen werden. Nervengifte dürften euch allen ein begriff sein… „ - Er machte damit Andeutungen, dass nicht alle den gleichen Intelligenzquotienten hatten. Und er hasste das. Die Schüler, die ihm nicht intelligent genug waren, die förderte er nicht wirklich. Ich hasste sowas. Und das würde ich ihm schon noch klar machen. Aber im Moment hatte ich andres im Kopf. Yahiko war einer meiner guten Freunde, man konnte ihm alles erzählen, es war bei ihm sicher. Naja. Fast alles, nicht alles würde er gut aufnehmen, dass war mir klar. Weshalb ich über manche Dinge schwieg, wie ich es immer tat.

"Einer muss ja auf euch aufpassen" Antwortete ich dem Uchiha noch, mit einem Lächeln im Gesicht, ehe ich mich unseren Lehrer zuwandte, der auch sogleich mit seiner Ansprache begann. Wie ich zu vernehmen vermochte, hatte sich Orochimaru während der Ferien nicht verändert, ob das nun etwas gutes oder schlechtes war, konnte ich nicht recht bestimmen, da ich mit Orochimaru noch nie recht warm werden wollte. Er war ein viel zu strenger Lehrer und behandelte die nicht klugen sehr unfair, hatte daher auch seine Lieblingen in den Reihen der Intelligenzbestien gesucht und alleine die tatsache, das er manch Schüler anders behandelte, war etwas was ich bei Lehrern nicht sehen wollte. Aber da ich ein durschnittlicher Schüler war, meine Arbeit gewissenhaft machte und Arbeiten selten verhaute, stand ich nicht auf der Abschussliste des blassen Schlangenliebhabers. Biologie war aber auch wohl ein Fach was Orochimaru mit ziemlicher Leidenschaft betrieb und da konnte ich auch verstehen, das er bei der ein oder anderen Sache wütend werden würde, so war es nunmal bei Fanatikern, aber als Lehrer eignete sich dies nicht wirklich und auch wenn ich meine Meinung, meinen Lehrer gegenüber nie äußern würde, spürrte ich das Orochimaru wusste, was ich über ihn dachte. Immerhin war ich aber auch nicht ins Internat gekommen um mir Freunde in Lehrern zu suchen, sondern eher um meinen Abschluss zu machen und Freunde zu finden. Zwei meiner besten Freunde befanden sich sogar derzeitig in diesen Klassenraum, weshalb ich meine Konzentration, nach der Ansprache auch wieder von Orochimaru abließ um diese, dann dem Arbeitsblatt und meinen Freunden zu widmen. Nervenphysiologie, war ein Thema, dem ich zuvor nicht wirklich viel aufmerksamkeit geschenkt hatte, generell war die Biologie etwas, was nicht zu meinen Lieblingsfächern zählte, aber ich wusste etwas damit anzufangen und verstand den Sinn und zweck von Biologie. Doch nachdem ich etwas durch die Seiten meines Biologiebuches flug, entdeckte ich auch eine entsprechende Seite, die mir helfen würde, das Arbeitsblatt korrekt zu bearbeiten. Recht gegen Ende des Unterriches hatte ich auch schon das Arbeitsblatt fertig, ich wusste zwar nicht ob alles richtig war, aber ich war auch nicht der Mensch, der seine Arbeiten gerne korriegierte oder gar zweimal machen würde. Nein ich hatte auch etwas anderes, für mich wichtigeres im Sinn. "Und wie waren deine Ferien?" Fragte ich die blauhaarige, zu der ich mich umgedreht hatte. Natürlich machte ich dies in einem sehr leisen Ton, sodass selbst Orochimaru kaum zu hören vermochte. "Also ich war viel Angeln, zusammen mit meinen Kumpels haben wir uns regelmäßig ein kleines Boot gemietet und sind rausgefahren, du wirst nicht glauben was ich für einen großen Fisch gefangen habe!" Wurde ich etwas lauter und zeigte Konan die maße des Fisches auf, den ich gefangen hatte. Auch wenn ich Konan damit etwas überrumpelte, war es meine Art so offen und direkt zu Leuten zu reden, selbst wenn es sie nicht interessieren würde, was ich zu sagen hatte, schließlich war es ein klares Männerthema über das ich da sprach, doch konnte ich mit Konan über wohl alles reden. Und genau das hatte ich auch vermisst, die Gespräche und das abhängen mit Konan und Itachi, es war etwas in den Ferien gewesen, das durch nichts anderes hätte ersetzt werden können. Bewusst hatte ich lauter geredet, das auch Itachi es hatte aufnehmen können, wozu ich mich auch nochmal kurz zu ihm wegdrehte und ein lächeln zuwarf.

„Einer muss ja auf euch aufpassen“ antwortete der Orange-Haarige. Ja, es stimmte schon, dass Yahiko „immer auf uns aufpasste“. Aber wir waren auch schon oft durch ihn in verzwickte Situationen geraten. Aber dass gehörte in dem Alter dazu. Orochimaru faselte sein zeug vor sich hin, was ich nicht wirklich mitschrieb. Die andren auch nur halb oder garnicht. Es war der erste Schultag, was sollte man andres erwarten. Als wir ein Arbeitsblatt bekamen, füllte ich es sofort aus und schaute dann wider aus dem Fenster, worauf dann aber Yahikos Stimme ertönte. „Und wie waren deine Ferien ?“ fragte er Konan. Dass die beiden mehr als nur Freunde würden, war mich sofort klar, als ich damals sah, wie sie ihn anschaute. Er fuhr leise fort. "Also ich war viel Angeln, zusammen mit meinen Kumpels haben wir uns regelmäßig ein kleines Boot gemietet und sind rausgefahren, du wirst nicht glauben was ich für einen großen Fisch gefangen habe!“ erzählte er ihr. Ich war einmal angeln gewesen. Und ich konnte seine Faszination dafür nicht so recht verstehen. Er zeigte mit seinen Händen die ungefähre Größe des Fischs, worauf Orochimaru auf ihn aufmerksam wurde. Yahiko lächelte, es war ansteckend. Ich musste auch lächeln, und Als Orochimaru sich leise in seine Richtung schlängelte,kippelte ich ein wenig. Orochimaru hasste es, wenn Schüler das taten. Er sah es sofort und blickte in meine Richtung.

Während ich meinen eigenen Angelegenheiten nachging, hoffte ich wirklich mal, dass meine Schüler sich brav den Aufgaben widmeten. Immerhin würde ich nächste Stunde danach verlangen, dass sie mir alles nennen könnten, was darauf vorzufinden war. Aber sie hatten ja auch bis zum Freitag Zeit, das wäre auch nicht allzu viel, was ich da von ihnen verlangte. Für die Zeitspanne war es sogar eine relativ kleine Hausaufgabe. Doch Schüler fanden ja immer wieder einen Grund, etwas all zu viel oder zu schwer zu betrachten. Typisch war dieses Verhalten. Die meisten machten sich an die Arbeit. In meinem Unterricht hatte Stille während der Arbeitsphasen zu herrschen. Manchmal hielt sich jemand nicht daran, doch das wusste ich mit einem warnenden Blick meist zu unterbinden. Einige waren auch schon bald fertig. Zu mindestens wurde mir dieser Eindruck vermittelt, als ich eindeutig ausmachte, dass Yahiko sich zu Konan umdrehte. Ich konnte nicht hören, was da gesprochen wurde, doch war nicht blind. Auf einen meiner Sinne war immer Verlass. Meine Augen konnte man nicht so leicht täuschen. Und dann wurde er lauter und ich vernahm Worte, die eindeutig nicht mit dem Unterricht zu tun hatten. Wenn man sich über den derzeitigen Unterricht unterhielt, hatte ich nichts einzuwenden.
Vorsichtig und voller Ruhe erhob ich mich. Ich setzte mich allmählich in Bewegung und steuerte die Richtung des Orangehaarigen an. Wie eine Schlange schlängelte ich durch die Reihen, könnte man meinen. Ich war in jener Hinsicht doch recht wie ein Jäger, der das Anschleichen mit Perfektion beherrschte. Jedoch vernahm ich auch ein Geräusch, welches ich dem Kippeln von Stühlen zuordnete. Meine bernsteinfarbenen Augen richteten sich auf Itachi. Er schien mich provozieren zu wollen mit seinem Handeln. Ich hatte ein gutes Gedächtnis und wusste dem entsprechend, dass er noch nie zuvor im Unterricht – zu mindestens nicht in meinen – gekippelt hatte. Was wollte der gewitzte Kerl damit nur bezwecken? „Itachi-kun, ich würde es bevorzugen, wenn du nicht mehr kippeln würdest. Das kann gefährlich enden. Sollte dir und gewissen Anderen langweilig sein, könnt ihr gerne weitere Aufgaben von mir erhalten“, merkte ich mit einem schiefen Lächeln an, worauf ich wieder ernster in Yahikos Richtung blickte. Wenn Blicke töten könnten, wäre der arme Junge nun zu Boden gestürzt dabei dieses alberne Lächeln im Gesicht tragend. Mir war nicht sonderlich klar, warum er solch eine Beliebtheit unter den Schülern genoss, aber es war ja auch nicht meine Sache.
„Wenn Sie fertig sind mit den Aufgaben“, begann ich meine Arme hinter meinem Rücken beschränkend und meinen Pult wieder ansteuernd, „dann können sie sich im Buch das erste Kapitel mal ansehen, sodass sie auf die nächste Stunde sich vorbereiten können. Sollten Sie das bereits getan haben, können sie von mir aus ruhig in ihre verlängerte Pause gehen, denn Deutsch fällt bei Ihnen ja aus…“ Darauf setze ich mich wieder an meinen Pult. Bei Yahikos Spalte vermerkte ich aber einen Strich, welchen ich bei störenden Schülern immer hinschrieb.

Ich versuchte mich auf die Aufgaben vor mir zu konzentrieren, doch das war leichter gesagt als getan, nun, da Yahiko im Raum war. Es war nicht so, dass ich meine Pflichten seinetwegen vernachlässigte, oder dass sich mein ganzes Universum nur um ihn drehte; aber, es fiel mir durchaus schwerer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wenn er anwesend war. Vor allem dann, als er sich zu mir umdrehte. Seine warmen, schokoladenfarbenen Irden ruhten mit einem aufrichtig erfreuten Ausdruck auf mir. Mir fielen ein paar leichte Sommersprossen auf seiner gebräunten Haut auf, die er sich in den letzten Wochen wohl durch die Sonne angeeignet haben musste. Um seine Lippen kräuselte sich ein Lächeln, das mein Herz zum flattern brachte. Ich knobelte meine Hände in meinem Schoß, versuchte, wieder Herr der Lage zu werden. Ich verbrachte viel Zeit mit Yahiko und nach einer Weile der Gewöhnung verschwanden diese Eindrücke recht schnell und normalisierten sich. Doch sobald ich ihn eine längere Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, schien mein Körper vor Freude verrückt zu spielen. "Und wie waren deine Ferien?", senkte er seine Stimme, als er zu sprechen begann. Flüchtig spähte ich zu Orochimaru-Sensei. Er schien in seine Unterlagen vertieft. „Wie immer. Ich war bei meiner Tante im Sommerhaus. War recht schönes Wetter. Ich bin oft Spazieren gegangen und hab gelesen. Manchmal kamen paar Freundinnen von meiner Tante vorbei, aber das wars auch schon.“ Je mehr Wörter ich aussprach, umso banaler klangen sie. Am Liebsten hätte ich die Zeit zurück gedreht und eine beherrschtere Antwort ausgesprochen. Manchmal hasste ich wirklich, was Yahiko alles mit mir anstellen konnte. "Also ich war viel Angeln, zusammen mit meinen Kumpels haben wir uns regelmäßig ein kleines Boot gemietet und sind rausgefahren, du wirst nicht glauben was ich für einen großen Fisch gefangen habe!" Er gestikulierte wild mit seinen Händen, riss sie in die Luft und beschrieb damit die Maße des gefangenen Fisches. Ein richtiger Brocken. Ich musste lächeln über seine kindliche Euphorie. Genau das mochte ich an Yahiko so sehr; er war stets frohen Gemütes und strahlte eine solch positive Aura aus, das man einfach nicht anders konnte, als sich in seiner Gegenwart wohlzufühlen. Aus dem Blickwinkel heraus fing ich den wilden Blick Orochimarus ein. Er war alles andere als erfreut darüber, dass seine Schüler sich nicht um ihre Aufgaben kümmerten, sondern sich über Nichtigkeiten unterhielten. „Yahiko, dreh dich lieber um.“, wies ich den Orangehaarigen mit gesenkter Stimme an und richtete meinen Fokus auf mein Arbeitsblatt, so gerne ich ihn weiter angeschaut und seine Sommersprossen studiert hätte, während er von seinem Sommer erzählte.
Ich füllte die Aufgaben aus, schlug das Buch auf und studierte darin nach, ob ich alles richtig gemacht hatte, bis die nächste Stunde begann.

Als Orochimaru auf Yahiko zu schlängelte, vernahm er sofort das Knarzen meines Stuhles. Seine kalten, leblosen Augen fokussierten sofort mich. Die meisten im Raum merkten es nicht, sie waren mit ihren Arbeitsblättern beschäftigt. Yahiko und Konan sprachen miteinander. Da erhob sich auch schon die Stimme des Lehrers. „Itachi-kun, ich würde es bevorzugen, wenn du nicht mehr kippeln würdest. Das kann gefährlich enden. Sollte dir und gewissen Anderen langweilig sein, könnt ihr gerne weitere Aufgaben von mir erhalten“ Mir war klar gewesen, er würde so reagieren. Bei jedem andren Schüler hätte er sofort nachsitzen oder etwas in der Richtung gegeben. Aber nicht bei mir. Und so ging er mit einem Todesblick zu Yahiko zu seinem Pult zurück. „Wenn Sie fertig sind mit den Aufgaben dann können sie sich im Buch das erste Kapitel mal ansehen, sodass sie auf die nächste Stunde sich vorbereiten können. Sollten Sie das bereits getan haben, können sie von mir aus ruhig in ihre verlängerte Pause gehen, denn Deutsch fällt bei Ihnen ja aus…“ meinte der Schlangenliebhaber dann. „Naaah, weitere Aufgaben sind zu anstrengend, finden sie nicht?“ entgegnete ich ihm danach. Er schaute mich nur verdutzt an. Als ich mit dem kapitel fertig war erhob ich mich leise und verließ dann das Klassenzimmer. Seine Blicke folgten mir nach draußen, ehe ich die Tür schloss. Da dann Deutsch ausfiel hatten wir dann eineinhalb Stunden frei. Ein guter Zeitpunkt um in die Kantine zu gehen, dachte ich mir und lief los.

→ Kantine

Ich spürrte den Blick meines Lehrers, doch versuchte ich dies best möglichs zu ignorieren, um mich auf Konan konzentrieren zu können, die ihm gerade von ihren Ferien erzählte. Es sah Konan typisch, das sie nicht viel unternahm. Sie war auch nicht das Mädchen das gerne auf Partys ging oder sich stundenlang mit Freundinen oder Freunden unterhielt, sie wirkte oft sehr zurückgezogen und introvertiert, doch wusste ich wege Konan rauszulocken. Ich mochte Menschen wie Konan, sie waren nicht nervig, nicht aufdringlich, doch wenn man sie ansprach entpuppten sie sich als freundlich und sehr offen für alles. Kurz vor meinem Tisch kam dann auch Orochimaru zum halt, woraufhin ich mich von Konan wegdrehte und mich dem Todesblick des Schlangenliebhabers ausließ. "Tut mir leid Sensei Orochimaru" Entschuldigte ich mich höflich. Selbst die tatsache, das ich meine Aufgaben fertig hatte, würde meinen Lehrer nicht beruhigen, sie würden eher das gegenteil bewirken, da Orochimaru es über alles hasste, wenn jemand seinen Unterricht störrte. Aber ich konnte damit leben, er konnte mir ja keine schlechteren Noten geben, da ich immerhin dem Unterrichtsmaterial gefolgt bin und kein dummer Schüler war. Wiederrum traute ich es Orochimaru aber auch zu, mich schlechter zu benoten, einfach weil er mich nicht mochte, weshalb ich mich in seiner gegenwart auch immer sehr vorsichtig verhielt. Das er Itachi besser behandelte, war jeden hier in der Klasse schon lange klar, weshalb ich auch verstand was Itachi mit seinen mürrischen Verhalten vorhatte. Er wollte Orochimaru testen, ich konnte meinen Freund sehr gut einschätzen und wusste, das er ungerechtigkeit über alles hasste. Ich war wie Orochimaru es wollte einen BLick ins nächte Kapitel, doch dies auch nur, um nicht weiter bei dem Schlangenliebhaber aufzufallen. Schließlich ging auch die Klingel der Schulglocke los, worauf ich aufsprang und mich zu Konan drehte. "Ich habe einen Mordshunger, kommst du mit in die Kantine?" Fragte ich die Weißhaarige, mit einem immer noch warmen Grinsen im Gesicht, während ich mir meinen Rucksack auf den Rücken klemmte und das Klassenzimmer schließlich verließ, auf den Weg zur Kantine.

-----> Kantine