Naruto - Tori
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 Die Sporthalle

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Hinata Hyūga
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Naruto Uzumaki

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDo Apr 17, 2014 5:57 am

»Ist ja wirklich schön und gut, dass du endlich Leben in die Bude bringen willst... aber hast du auch über die Konsequenzen nachgedacht?« Ich rümpfte die Nase und rieb mich am Kinn. Was interessierten mich schon die Konsequenzen? Tsunade hatte bis jetzt immer nur ein wenig ihre Stimme erhoben, mit der blanken Faust auf den Tisch gehauen und mir Nachsitzen oder sonst irgendwelche Strafen aufgebrummt, die nicht annähernd so schlimm waren, wie sie klangen. Also musste ich mir auch keine Gedanken darüber machen, was möglicherweise auf mich zu kommen könnte. Außerdem; woher sollte die olle Rektorin auch erfahren, wer den Alkohol in den Punsch getan hatte? Als ob ich ihr das einfach ins Gesicht tönen würde! Andererseits wäre ihre Reaktion schon verlockend.
Aus dem Augenwinkel registrierte ich die bekannte Silhouette mit dem rosafarbenen Haarschopf. Sakura trat mit einem aufrichtig gemeinten Lächeln auf mich zu. Sie sah wie immer wunderbar aus, ihr Anblick raubte mir für paar Sekunden den Atem. Ich stopfte die Hände in die Hosentasche, um eine möglichst coole Pose einzunehmen und grinste meine beste Freundin breit an. Noch vor ein paar Monaten hatte ich mein Herz an sie verloren, doch aufgrund unerwiderter Gefühle hatte sich diese „Liebe“ relativ schnell wieder verflüchtigt. Klar, sie war noch immer der schönste Anblick, den ich mir vorstellen konnte, und manchmal ertappte ich mich noch dabei, wie ich Gefühle für sie hegte, aber im Großen und Ganzen war ich über die Rosahaarige hinweg. Ich jagte lieber einer ganzen Schar Mädchen hinterher, als mich auf eine zu beschränken. War ja weder hässlich noch alt. Die Haruno erkundigte sich, ob wir uns schon eingelebt hatten. Natürlich, ich fühlte mich überall zuhause, solange es Ramen und ein Bett zum Schlafen gab. „Jo. Und jetzt halt dich mal fest, was ich schon geleistet hab!“, grinste ich meine beste Freundin wie ein Honigkuchenpferd an -, ich war immerhin verdammt Stolz auf meine eigene Leistung, auch wenn der Uchihabengel das nicht ganz so anerkannte wie ich! „Ich hab Alkohol in den Punsch und noch paar andere Getränke getan, die da rumstehen. Und die meisten haben schon alles leer getrunken.“ Mein Grinsen nahm mit jedem weiteren Wort an Größe zu. Ich fühlte mich unglaublich erfolgreich. Meine Streiche würden noch lange in der Geschichte der Schule verweilen. Selbst in Hundertjahren würden sich die meisten Schüler an einen gewissen Naruto Uzumaki erinnern, der die Langeweile aus den altern Gemäuern vertrieben und das pure Leben versprüht hatte. Der der glorreichste, populärste, geniehafteste Streichespieler war, den jemals die Welt hatte erblicken dürfen. Oh ja, das würde ich sein. Sakura begann über TenTen zu reden. Ich hörte ihr aufmerksam zu, auch wenn meine Augen weiterhin auf dem Punsch ruhte. Der ältere Bruder von Sasuke und eine blauhaarige, verdammt attraktive Frau -, die Oberstufe hatte sowieso viel zu viele Schnecken bei sich im Gegensatz zu uns! -, genehmigten sich gerade einen Drink. Ich stupste Sasuke leicht an und nickte in die Richtung, zum Einen, um ihn zu zeigen, dass auch sein Bruder, einer dieser überlegenen Uchihas -, ich hatte nichts gegen den Clan, oder im allgemeinen gegen seine Familie. Ich fand nur dieses Klischee recht prüde, das die ganze Welt über den Namen Uchiha zu hegen schien -, Opfer meines Streiches wurde und zum Anderen da es wirkte, als ob er ein Date hätte. So weit ich wusste, vergnügte sich Itachi so gut wie nie mit einer Frau. Er war in dieser Hinsicht seinem Bruder ziemlich ähnlich, dem sich paradoxerweise alle Frauen an den Hals schmissen. Das Leben konnte so unfair sein. „Die kommt bestimmt Morgen oder so.“, beruhigte ich meine beste Freundin, die in ihrem ganzen Auftreten eine ungemeine Schönheit ergab. Der kurze Rock, das Oberteil und der lange Cardigan waren perfekt aufeinander abgestimmt -, ich kannte mich nicht sonderlich in Mode aus, aber Sakura gab mir manchmal ein paar Unterrichtsstunden über diese skurille Welt, in der sich die Frauen mit höchster Euphorie stürzten -, und ließen sie elegant und locker zugleich wirken. Egal, was Sakura anzog, sie sah immer gut aus. Sogar in einem Kartoffelsack. Wobei ich ihre jetzige Kleidung natürlich bevorzugte. "Sag mal, Naruto, hast du Hinata heute Abend schon gesehen? Sie sieht heute ausgesprochen hübsch aus", riss mich das junge Mädchen mit den saphirgrünen Augen aus meinen Gedanken. Ich blinzelte überraschte. Hinata? Was sollte mit der sein? Ich wiederholte ihre Worte. Hübsch. Ein Wort, das ich so direkt jetzt nicht der Hyuuga zugeordnet hätte. Sakura verwies auf die Stelle, wo sich die besagte befand. Sie stand vor dem Punsch und goss drei Becher ein -, weitere Opfer meines Streiches, was mir sofort wieder ein Grinsen aufs Gesicht zauberte. Doch da Sakura erwähnt hatte, dass sie hübsch aussehen solle, genehmigte ich mir einen etwas längeren Blick auf das stille Mädchen. Sie sah für mich eigentlich wie immer aus; Haare offen, natürlicher Look, schweigsam. Ich konnte ehrlich gesagt keine Veränderung an ihr entdecken bis auf das Kleid, das ausnahmsweise ihren Körper betonte. Wo sie die ganze Zeit ihre Körbchengröße versteckt hatte war mir ein Rätsel, aber es kümmerte mich auch nicht weiter. Hinata war Hinata. Ich hatte nichts gegen sie, kannte sie aber auch nicht sonderlich gut. Außerdem war sie tabu, da Neji sie unter seine Fittiche genommen hatte und sie behütete wie sein Augapfel. Kein Junge durfte sich ihr nähern. Es glich ja schon einem Wunder, dass Kiba so ein enges Band hatte zu ihr schließen können, ohne von ihrem Cousin auseinander genommen zu werden. „Wie immer halt.“, zuckte ich mit den Schultern und schaute zu Sasuke, der sich nun über den Rap Killerbees aufregte. Ich kräuselte die Brauen. Eigentlich störte mich der Rap gar nicht. Ich fand Killerbee eigentlich sogar eine richtig coole Socke für sein Alter. Er ging total ab, hatte echt gute Reime drauf und heizte die Masse ein. Ich wusste echt nicht, was für ein Problem mein bester Freund hatte. »Hey, Naruto... Lass uns die Party sprengen. Wir brauchen unsere Instrumente. Suigetsu ist sicherlich noch nicht da, aber es klappt auch ohne ihn. Und dann hat Sakura auch eine gute Story.«,, schlug er nun recht mürrisch vor. Ich verzog das Gesicht. „Echt jetzt? Muss das sein? Ich find den gut! Ich mein, geb dir mal die Reime! Know my name, know my fame, don’t be blame! -, wie cool ist das denn bitte?“, zittierte ich eine Passage, die mir von seinem Rap im Kopf geblieben war. Andererseits hatte ich auch nichts gegen einen Gig einzuwenden, obwohl ich echt lange nicht mehr geübt hatte. Und ich wollte schließlich attraktiv auf die Ladys wirken. Wiederrum wurde das Beobachten von den Alkoholopfern meines Streiches mit der Zeit langweilig -, es würde erst wieder interessant werden, wenn einige wirklich rotzevoll sein würden. Und dann gab es noch die Wette mit den Jungs, die Kiba, der sich zu Hinata und Ino gesellt hatte, allem Anschein nach grad anführte. Sein Anblick neben der Hyuuga brachte mich auf eine Idee. Ich würde mir Hinata schnappen und ein gutes Band zu ihr aufbauen, um so mit oft bei ihnen auf dem Zimmer chillen zu können. Das war die Idee schlechthin.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDo Apr 17, 2014 7:42 am

Langsam verlor ich etwas die Kontrolle über meine Bewegung, da der Schwindel einfach zu stark wurde. Warum ich diesen Schwindel nun hatte, konnte ich mir beim besten Willen nicht erklären, aber irgendwie war es mir so, das ich diesen Schwindel auf der letzten Feier auch gehabt hatte. Dadurch das ich nicht mehr aufrecht laufen konnte, torkelte ich ziemlich und rempelte dabei einige der Partygänger um, sofort hätte ich ihnen aufgeholfen, doch dies gelang mir beim besten willen nicht. Ein flüchtiges "Sorry" warf ich ihnen noch zu, während ich versuchte mich aus der Masse von Menschen zu befreien um einen Platz zum hinsetzen zu finden. Dies fiel mir wiederrum erschreckend einfach. Einige Meter von mir nur entfernt entdeckte ich dann meinen Mitbewohner, der sich zu Hinata und Ino gesetzt hatte. "Hey Leute" Rief ich ihnen zu und winkte hektisch mit dem Arm, wobei ich aber mein Gleichgewicht verlor und zur Seite wegkippte. Zwar schaffte ich es noch mich abzustützen und abzudrücken, aber es würde wohl jeden auffallen, das ich einen gebechert hatte. Die 10 Meter die ich geschätzt zu den dreien entfernt stand, kamen mir gefühlt wie 100 vor. Ich kam mir unglaublich langsam vor und durch die langen schlenker die ich machte, zögerte sich alles nur noch weiter hinaus. Hatte das Kiba damit gemeint mit, betrink dich nicht? Was anderes als Alkohol konnte es schließlich nicht sein, so zumindestens schlussfolgerte ich. War es der Punch in dem Alkohol drin gewesen war? Aber es war doch eigentlich Alkohol von Tsunade verboten wurden. Selbst wenn, stellte ein Becher Punch schon soviel mit mir an? Es schien echt so, das der kleinste Tropfen Alkohol genügen würde, um in mir die Synthome der Droge herbeizurufen. Angekommen bei den dreien fing ich an zu Grinsen, während ich mich etwas ausbalancieren musste. "Hallo Ino und Hinata!" Sprach ich erfreut während ich mich zu Kiba drehte. Irgendwie standen dort nun zwei Kibas... oder!? War dies eine Nebenwirkung des Alkohols, das ich plötzlich doppelt sah? Aus genau diesen Grund kam ich gar nicht erst dazu Kiba zu begrüßen, sondern starrte ihn nur sehr verwirrt an, was ihn sicherlich sehr komisch rüberkommen würde. Den Rap von Killer Bee hatte er etwas ausgeblendet und nahm es nur unterbewusst war, auch wenn ich fand das der Rap von Killer Bee cool war, schien es momentan nur nebensache zu sein.
Als er sich wieder zu den beiden Damen drehte, fiel ihm, beim anblick der Yamanaka die Wette wieder ein, die die Jungs unter sich abgeschlossen hatten. Das sollte meine Chance sein, sich einen Vorsprung zu holen. Nachdem er sie für gut eine Minute angestarrt hatte, ohne es wirklich gemerkt zu haben, bevor er ihr dann sehr gequält zuzwinkerte, mit den Worten: "Du bist ein Engel der vom Himmel gefallen ist!" Wie schrecklich diese anmache letzendlich war, merkte ich nicht, nein, den Kontakt mit Frauen hatte ich nicht so drauf und das hatten mir auch einige meiner Freunde schon verdeutlichen wollen, aber ich würde nie aufgeben und selber fand ich meine Anmachen gar nicht so schlecht. Vielleicht lag es auch einfach daran das sie eingeschüchtert wurden von seiner Präsenz, er hatte einen gut geformten Körper, sah unglaublich gut aus und war sehr sportlich, da wäre doch jedes Mädchen sofort eingeschüchtert, so glaubte ich es zumindestens zu wissen. Gai hatte ihn das gleiche auch gesagt, weshalb er umso mehr daran festhielt. Selbst ich musste mir eingestehen das diese Wette nicht sehr gerade einfach werden würde, da Ino halt auch nicht einfach ist, ganz und gar nicht, sie war ein sehr brachiales Mädchen, welches man nicht so einfach durschauen zu vermochte. Vielleicht würden Blumen und ein gemütliches Candlelight Dinner da etwas bewirken? Umso früher ich mir eine genaue Strategie überlag, umso größer waren meine Chancen auf einen Sieg. Gai gewann auch immer seine Herausforderungen oder Wetten, da wollte ich ihm in nichts nachstehen, nein ich wollte ihn sogar übertreffen, auch wenn ich wusste das dies Wunschdenken war, denn an seinen großen Sensei reichte niemand an. Vielleicht aber eines Tages konnte ich mich ebenbürtig mit meinen Sensei nennen, das war mein großer Traum und auch ein sehr erstrebenswertes Ziel, so fand ich zumindestens. Das er immer noch torkelte und nicht aufrecht stehen konnte, merkte er schon fast gar nicht mehr, es gehörte schon fast zu seinen normalen Bewegungen. Einige Leute zeigten auf mich und lachten dabei, was ich aber nicht mitbekam. Mir machte zudem noch der Schluckauf und das ständige aufstoßen zu schaffen. Irgendwie verstand ich auch nun warum Kiba ihn vorhin gewarnt hatte, aber wiederrum war ich auch viel zu benelbt um über irgendetwas noch nachzudenken.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDo Apr 17, 2014 11:09 am

Diese Feier war ein Reinfall. Das stand bereits zum Anfang fest. Das Ambiente war einfach schrecklich. Was konnte man denn schon in einer Turnhalle machen? Gar nichts. Zusätzlich kam hinzu, dass Tsunade einen bestenfalls drittklassigen Rapper engagiert hatte. Wer sollte sich dass denn anhören können? Ich wusste schon, dass ich darüber schreiben würde. Ich müsste es nur noch ein wenig nett verpacken, um den Zorn der Schulleiterin nicht auf mich zu ziehen, und einen passenden Titel finden. Dann hätte ich den perfekten Artikel. Das klang doch wirklich viel versprechend. Aber genug davon! Ich war bei Sasuke! Und Naruto nicht zu vergessen. Denn auch er war mir sehr wichtig. Wobei mir am ersteren doch mehr lag. Dessen Blick lag auch auf mir. Viel zu kurz nach meinem Geschmack, aber es reichte bereits um mein Herz zum Rasen zu bringen. Es war kaum auszuhalten, wie viel der bloße Blick von ihm in mir auslöste. Sollte er mich berühren, würde ich wahrscheinlich verrückt werden. Er raubte mir einfach mit allem, was er tat, den Atem. Dazu brauchte er nicht groß viel machen.
"Wie immer, Sakura.", bekam ich von dem Schwarzhaarigen zur Antwort und tatsächlich bereitete mir seine tiefe Stimme eine Gänsehaut. Verflucht seien jegliche Hormone, die dafür verantwortlich waren! Wobei ich doch dankbar darüber sein könnte, dass ich nicht die Farbe einer Tomate annahm. Das war bei mir auch nie der Fall gewesen. Anders sah dies bei Hinata aus. Auf diese wollte ich Naruto so diskret wie möglich noch ansprechen, doch zunächst erzählte er. Wie immer war er am Grinsen. Das bewunderte ich ehrlich gesagt an ihm. Er konnte trotz jeglicher Umstände fröhlich sein und den Menschen ein Grinsen oder Lächeln schenken, welches sie im Innersten berührte. Es ermutigte einen. Deshalb war er wohl auch so ein guter Freund. Er war nicht wirklich verständnisvoll oder sensibel. Reden konnte man mit ihm auch schlecht und dann kam noch sein albernes Verhalten, was an meiner Geduld des Öfteren zerrte. Und doch war er mein bester Freund. Der Grund war recht simple: er war für mich da, ich würde immer auf ihn zählen können. „Jo. Und jetzt halt dich mal fest, was ich schon geleistet hab!", begann den Blonde mit einem breiten Grinsen seine Erzählung, „Ich hab Alkohol in den Punsch und noch paar andere Getränke getan, die da rumstehen. Und die meisten haben schon alles leer getrunken.“ Ich blinzelte verwirrt, ehe ich doch wieder lächeln musste. Es war eine blöde Idee von ihm gewesen, so viel stand fest, aber das war wieder einmal typisch für ihn und es war der erste Tag, da würde ich es mit Humor nehmen. Hätte ich bereits etwas getrunken, sähe es wohl anders aus, doch dem war ja zum Glück nicht so. Allzu viel vertrug ich nicht, das wusste Naruto auch. Ich war viel zu gesprächig mit Alkohol intus, das durfte nicht in Sasukes Gegenwart passieren. Denn auf diese Art und Weise sollte er nicht erfahren, was ich für ihn empfand.
Während ich überlegte, wie ich Naruto auf Hinata aufmerksam machen sollte, schien er etwas mit Sasuke auszutauschen. Schließlich versuchte ich nein Glück und merkte an, dass Hinata besonders hübsch aussehen würde. Das dachte ich tatsächlich. Sie war so schüchtern. Dabei besaß sie jegliche weibliche Waffen: ein makelloses, hübsches Gesicht, schöne und vor allem lange Haare, ein süßes Aussehen überhaupt und nicht zu vergessen ihre beiden ausschlaggebenden Attribute, worauf ich ehrlich gesagt öfters neidisch war. So ausgestattet könnte sie sicherlich jedem den Kopf verdrehen. Doch ihre Unsicherheit zerstörte dieses Bild scheinbar. Zu mindestens fiel sie weniger auf. Das war wirklich schade. Besonders da ihr Schwärm nur von Selbstbewusstsein strotzte. Sasuke wirkte ein wenig amüsiert auf meine Worte. Meine Zielperson wirkte überrascht, ehe er meinem Blick folgte. Er schien meine Aussage prüfen zu wollen. Da er grinste, hoffte ich natürlich, dass es ein Zeichen des Erfolges war, doch wenn ich genauer hinsah, fiel mir auf, dass es nicht das Grinsen war, dass er beim Anblick einer hübschen Frau aufsetzte - gut genug kannte ihn ja, um das beurteilen zu können. Davon abgesehen, dass ich es eben auch selbst mitbekommen hatte und miterlebt hatte. -, sondern ein erfreutes Grinsen war. Das „Wie immer halt.“ von ihm regte mich fast dazu an, ihm eine reinzuhauen. Doch ich fasste mich sofort. Es wäre nicht fair, ihm für seine ehrlichen Worte zu bestrafen, auch wenn es mir schon fast das Herz brach, wenn ich daran dachte, wie das Arne Mädchen sich fühlen würde, wenn sie von dieser Reaktion je erfahren sollte. Aber mit unerwiderten Gefühlen kannte ich mich bestens aus. Das Thema war abgehakt, als Sasuke erneut das Wort erhob.
"Das kann man doch keine Musik nennen.."«, murmelte er sichtlich genervt. Er sah sich kurz um, wobei ich einfach seinen dunklen Augen folgte, wie sie durch den Raum zu gleiten schieben. "Hey, Naruto... Lass uns die Party sprengen. Wir brauchen unsere Instrumente. Suigetsu ist sicherlich noch nicht da, aber es klappt auch ohne ihn. Und dann hat Sakura auch eine gute Story." Ich blickte überrascht zu ihm. War das wirklich aus Sasukes Mund gekommen? Das klang so gar nicht nach ihm. Das war etwas, was Naruto gesagt hätte, aber doch nicht ehe! Scheinbar zeigte der Blonde inzwischen seinen chaotischen Einfluss auf den eigentlich besonnenen Schwarzhaarigen. Nicht, dass es mir etwas ausmachte, denn wie er es auch sagte, ich würde aus erster Hand eine gute Story daraus schneidern können. Für wäre sie bereits durch die bloße Erwähnung des Namen Uchiha. „Echt jetzt? Muss das sein? Ich find den gut! Ich mein, geb dir mal die Reime! Know my name, know my fame, don’t be blame! -, wie cool ist das denn bitte?“, entgegnete der Uzumaki, worauf ich ihm einen ungläubigen Blick schenkte. Das durfte nicht sein ernst sein. Dieser Schrott gefiel ihm? Da konnte ich selben Geschmack echt anzweifeln, dabei hatte ich ihn auch in Thema Kleidung öfters belehren dürfen.
"Naruto, der Kerl ist einfach nur schlecht. Selbst Tsunade verzieht ihr Gesicht von dieser Höllenqual. Hör doch mal genauer hin, keines seiner Sätze ergibt Sinn oder hängt mir einem anderen zusammen", erläuterte ich ihm. Das mit Tsunade war zwar nicht gelogen, doch war ihr Gesicht wohl eher so, da sie unter Alkoholentzug litt. Elende Säuferin. "Deine Idee finde ich wirklich gut, Sasuke. Das wird die Mehrheit der Leute hier auch freuen, etwas von euch zu hören, immerhin lieben sie euch - vor allem dich - da bin ich mir sicher", merkte ich wieder lächelnd mit deutlicher Begeisterung in der Stimme in seine Richtung blickend an. Liebend gern lauschte ich seiner Stimme. Selbst wenn er so etwas wie Killer Bee von sich geben würde, so würde er dennoch mein Interesse wecken und mein Herz zu einem Marathon anregen. "Kann ich euch dabei irgendwie behilflich sein? Denn wenn ihr es durchzieht, habe ich ja auch etwas davon. Da helfe ich doch liebend gern", bot ich ihnen meine Hilfe an. Meine Wahrscheinlichkeiten waren beschränkt, doch wusste ich eines, was ich tun müsste. Einer musste es ja tun. "Ich könnte Orochimaru-sensei ablenken, damit ihr problemlos alles ins Rollen bringen könnt", schlug ich vor. Der Lehrer war mir durchaus aufgefallen. Wie eine Schlange schien er durch die Schülermassen zu schlängeln. Er war streng. Auch wenn Sasuke eindeutig einer seiner Lieblinge war, würde er einschreiten. Ich war gewillt, alles in meiner Macht stehende zu tun, um den beiden den Rücken zu stärken.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDo Apr 17, 2014 2:00 pm

„Wie man sieht; nein.", antwortete mir Ino trocken. Sie mochte mich wirklich nicht, dabei hatte ich ihr nie etwas getan. Ich hatte sie weder mit irgendeinem dummen Spruch angemacht -, welch Ironie, dass ich ausgerechnet das machen musste, um die Wette zu gewinnen -, noch hatte ich sonst irgendwas getan, das sie verärgern hätte können. Auch hatte ich nie Streit mit Hinata oder hatte ihr Kummer bereitet, deswegen konnte sie also auch nicht wütend auf mich sein. Es gab einfach keinen Grund, wieso die Yamanaka mich verabscheuen konnte. Es sei denn, sie erfand irgendeinen, indem sie Vorurteile mir gegenüber hatte. Ja, das war das wahrscheinlichste und das nervte mich. Sie hätte wenigstens mit ihrer besten Freundin, welche auch meine war, darüber reden können, ob ich wirklich so war, wie sie wohl annahm. "Dabei dacht ich immer, du magst Partys so." In der Tat hatte es sich rumgesprochen, dass die junge Yamanaka ein kleines Partymädchen war. Sie liebte es, zu feiern und tat dies auch regelmäßig. Ich hatte sie letztes Jahr ab und an im Club -, es hatte Vorteile, einen Uchiha zu kennen, denn der Name war überall bekannt -, gesehen und da hatte sie sehr viel Spaß gehabt. „Und das nennst du eine Party, ja?“, beäugte mich die Blondine kritisch. Natürlich hatte sie Recht, das konnte ich nicht abstreiten, auch wenn ich es nicht mochte, im Unrecht zu sein. Die Party hier war langweilig, Killer Bees Musik war schrecklich und der Alkohol im Pusch machte es nur langsam besser. Ich musste augenblicklich an Lee denken. Würde er auch nur einen Schluck von dem Fruchtgetränk nehmen würde er innerhalb von Sekunden doppelt sehen. Verdammte Scheiße., fluchte ich stumm und blickte mich kurz nach dem Topfhaarschnitt um. Ich konnte ihn nirgendwo sehen und das beruhigte mich nicht wirklich. Ich hatte zwar nicht die Verantwortung für ihn und ich wollte meinen Abend auch nicht wirklich mit ihm verbringen, aber würde ich Lee vom Trinken abhalten würde ich sämtlichen Leuten, vor allen den Mädchen, einen großen Gefallen tun. "Na ja, eine lahme Party.", wandte ich mich wieder an Ino. Hinata war mit ihren Gedanken ganz wo anders und ich nahm es ihr nicht übel, im Gegenteil. Ich fand es viel mehr traurig. Sie war so ein wundervolles Mädchen, so niedlich, liebevoll und voller Güte, dazu war sie wunderschön. Ich konnte einfach nicht verstehen, wieso Naruto nie auf sie aufmerksam wurde. Immerhin besaß sie zwei schlaggebende Argumente, die jeden Kerl auf sie aufmerksam machen sollte. Ich behauptete das, weil ich schließlich auch nur ein Kerl war und auch auf solche Dinge achtete, aber nicht bei der jungen Hyūga. Ich hatte sie viel zu sehr in mein Herz geschlossen, als dass ich sie mit solchen Augen ansehen konnte. Sie war die Unschuld in Person und ich wollte diese Unschuld bestimmt nicht beflecken, besonders dann nicht, wenn Neji stets seine Augen auf sie gelegt hatte, als wäre sie ein besonderer Schatz. Was sie auch war.
„Ja, dann weißt du anscheinend nicht, was eine Party ist, wenn du das hier als eine bezeichnest.“, riss mich Inos Stimme aus meinen Gedanken. Ich zog eine Braue in die Höhe und schaute zu ihr runter. Sie legte es also darauf an. Gut, konnte sie haben. Ich liebte es ja, mir die Köpfe mit jemanden einzuschlagen. Vor allem dann, wenn ich als Gewinner hervorgehen würde. "Und du hast also mehr Ahnung, ja? Warte, du gehörst ja zu den VIPs und so.", konterte ich mit einem Hauch von Ironie. Was Ino konnte, konnte ich schon lange. Und wenn sie unbedingt Streit suchte würde ich ihr diesen geben, auch wenn ich mich für Hinata ein wenig zurückhalten würde. "Können wir uns nicht darauf einigen, dass es eine.. etwas einschläfernde Veranstaltung ist?", mischte sich jene in diesem Moment ein. Ich seufzte leise und trank einen großen Schluck meines Punsches während ich meinen Blick noch einmal durch die Menge wanderte. Ich kannte den Geschmack, weswegen er für mich nicht mehr allzu unangenehm war, wie für andere. Insbesondere für die Dunkelhaarige. Ich wollte gar nicht wissen, wie viel sie schon davon getrunken hat, obgleich ich mir sicher war, dass ein Becher genügte. Ihre Wangen waren jetzt schon ganz rötlich und das lag bestimmt nicht nur an der Anwesenheit des Chaoten. "W-wollt ihr noch was trinken?", fragte Hinata schließlich dann. Ich glaubte, sie tat das nur, um von uns wegzukommen und ich fand das gut. Klar, ich hätte Ino fragen können, ob sie nicht einen Moment Zeit hätte, aber wenn die Schwarzhaarige unbedingt weg wollte -, mir gefiel der Gedanke, dass sie noch etwas zu Trinken holte dennoch nicht. Sie sollte keinen Alkohol trinken! -, konnte ich das nicht verhindern. "Danke, Hina-chan.", bedankte ich mich mit einem Lächeln bei ihr und reichte ihr meinen Becher. Dann verschwand sie in der Masse der schon angeheiterten Schüler, die langsam Gefallen an den schrecklichen Rapkünsten von Killer Bee fanden. Erneut seufzte ich und fuhr mir durchs Haar. Jetzt musste ich Ino erklären, dass sich Hinata ahnungslos betrank, nur weil der Uzumaki sich wieder einen Scherz erlauben wollte. Normalerweise hätte ich ihn gefeiert, denn es war eine geniale Idee, aber es betraf meine beste Freundin. Ich konnte nicht mit ansehen, wie sie sich betrank, ohne zu wissen, dass es überhaupt passierte. Vor allem würde mich morgen ein schlechtes Gewissen plagen, wenn ich tadellos zusehen würde.
"Weißt du, dass Alk im Punsch ist?", sprach ich sogleich Ino gleich darauf an. Wenn sie jetzt wütend werden würde wäre der Abend gelaufen. "Jetzt schon.", legte sie ihre Stirn in Falten, "Naruto?", nannte sie schließlich den Namen des Übeltäters. "Yup. Wer sonst kommt auf so eine Idee?", nickte ich und nahm neben ihr Platz, ließ aber noch genügend Abstand, dass Hinata noch zwischen uns passte. Die Blondine neben mir nickte nur. Wir hatten nicht wirklich viel zu reden, was mich zuvor nie gestört hatte, wirklich. Aber seit es diese Wette gab, wollte ich unbedingt ein Thema finden, das uns beide interessiert und was nicht gerade die Hyūga war. Irgendwas mussten wir doch gemeinsam haben. "Wie war dein Sommer so?", versuchte ich daher, irgendein anderes Thema anzuschlagen, was vielleicht mehr als nur zwei Sätze ergab. Ich wollte diese Wette gewinnen. "Gut, wie immer.", antwortete sie knapp. Ich seufzte innerlich. Ino war eine harte Nuss, aber ich würde sie noch knacken, ganz bestimmt. "Das heißt Jungs, Partys, Shoppen.", schlussfolgerte ich den Urlaub der Yamanaka mittels den Dingen, die mir Hinata erzählt hatte. Wir sprachen oft über Ino, zumindest tat es meine beste Freundin. Sie preiste sie, lächelte immer, wenn sie über sie sprach und strahlte über das ganze Gesicht. Ino war ihr wichtig, weswegen ich sie auch akzeptierte. "Yep. Du hast es erfasst, Inuzuka." "Ich sollte Sherlock heißen, findest du nicht?" "Ja..bestimmt.", nickte sie ein weiteres Mal und schaute sich um. Sie war desinteressiert und gelangweilt. Super Start. Fing wirklich prima an.
"Ino-chan, Kiba-kun.", vernahm ich die Stimme meiner besten Freundin nach einer Weile der erdrückenden Stille zwischen Ino und mir. Ich hatte nicht mehr gewusst, was ich sagen sollte, weswegen ich mit meinen Blick lieber nach Lee Ausschau gehalten hatte. Ich schaute auf und lächelte der Schwarzhaarigen entgegen. Mein Lächeln verstrich jedoch, als ich den Rotschimmer auf ihren Wangen sah, der stärker geworden ist. Nicht mehr lange und der Alkohol würde seine vollständige Wirkung zeigen. "Setz dich.", klopfte ich neben mich auf die Bank. Hinata lächelte und nahm sogleich Platz, drückte dabei Ino und mir einen Becher in die Hand und trank selbst von ihrem. Mir gefiel dieser Anblick gar nicht und am liebsten hätte ihr den Becher aus der Hand genommen, doch würde ich ihr nun sagen, dass Alkohol unter den Punsch gemischt war, hätte sie Panik bekommen. "Du solltest vielleicht nichts mehr vom Punsch trinken.", meinte Ino schließlich mit einem liebevollen Unterton in ihrer Stimme. Ich war froh, dass sie da war. Hätte ich das zu Hinata gesagt, hätte sie mich gleich wieder ausgequetscht, aber wenn ihre beste Freundin das sagte, war es ganz anders. "Hm? Wieso denn nicht?", fragte die Schwarzhaarige ahnungslos. Ich glaubte, dass sie sogar ein wenig lallte. Ein Glück, dass Neji nicht da war. "Hör einfach auf sie, Hina-chan.", lächelte nun auch ich sie an. Wenn es um unsere gemeinsame Freundin ging waren wir uns einig, wieso kamen wir das dann nicht auch einfach so hin? So schwer durfte das doch gar nicht sein.
"Hallo Ino und Hinata!" Nein, Lee hatte gerade noch gefehlt. Besonders, wenn er betrunken war, was er mit großer Sicherheit war. Doch bevor ich meinen Zimmergenossen aufhalten konnte, stand er schon vor uns und grinste breit. Er machte auch bei der Wette mit und ich war eigentlich davon ausgegangen, dass er seine Niederlage akzeptiert hatte. Da hatte ich jedoch den Alkohol nicht mit einberechnet. Lee war mit Alkohol im Blut kaum zu stoppen. Er wurde noch wilder, noch schusseliger und vor allem lauter. Oh ja, er wurde ein Nervbündel. "Du bist ein Engel der vom Himmel gefallen ist!", zwinkerte er der Yamanaka plötzlich zu. Entgeistert schaute ich zu dem Topfhaarschnitt. Das war nicht sein Ernst! Er machte nicht gerade wirklich Ino an! "Oh, Lee-san! Du bist ja auch hier.", lächelte die Hinata süß und deutete auf den leeren Platz neben mir. "Komm, setz dich zu uns.", strahlte sie weiter, wobei ihr Lallen immer stärker wurde. "Danke, Lee...", gab Ino langsam von sich, nicht sicher, ob sie Lee nun ernst nehmen sollte oder nicht. Ich an ihrer Stelle hätte es nicht getan, der Kerl war einfach zu betrunken, um überhaupt zu wissen, was er da von sich gab. "Lee, ich denke, wir sollten dich aufs Zimmer bringen, hm?", seufze ich und stand schon auf. "Und du hörst auf zu trinken.", lächelte ich noch meine beste Freundin an und nahm ihr den Becher aus der Hand, welchen ich Ino gab.
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Shikamaru Nara

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 5:12 am

Oh ja. Ich ließ mir Zeit, während ich so zur Sporthalle schlenderte. Ich war nie wirklich der Party Typ. Manchmal war das noch recht okay mit den richtigen Leuten an meiner Seite, doch bevorzugte ich eher die Ruhe um mich herum. Durch und durch faul. Ich stand dazu, dass ich nun mal so war. Zudem hörte ich bereits von Weitem die "Musik" die gespielt wurde. Zumindest soweit man das als "Musik" bezeichnen könnte. Es war grausam! Rap war ohnehin noch nie mein Fall gewesen. Ich war eher der, der in Richtung Rock ging. Doch Rap oder her... das war auch noch verdammt schlechter Rap! und ich war mir bereits vor meiner Ankunft in der Sporthalle sicher, dass ich bei Weitem nicht der Einzige mit dieser Meinung sein würde. Was engagierte Tsunade auch so jemanden? Weil er preisgünstig war? Zumindest hörte es sich so an, als wäre er das. Wenn Tsunade ihn nicht sogar kostenlos bekommen hatte oder im Austausch gegen einen Kugelschreiber oder sowas. Egal. Nun ging es in die Höhle des Löwen vor der ich nun unmittelbar stand. Ganz toll. Am Liebsten würde ich eigentlich sofort wieder umdrehen, doch auf Narutos Neckereien deswegen hatte ich auch wieder keine Lust. Also was blieb mir schon anderes übrig als mich dem zu ergeben? So betrat ich die Sporthalle, wo mir gleich diese "Musik" in erhöhter Lautstärke in die Ohren dröhnte. Mendokusé... ich hatte jetzt schon keine Lust mehr. Wieso heuerte sie nicht einfach die Schulband an? Wir machten weitaus bessere Musik, als dieser Rapper. Aber Nein. Tsunade kam ja natürlich wieder nicht auf sowas. Leise seufzte ich und ging nun durch die Menge. Ausschau haltend nach welchen die ich kannte. Zuerst erblickte ich gleich Naruto, Sasuke und Sakura, welche zusammen standen und unmittelbar danach Hinata und Ino, welche mit Kiba und Lee auf einer der Bänke saßen. Ich hob kurz die Hand zum Gruß, ehe ich auf meine Zimmergenossen und Sakura zu schlenderte.
"Yo!", begrüßte ich die drei und hob dabei kurz die Hand, ehe diese, wie meine zweite Hand schon, in meiner Hosentasche verschwand.
"Warum...", fing ich an, während mein Blick zur Bühne fiel auf dem Killer Bee rappte "..heuert Tsunade eigentlich nicht uns einfach an, als uns sowas anzutun?", fiel auch gleich mein Kommentar zu der unerträglich schlechten Musik.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 5:39 am

Ich verbrachte meine Zeit, während alle sich für die große Party am Abend vorbereiteten, in der Bibliothek. Nicht um zu lesen oder lernen. Nein. Den Stoff, den wir im Unterricht bearbeiteten war mir schnell sehr vertraut. Ich lernte selten, da es nicht nötig war. Ich konnte gut von mir behaupten, dass ich bereits ein großes Wissen besaß. Ich verbrachte eher meine Zeit damit an neuen Puppen zu arbeiten. Überwiegend gestaltete ich dabei Marionetten. Steckte viel Zeit und 'Liebe', wenn man es so nennen konnte, in diese Form der Kunst, die ich äußert zu schätzen wusste. Dabei war es mir egal, ob andere diese Form der Kunst als 'kindisch' oder 'sinnlos' ansahen. Kunst. Kunst war für mich die Ewigkeit! Immerwährende Schönheit! Daher kam es oft zu kleineren Streitigkeiten zwischen Deidara und mir. Wir hatten völlig verschiedene Ansichten von Kunst. Ich konnte nicht nachvollziehen, was an Explosionen oder Feuerwerken Kunst sein sollte! Viel mehr lag die wahre Kunst in meinen Marionetten und Puppen. Es war eine wahre Leidenschaft, die ich nur zu gerne verfolgte. Dennoch war es viel mehr ein Hobby. Eine Tätigkeit, die ich nebenbei machte. Leider war die Tätigkeit des liebevollen Gestaltens von Marionetten und Puppen, keine Tätigkeit, die Zukunft hatte. Daher würde ich später lieber studieren und seiner Leidenschaft in der Freizeit nachgehen. Wer weiß? Vielleicht würde ich sogar einmal einen Laden eröffnen, wo ich die handgemachten Puppen anbieten würde. Aber darüber konnte ich mir noch nach seinem Studium Gedanken machen. Was ich studieren wollte? Medizin. Dies interessierte mich besonders. Insbesondere die Chirugie. Es war schon fast eine kranke Ansicht, dass es mich regelrecht faszinierte, Menschen regelrecht auseinander zu nehmen, auch wenn ich sie danach wieder zusammen nähte.
Langsam strich ich mit den Daumen über das schöne Gesicht der Puppe, die ich soeben fertiggestellt hatte. Sie stellte ein Mädchen dar. Schöne, blaue Augen und zarte Lippen. Das Gesicht war blass und von leicht rosigen Wangen geziert. Ihre Haare waren lang, schwarz und seiden. Dazu leicht gelockt. Sie trug ein schönes Kleid in einem meerblau, was ihre wundervollen Augen herrlich zur Geltung brachte. Ihre Füße waren mit schwarzen Schuhen geschmückt. Sie war eine vollkommene Schönheit! Mit Leidenschaft und Liebe gefertigt.
Mit einem Blick auf die Uhr, packte ich meine Sachen zusammen. Die Party würde bald beginnen, was hieß, ich sollte mich fertig machen. Denn zu spät kommen wollte ich nicht. Wenn ich etwas verabscheute, dann war es Unpünktlichkeit! Zum Schluss legte ich schon schier liebevoll die handgemachte Puppe in meine Tasche, ehe ich diese schulterte und mit langsamen, schon fast eleganten Schritten, die Bibliothek verließ und schlussendlich auch das Schulgebäude, um die Wohnhäuser anzusteuern, wo ich mich sogleich auf mein Zimmer begab. Geduscht hatte ich bereits heute Morgen. Ich war Frühaufsteher und meist, der Erste, der wach war. Hin und wieder kam lediglich Itachi mir zuvor. Auch meine Sachen waren bereits fein säuberlich in meinem Schrank und dem kleinen Nachtkästchen eingeräumt. Dies war meine erste Tat, nachdem ich gestern angekommen war. Ich schritt nun auf meinen Schrank zu, um frische Sachen herauszuholen und mich umzuziehen. Daraufhin ging ich bereits mit einer Kamera in der Hand zur Sporthalle, da ich Foto's für die Schülerzeitung schießen würde. Nun ja. So war ich zumindest auf dieser Party beschäftigt, da so etwas normal gar nicht mein Fall war.
So betrat ich pünktlich die Sporthalle und ließ meinen Blick durch die Menge schweifen. Hier und da erkannte ich bekannte Gesichter, steuerte allerdings niemanden an, sondern begab mich in Richtung Bühne, welche gerade von Tsunade betreten wurde und machte bereits erste Foto's von der Einweihung. Kurz darauf folgte auch schon Killer Bee, welchen ich am Liebsten prompt von der Bühne gezerrt hätte. Das sollte Musik sein?! Das durfte doch nicht wahr sein. Schlimm genug von einer Menschenmasse umgeben zu sein, doch auch noch das? Ganz super. Doch schoss ich einfach gewissenhaft Foto's vom Geschehen...
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Ino Yamanaka

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 5:48 am

Hinata verdrückte sich, um uns weitere Getränke zu besorgen und ließ mich mit Kiba Inuzuka alleine, jenem Jungen, den ich wirklich nicht ausstehen konnte. Gewiss, ich kannte ihn nicht sonderlich gut, doch den Eindruck, den ich all die Jahre über gesammelt hatte, war alles andere als von einer positiven Natur. Immer wieder stellte sich mir die Frage, wie Hinata überhaupt mit ihm befreundet sein konnte. Er war schrecklich, wie Naruto, nur eingebildeter. Ich schaute der zierlichen Silhouette meiner besten Freundin nach. Sie schlängelte sich ein wenig ungeschickt durch die langen Bankpassagen, drückte sich durch die Menge und stolperte vor zu den Getränken. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich angenommen, dass sie getrunken hatte.
"Weißt du, dass Alk im Punsch ist?", riss mich die Stimme des Inuzukas aus meinen Gedanken. Ich kräuselte die Stirn und betrachtete erneut Hinata. Nun, da mir mein Verdacht bestätigt wurde, dass sich Spirituosen im Alkohol befanden, erklärte das einiges. Höchstwahrscheinlich war der blondhaarige Unruhestifter daran Schuld. Er genoss es förmlich, wenn andere Opfer seiner Streiche wurden. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob Naruto sich daran ergötzte, wenn jemand zu Schaden kam, oder dass er es gar nicht böse meinte, aber dennoch die falsche Kurve erwischte. So oder so, das war nicht gut. Ich selbst hatte schon einige Becher zusammen mit Hinata intus und die Hyuuga vertrug wesentlich weniger als ich -, und nun, da ich vom Alkohol wusste, spürte ich ihn stärker denn je. "Yup. Wer sonst kommt auf so eine Idee?", bestätigte mir Kiba abermals meinen Verdacht, dass der Uzumaki hinter dem Schabernack steckte. Er war wirklich ein Kindkopf, kaum aus seinen Schuhen heraus gewachsen und jagte mit größter Passion jedem Unfug hinterher. Ich stieß ein Seufzen aus. Wahrscheinlich hätte ich die Situation amüsierender empfunden, wenn Hinata und ich nicht mit drinnen verwickelt wären. "Wie war dein Sommer so?", wechselte der Inuzuka nun das Thema, sehr zu meiner großen Verwunderung. Ich hatte so gut wie nie ein Wort mit ihm gewechselt, bis auf die typischen Höflichkeitsfloskeln, eine Anreihung unbedeutsamer, nicht ernst gemeinter Worte. Umso mehr überraschte mich also dieser plötzliche Sinneswandel, doch die anfängliche Verwunderung löste sich schnell in Desinteresse um. Ich war nicht an einem Gespräch mit ihm interessiert und würde es wohl auch nie sein. Mein Bild von Kiba war schon längst vollendet, da konnte er dran rütteln was er wollte. „Gut, wie immer.“, antwortete ich ihm knapp und schaute zurück zu Hinata, die etwas ungeschickt versuchte, die Becher zu füllen. Konnte sie sich nicht beeilen? Der Inuzuka war ihr bester Freund, also ihr Päckchen, das sie gefälligst mit sich herum tragen sollte und nicht meines. Aber eben jene Last, die sich ihrer Existenz in dieser Form nicht mal bewusst zu sein schien, führte ihren erbärmlichen Versuch des Smalltalks fort. "Das heißt Jungs, Partys, Shoppen." "Yep. Du hast es erfasst, Inuzuka." "Ich sollte Sherlock heißen, findest du nicht?" "Ja..bestimmt.", verdrehte ich die Augen und schaute mich erneut nach Hinata um. Abermals wünschte ich mir, dass sie sich beeilen würde. Die Situation wurde immer unangenehmer. Der Inuzuka wollte oder konnte einfach nicht den Mund halten, sondern gab so offensichtliche und nichtssagende Sachen von sich, die wirklich niemanden interessierte. Natürlich wusste jeder, dass ich gerne feiern ging -, nun gut, die meisten nahmen an, dass ich wirklich exzessiv feiern ging, weder Morgen noch Abend kannte und mich vergnügte, wo sich die Chance auch bot -, immerhin hatte ich für diesen Eindruck selbst gesorgt. Und was er den Sommer über getan hatte, konnte ich mir weitgehend vorstellen; er hatte mit zahlreichen Mädchen geflirtet und war mit seinem Hund spazieren gegangen. Das war das Leben des Kiba Inuzukas.
"Ino-chan, Kiba-kun.", erschien Hinata auf wackligen Füßen. Ihr war der Alkohol schon zu Kopf gestiegen. Ihr Blick war verklärt und glasig, ihre Motorik verfahren und etwas zu hektisch. Sie versuchte ihr Gleichgewicht auszubalancieren, während sie uns unsere Becher reichte und ließ sich ziemlich plumb auf der Holzbank nieder. Ich linste besorgt zu meiner besten Freundin. Ihre Wangen schimmerten rötlich, als hätte sie einen ausdauernden Kraftakt hinter sich. Dabei rührten sie nur vom Alkohol, den sie schon intus hatte. "Du solltest vielleicht nichts mehr vom Punsch trinken.", riet ich der Hyuuga mit einem gutgemeinten Lächeln auf den Lippen und nahm ihr das Glas aus der Hand, während ich Naruto stumm für seine Tat verfluchte. Prinzipiell hatte ich nichts gegen seine Streiche. Ab und an entrangen sie mir ein Augenrollen, aber dabei blieb es auch. Nur in diesem Moment hätte ich ihm am Liebsten mit dem Gesicht in seinen eigenen Punsch getaucht. Er hatte Hinata abgefüllt -, ich zwar irgendwie auch, aber das war niemals meine Absicht gewesen im Gegensatz zu ihm! "Hör einfach auf sie, Hina-chan.", unterstützte mich Kiba, und ich war ausnahmsweise froh über seine Anwesenheit, dabei, Hinata vom Alkohol fernzuhalten. Ehe die junge Hyuuga reagieren konnte, kreuzte Lee auf. "Hallo Ino und Hinata!", winkte er eifrig und schwankte. Er stieß gegen ein junges Mädchen aus der Unterstufe, die Halt an einer ihrer Freundinnen fand. Beide durchbohrten Lee erbost mit ihrem Blick. Er torkelte weiter und kam schließlich schwankend vor uns zum Stillstand. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Er trug wie immer seinen Trainingsanzug, der dem von Gai-Sensei ungemein ähnelte. Im Allgemeinen war ihre Ähnlichkeit zueinander beinahe schon beunruhigend, als wäre Lee sein verloren gegangener Sohn. "Du bist ein Engel der vom Himmel gefallen ist!", wandte sich Lee urplötzlich an mich. Überrascht blinzelte ich. Die Worte, diese billige Anmache, aus seinem Mund klagen so irritierend und beinahe auch verstörend. Lee machte für gewöhnlich keine Ambitionen dieser Art, sondern hielt sich im Allgemeinen zurück und eiferte seinem Sport nach, wie ein kleiner Junge seinem Ballon. "Danke, Lee...", murmelte ich, weiterhin überfordert, während mein Blick an dem Dunkelhaarigen klebte. Auch er war betrunken, keine Frage. Dennoch wusste ich nicht mit seinen Worten umzugehen. Ein Kompliment von der jüngeren Ausgabe meines Senseis zu erhalten, fühlte sich so bizarr an. Ich wusste nicht, ob ich die Situation erst oder lustig auffassen sollte. "Lee, ich denke, wir sollten dich aufs Zimmer bringen, hm?", erhob sich Kiba nun und entnahm Lee seinen Becher, den ich prompt in meiner Hand wiederfand, wo sich schon mein eigener und jener von Hinata befanden. Ich betrachtete die beiden Becher einen kurzen Moment und zeterte erneut gegen Naruto mit einem stummen Fluch auf den Lippen. Er hätte wenigstens seine Klassenkameraden vorwarnen können, anstatt uns ahnungslos ins den Alkoholrausch rennen zu lassen. „Hinata, wie fühlst du dich?“, wandte ich mich an meine beste Freundin, die um einiges betrunkener als ich war. Sie trank ja auch nie Alkohol, drum schlug die Wirkung sofort bei ihr an. Ich selbst spürte weiterhin ein wohliges Kribbeln in den Gliedmaßen, begleitet von einer inneren Hitze und ab und an leichten Schummrigkeiten, die auftraten, sobald ich mich zu hektisch bewegte. Aber ich war noch Herrscher über meine Sinne. Ich verstand, was um mich herum geschah und das war auch gut so, ganz im Gegensatz zu meiner besten Freundin, die ich skeptisch beäugte. Ein kleines, verliebtes Grinsen kräuselte ihre Lippen, ihre hellen, beinahe schon silbrigen Augen ruhten auf dem Uzumaki, der bei seinen Zimmerkollegen stand -, Shikamaru war also mittlerweile auch schon eingetroffen. Beinahe hätte ich die gegenwärtigen Umstände vergessen und mich darüber geärgert, dass er nicht mal persönlich vorbei kam um mich zu grüßen, sondern stattdessen nur flüchtig die Hand hob, als wären wir irgendwelche fernen Bekannte! „Weißt du was? Ich hol dir mal was zu trinken.“, lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf meine beste Freundin und verschwand mit etwas wackligen, dennoch standfesten Beinen vor zu den Getränken. Den Punsch aus unseren Bechern schüttete ich einfach wieder zurück in das große Behältnis. Ich schraubte ein paar Flaschen auf und roch erst an ihnen, bevor ich neue Becher befüllte. Naruto war zuzutrauen, dass er überall Alkohol reingetan hatte, um seinen Spaß zu haben und die komplette Schülerschaft zu alkoholisieren.
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Konan

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 6:02 am

„Du hast Recht.“, nickte er bedächtig, nachdem er sich meine Worte nochmals durch den Kopf hatte gehen lassen. Man musste den Uchiha weder gut kennen, noch einschätzen können, um den inneren Konflikt, das Abstreifen seines Pflichtgefühls gegenüber den jüngeren Schülern, die Opfer eines simplen Streiches wurden, in seinem recht adretten Antlitz beobachten zu können. Für gewöhnlich teilte ich diese Ansicht. Man hatte mich so erzogen, dass ich gut von falsch unterschied, Weizen von Korn trennte und meiner Verantwortung als junge Dame nach kam, besonders in solchen Fällen, wie die gegenwärtige Lage aufwies. Doch um ehrlich zu sein wollte ich wieder in die Rolle des unvernünftigen, teilweiße rebellierenden Mädchens schlüpfen, das sich gegen die Ketten ihrer Kinderstube auflehnte und einfach mal das Leben genoss, wie all die anderen Menschen auch. Drum entschied ich mich auch dagegen, einzugreifen. Heute Abend konnte ich mich vergnügen und das war auch in Ordnung, solange niemand anderes zu schaden kam. „Ich mache mir wieder zu viele Sorgen.“, ergänzte er mit einem milden Lächeln auf den Lippen, ehe er den Becher ansetzte und ein paar Schlucke trank. Ich folgte seinem Beispiel. Wie schon zuvor brannte der Alkohol in der Kehle, aber ich genoss dieses starke Gefühl. Der Nachgeschmack breitete sich bitter in meiner Mundhöhle aus, vertrieb die anfängliche Trockenheit und setzte auf eine angenehme Weise alles ein wenig in Brand. „Da, siehst du ihn?“, riss mich Itachi aus meinen Gedanken. Ich folgte der unauffälligen Wegweisung seiner Geste und entdeckte unseren Biologielehrer Orochimaru. Er war, wie eh und je, ein unheimlicher Anblick. Wie ein beinloses Reptil schlängelte er sich durch die Schülerhaft. Seine, zu dünnen Schlitzen zusammen gekniffenen Augen, wanderten auf der Suche nach einem Opfer durch die Menschentraube, die sich wachsend in der Mitte wiederfand. Die auffällige Schminke um seine Lider herum, die spitz zur Nase zusammen lief, betonte nur mehr den Eindruck einer Schlange. „Ich verstehe gar nicht, wieso Tsunade ihn zugeteilt hat. Orochimaru hasst doch Kinder. Das ist wie, als würde man ihn als einzigen Erwachsenen auf einen Kindergeburtstag schicken.“, sprach ich meine Gedanken laut aus und blickte wieder zu dem Uchiha, der einer der Lieblinge des außergewöhnlichen Biologen war. Es war ein offenes Geheimnis, dass Orochimaru die Uchiha-Brüder bevorzugte. Sie konnten sich jeden Unfug leisten, ohne wirklich eine Konsequenz dabei zu erfahren, konnten eine Arbeit verhauen und hatten letztlich doch ihre Eins im Zeugnis stehen, wohingegen alle anderen sich verbiegen und verrenken konnten, wie sie wollten -, er benotete sie trotzdem nicht besser. Ich gehörte leider zur zweiten Gruppe, obwohl ich mich eigentlich in einem recht guten Bereich befand. Etwas weiter hinter Itachi machte ich einen roten Haarschopf aus, der etwas chaotisch das desinteressierte, puppenhafte dennoch schöne Antlitz von Sasori krönte. Er hielt eine Fotokamera in der Hand und knipste mit regem Enthusiasmus einige Aufnahmen für die Schülerzeitung wahrscheinlich. „Dein Mitbewohner ist ja doch da.“, schob ich eine Braue in die Höhe und verwies eben auf jenen.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 6:26 am

„Ich verstehe Tsunades Entscheidung auch nicht.“ antwortete ich, als Konan ihre Gedanken aussprach. „Ich kann ihn überhaupt nicht leiden. Noch nie. Mein Bruder mag ihn anscheinend.“ fügte ich dann hinzu. Er ging leise und still durch die Schülermenge, wie eine Schlange, die sich gerade ihr Opfer suchte. Er war ein komischer Lehrer. Ich und Sasuke hatten immer gute Noten bei ihm, was mir nicht weiter auf die Nerven ging. Was mich störte, war, das er alle andren nicht gut bewertete. Weshalb ich auch schon bei Tsunade war. Die andren, wie Sasori oder Konan, waren oft genau so gut wie ich im Unterricht, und doch wurden sie benachteiligt. Ich hatte mir in den Ferien fest vorgenommen, dieses Jahr dagegen vorzugehen und ihm im Unterricht zu sagen, dass ich das nicht fair finde. Der Unterricht bei ihm manchmal sehr interessant, wobei sein ständiges Interesse an mir oder Sasuke nervig war. Fast noch nerviger als Jiraya's Interesse an den weiblichen Schülern, vor allem an Konan. Letztere schaute durch die Menge, als sie einen Schluck trank und dann die Braue hob. „Dein Mitbewohner ist ja doch da.“ meinte sie und nickte in seine Richtung. Der Puppen ähnliche Sasori stand nahe der Bühne und machte Fotos. Er musste heute angekommen sein und woanders gewesen sein, anders konnte ich mir dass nicht erklären. „Er muss wohl eben erst angekommen sein.“ meinte ich zu meiner reizenden Begleitung. „Als ich heute morgen aufwachte war er noch nicht da.“ fügte ich hinzu und trank den „speziellen“ Punsch. Anscheinend war Whiskey darin. Ich war nicht gut im Alkohol raus schmecken, ich mochte ihn wie gesagt nicht. Doch mein Vater hatte seinen Whiskey damals stehen lassen, und ich probierte als kleiner Junge. Daher kannte ich diesen Beigeschmack noch. „Wollen wir uns wider setzen?“ fragte ich Konan dann, da ich dieses stehen hier bei dieser schrecklichen Musik nicht leiden konnte, und sie sich bestimmt auch setzen wollte.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeFr Apr 18, 2014 11:01 am

Ich kniff meine Augen fest zusammen, als ich vor den Getränken stand und versuchte, etwas in die drei Becher einzuschenken. Mit einem Schlag war meine ganze Sicht verschwommen und ich fühlte einen unglaublich großen Schwindel in mir, dennoch fühlte ich mich gut. Ja, beinahe schon beflügelt. Es war, als hätte ich auf einmal Selbstbewusstsein gewonnen, welches ich aber nicht so einsetzen konnte, wie ich wollte. Das verhinderte mein fehlender Gleichgewichtssinn. Seit ich losgegangen war musste ich mich immer wieder fangen, ab und an anhalten, damit ich nicht umflog. Ich wusste nicht, woher das kam. Ich hatte genügend Schlaf gehabt, ich hatte kein Fieber noch hatte ich sonst irgendwelche gesundheitlichen Beschwerden gehabt. Ganz im Gegenteil, ich war kerngesund. Mir ging es gut, bis eben auf dieses Schwindelgefühl. "Ganz ruhig.. Hinata.. Atme tief ein..", sprach ich mir leise zu und tat, wie mir selbst befohlen. Ich hielt einen Moment die Luft an ehe ich lang ausatmete und meine Augen öffnete. Noch immer war meine Sicht verschwommen, sogar schlimmer wie vorher. Ich glaubte sogar, dass einige Konturen sich ineinander vermischten. Ich schüttelte schnell meinen Kopf. Irgendwas stimmte mit meinen Augen heute nicht. Wir Hyūga besaßen sehr empfindliche Augen. Vielleicht lag es am Licht, dass meine Sicht so verschwamm, möglich war es ja. Trotzdem verstand ich nicht, woher der Schwindel kam. Es ging mir hervorragend. Ich war gut drauf. "Keine Ahnung.", murmelte ich weiter und nahm einen Schluck des Punsches. Der bittere Nachgeschmack hatte mittlerweile nachgelassen. Es schmeckte zwar noch immer richtig mies, aber ich kam damit klar. Es war nicht mehr annähernd so schlimm wie am Anfang. Ich riss keine komischen Grimassen mehr. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie seltsam das aussah. Würde mich Tsunade-sama sehen würde sie glauben, mir schmecke der Punsch nicht. Es war die Wahrheit, er war widerlich, aber das laut auszusprechen war nicht nett, so war ich nicht erzogen.
Als ich es endlich geschafft hatte, alle drei Becher mit dem fruchtigen Gebräu zu füllen, nahm ich die Becher in die Hände und ging zurück. Die tanzenden Leiber meiner Klassenkameraden -, wann waren sie alle zu Fans von Killer Bee geworden? Vorhin noch standen alle mit verwirrten Blicken da und verstanden kein Wort und nun tanzten und feierten sie den Rapper. Nun ja, vielleicht war seine Musik nur gewöhnungsbedürftig -, waren keine große Hilfe, viel mehr verschlimmerten sie meinen Schwindel und ich taumelte vor. Ab und an stolperte ich über meine eigenen Füße, konnte aber noch mein Gleichgewicht zurückgewinnen, ehe noch ein Unglück geschah. Den Inhalt der Becher umzuschütten wäre fatal gewesen. Erstens hätte ich zurücklaufen müssen, dabei war ich sehr froh, wenn ich wieder bei Ino und Kiba war, und zweitens wäre ich die Schuldige für ein kleines Chaos gewesen. Noch einige Male wäre ich fast hingefallen, bis ich mein Ziel endlich erreicht hatte. "Ino-chan, Kiba-kun.", lächelte ich meinen beiden Freunden entgegen. Kiba klopfte sogleich neben sich und ich zögerte nicht lange und nahm Platz. Es tat so gut zu sitzen. Der Schwindel wich für ein paar Sekunden und ich konnte sogar einen Moment klar sehen. Zumindest nahm meine Umgebung wieder feste Form an und ich konnte die Leute besser unterscheiden.
"Du solltest vielleicht nichts mehr vom Punsch trinken.", meinte Ino plötzlich in ihrer liebevollen Art und nahm mir meinen Becher aus der Hand. Verwirrt schaute ich zu ihr. Wieso sagte sie so etwas? Gerade jetzt, wo ich mich an diesen widerlichen Geschmack gewohnt hatte nahm sie mir den Becher weg. Das konnte sie nicht machen, so lieb ich sie auch hatte! "Hör einfach auf sie, Hina-chan.", pflichtete mir nun auch Kiba mit diesem gewissen Lächeln bei-, es war das Lächeln, wenn er es nur gut mit mir meinte, wenn er mich vor etwas Bösem bewahren wollte. Aber was war das Böse? Wir waren hier auf der Schulparty, das einzig Böse, das es hier gab, war Killer Bees schlechter Rap. Ich öffnete meinen Mund um zu protestieren, wurde aber von einer bekannten Stimme gestört. Ich kannte sie, dessen war ich mir sicher, aber das dazugehörige Gesicht blieb verschwommen. Ich konnte diese Stimme keinen meiner Freunde zuordnen. Ich versuchte, sie irgendwo unterzubringen, aber es gelang mir nicht. "Du bist ein Engel der vom Himmel gefallen ist!", schob sich plötzlich schwarzes Haar vor uns. Das breite Grinsen war noch ein wenig verschwommen, aber es machte Klick. Das war Lee! Lee war der Kerl, der meiner besten Freundin ein Kompliment machte. Eigentlich war Lee ein netter Geselle, doch seine Anmachsprüche -, sagte man das so? Ich wusste es nicht, ich hatte darin schließlich keine Erfahrung -, waren nicht gerade die Besten. Lustig, dass ich so etwas behauptete, wo ich doch noch weniger davon wusste. "Oh, Lee-san! Du bist ja auch hier.", strahlte ich den Mitbewohner meines besten Freundes an und deutete auf den Platz neben den Inuzuka. Wenn er schon mal hier war konnte er auch bei uns bleiben. "Komm, setz dich zu uns.", lud ich ihn zu uns in die Runde ein. "Danke, Lee...", sagte Ino neben mir. Sie klang fast schon angewidert, zumindest kam es mir so vor. Verwundert schaute ich zu ihr rüber. Ich wusste nicht, was sie gegen Lee hatte. Ja, der Spruch war nicht sonderlich einfallsreich, aber er meinte es gut. Irgendwo war es ja schon süß. "Lee, ich denke, wir sollten dich aufs Zimmer bringen, hm?", seufzte Kiba neben mir. Nun schaute ich verwirrt zu ihm. Lee war doch gerade erst gekommen, da konnte er ihn doch nicht aufs Zimmer bringen. Das war doch langweilig. Aber leider konnte ich auch nichts dagegen sagen. Mein Mund war wie ausgetrocknet und ich sehnte mich nach etwas zu trinken.
„Hinata, wie fühlst du dich?“, wandte sich Ino an mich, nachdem die Jungs verschwunden waren. Ich zuckte schwach mit meinen Schultern, was ich sogleich bereute. Mich zu bewegen ließ den Schwindel zurück kommen und meine Umgebung begann sich zu drehen. "Schon gut.", lächelte ich. Mein Blick lag auf Naruto. Noch immer stand er da hinten, aber es war mir egal, solange ich ihn sehen konnte. Wie sehr ich mir wünschte, er würde neben mir sitzen und sich mit mir unterhalten. Obgleich ich glaubte, ich würde nur sinnloses Zeug reden, so wie Killer Bee auf der Bühne. Es war also besser, wenn ich ihn nur von weitem beobachtete. Irgendwann würde ich ihn ansprechen, das schwor ich mir genau in diesem Moment. Irgendwann würde ich zu ihm gehen, ihn anlächeln und sagen, was ich für ihn empfand und in diesem Augenblick wäre ich sogar so stark, dass ich es verkraften würde, wenn er mir sagte, dass er nicht das Gleiche empfand. Ja, das schwor ich mir. „Weißt du was? Ich hol dir mal was zu trinken.“, vernahm ich die Stimme meiner besten Freundin in meinen Gedanken. Ich nickte nur schwach, während mein Blick weiterhin auf Naruto lag. Wieso konnte er mir nicht wenigstens zuwinken? Nur das reichte mir als kleines Zeichen, wenigstens seinem wilden Leben zu existieren. Wahrscheinlich weil du zu schüchtern bist. Ino hat Recht, du solltest mehr aus dir herauskommen... Aber das kann ich nicht. Das geht nicht. Vater würde das nicht wollen., begann ein kleiner Disput in mir. Ich senkte meinen Blick und starrte auf meine Hände, die in meinem Schoß lagen. Es deprimierte mich, nicht anders sein zu können. Nicht nur, weil es nicht in meinem Möglichkeiten stand, mich zu ändern, sondern auch weil es meiner Familie nicht gefallen würde. Ich wurde seit ich denken konnte so erzogen und meine Erziehung konnte ich nicht einfach so über Bord werfen. Mama wäre enttäuscht und dabei wollte ich auch sie stolz machen, wollte, dass sie dort oben, wo sie nun zu Hause war, voller Stolz lächeln konnte. Ein leises Seufzen entwich meinen Lippen. Wir waren auf einer Feier, da gehörte es sich nicht, deprimiert zu sein.
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Rock Lee

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSa Apr 19, 2014 4:53 pm

Was!? Jetzt schon gehen!? Nein! Ich war doch gerade erst gekommen und wollte ganz sicher nicht als erstes die Party verlassen? Nur weil ich mich etwas ungeschickt anstellte? Mir ging es halt nicht alzu gut, ja, aber ich wollte noch etwas spaß haben. "Vergiss es!" Schubste ich meinen Mitbewohner von mir weg und versuchte ihn damit deutlich zu machen, das ich nicht von der Party weg wollte. "Du bist nicht mein Chef!" Ich lallte sehr stark, jeder Vollidiot würde raushören, das ich sichtlich den einen oder anderen Becher zuviel gekippt hatte. Mein Selbstbewusstsein war sehr schwammig, ich konnte nicht mehr wirklich über meine eigenen Handlungen nachdenken, sondern tat sie einfach. In meinen Bewegungen spiegelte sich all dies auch nochmal wieder, denn selbst wenn ich stand, kippte ich fast über. Durch Kiba hatte ich komplett über die beiden Damenschaften vergessen. Hinata hatte mich gewohnt freundlich begrüßt, ich sah sie als kleines süßes Mädchen, der wohl niemanden Schaden zufügen könnte und dafür respektierte ich sie auch, zu dem ähnelten sich beide durch ihre Höfflichkeit und freundlichkeit. Ino hingegen war in meinen Augen schon immer ein sehr schwieriges Subjekt, welches mit vorsichtig zu behandeln, sowie zu genießen war. Doch auch sie war nun nicht unfreundlich, weshalb ich sie auch mochte. Im generellen mochte ich jeden, der freundlich zu mir und meiner Umwelt ist, im generellen bin ich ein sehr offener Mensch der sehr Extrovertiert zu meiner Umwelt ist. Vielleicht war das eine kleine schwachstelle, da ich auch als sehr Naiv zu betrachten bin, für außenstehende, weshalb meine nettigkeit und offenheit oft ausgenutzt wurde. Irgendwie flogen mir die ganze Zeit so unrelevante Gedanken durch den Kopf, ich wusste nicht warum, nur das sie da waren.
Der Schwindel wurde nur noch schlimmer, es drehte sich alles um mich herum, ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen zu stehen, so schlimm wurde es, doch durch mein betrübtes Bewusstsein, dämpfte es die Wirkung des Schwindels etwas. Das hinderte mich aber nicht davon stumpf vom Stuhl zu fallen, auf dem ich mich neben Hinata, Ino und Kiba niedergelassen hatte. Fast als wäre nichts geschehen sprang ich energisch auf und grinste die Drei wieder an. "Lasst uns doch spaß haben, anstatt hier so langweilig rumzusitzen!!" Ich merkte nicht das ich brüllte, auch nicht das ich dabei lallte. Es war nur noch peinlich und mein Handeln war für niemanden mehr vertretbar. Ich wurde einfach unaustehlich und peinlich wenn ich trank. Zudem sehr unberechenbar, denn selbst ich wusste nicht mehr was ich als nächstes tat. Ich griff nach Hinatas Hand und riss sie vom Stuhl auf die Tanzfläche. Man mochte mich vielleicht Sportgenie nennen, doch Tanzen war etwas was ich gar nicht konnte, und das sah man auch, als ich auf der Tanzfläche versuchte eben dies zu tun. Die Bewegungen die ich machte sahen peinlich aus, und würden vielleicht in der Menge untergehen, wenn ich nicht dabei jeden um mich herum angerempelt hätte. Das ich Hinata damit reinzog, und ihr wohl sehr unangenehm wäre, wollt ich eigentlich nicht, doch ich wollte das auch sie spaß hat und das sie die einzige war die mich nett begrüßte, wurde ihr dabei zum verhängnis. Ab diesen Punkt wusste ich gar nicht mehr, was ich da überhaupt tat oder ob das was ich tat sinn machte. Irgendwie mochte ich die Wirkung der Droge, die man Alkohol nannte. Sie erwachte ein so wohlig warmiges Gefühl in mir, gab mir Selbstvertrauen und brachte mich dazu Dinge zu tun, die ich sonst nicht tat, ob die sich nun gut auf andere auswirkte oder nicht. Ich versuchte mich sogar im Breakdance, was sich auch fast nicht schlecht machte, würde man bedenken, das er es noch nie im Leben gemacht oder geübt hatte. Es hatte sich ein Kreis um mich und auch die arme Hinata gebildet, während ich versuchte zu Tanzen und dabei etwas Hinata mit einzubeziehen. Einige lachten, manche feuerten mich sogar an. Die Beats und der Rap von Killer Bee, hörten sich irgendwie noch besser an als zuvor, so kam es mir zumindestens vor, und ich hatte irgendwie das Gefühl das ich mich sehr rhytmisch zu den Beat bewegte, was wohl nur sehr bedingt stimmte. Dies alles würde gewiss ein sehr schlimmes Ende nehmen, sowohl für mich, wie vorallem auch Hinata, doch das war mir nicht im geringsten klar, denn meine Selbstwarnehmung war durch den Alkohol getrübt, fast schon nicht mehr existent. Sicher wäre bis jetzt schon jedem im Saal aufgefallen, wie ich tantzte, denn der Kreis um die beiden schien nicht kleiner zu werden. Manche belustigten sich nur, manche hatten soviel Alkohol intus das sie auch nicht mehr merkten, wie peinlich dies war und feurten den jungen mit der buschen Augebenbraue einfach an. Selbst denjenigen der sonst ein sehr geringes Schamgefühl besaß, also mir, wäre dies hier peinlich, wäre es nicht um den Alkohol. Vielleicht würde Kiba oder Ino versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben, aber sicher war, das ich jeden der mir zu nahe kam, von mir stoßen würde, keiner konnte mich an diesen Punkt mehr beruhigen, ich würde nicht von einen Mann gestoppt werden können. Und ich war sehr stark, durch das ganze Training das ich mit und ohne Sensei Gai betrieben hatte.
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Naruto Uzumaki

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSa Apr 19, 2014 11:36 pm

(Ich überspring mal Sasuke, weils ja der letzte Tag vom Event ist)

Sakura war begeistert von dir Idee. Ich schaute sie überrascht an. Normalerweise war sie die vernünftige Seele in unserer Runde, wenn auch Sasukes Verstand den Geist aufgegeben hatte und solche Ideen, wie den ausgezeichneten Rapper Killerbee von der Bühne zu stoßen, von seinem Bewusstsein produziert worden. Doch heute, anstatt einzugreifen und uns beide zu scholten -, ich bekam immer den Ärger mit, egal, was der Uchiha vorschlug -, pflichtete sie ihm bei. Ich meinte zunächst, meinen Ohren nicht trauen zu können, aber die Euphorie des Tatendranges war ihr im hübschen Gesicht abzulesen. Ihre jadefarbenen Augen glühten vor Energie. Ich kräuselte die Brauen. Frauen. Wahrscheinlich war hier wieder irgendein fauler Wettkampf von Ino und Sakura am Laufen. Die Beiden stritten sich ja auch wirklich um jeden Kleinkram und bezeichneten sich als freundschaftliche Rivalen. Man konnte aus dem schönen Geschlecht einfach nicht schlau werden. Erst waren sie beste Freundinnen, dann total verhasst und zickten sich an -. Das Leben auf dem Internat war schrecklich gewesen, als die beiden unterschiedlichen Mädchen sich bei jedem Aufeinander treffen in die Haare bekommen hatten -, und jetzt irgend ein Mittelding, aus dem auch niemand wirklich klug hervor ging. Gerade, als ich den Mund öffnen wollte, um etwas zu erwidern, erschien unser fauler Mitbewohner. Er sah noch ziemlich verschlafen aus. Mir war wirklich ein Rätsel, wie man so viel und lange schlafen konnte. Er verpasste das halbe Leben und störte sich nicht mal dran. Tatendrang war für ihn ein fremder Begriff. Furchtbar der Kerl. "Warum...", setzte er mosernd an und richtete seinen Blick auf den Hauptakt des heutigen Abends, "..heuert Tsunade eigentlich nicht uns einfach an, als uns sowas anzutun?" Ich rümpfte die Nase. Was hatten die denn bitte alle gegen Killerbee? Der war große Klasse! Sein Rap hatte es einfach in sich und für sein Alter war er echt verdammt cool! Wir alle konnten nur davon träumen als alter Mann noch so abgehen zu können und dann noch mit diesem gewissen Coolness-Faktor, der als eine natürliche Aura an dem Rapper haftete.
„Always win with a grin, ‘cause I got the funky flow! Yow!”, zitierte ich erneut eine Passage aus seinem Rap. Der Kerl war einfach unglaublich! Ich versuchte in meinem Kopf eine Konstellation zusammen zu stellen, die nur annähernd so gut wie die seine war. Ich gabs auf, als ein Tumult in der Mitte der Halle sich auftat. Neugierig versuchte ich einen Blick zu erhaschen, doch es war unmöglich auch überhaupt nur irgendwas zu sehen, da sich schon unglaublich viele Schüler außen herum scharten. Einige lachten amüsiert, andere feuerten wild jemanden an. „Was ist denn da los?“, runzelte ich die Stirn und ging langsam drauf zu. Meine Neugierde war gepackt und irgendwie beschlich mich das Gefühl, dass dieser Tumult eine süße Frucht meines Streiches war. Ich grinste breit und verpasste einigen Schülern vorsichtig einen kleinen Hieb in die Seite, um vorwärts zu kommen. Ich wusste nicht, ob meine Zimmerkameraden und Sakura mitkamen, aber ich nahm es zumindest an, da Sasuke ebenfalls neugierig war und Sakura ihre Story wollte. Und Shikamaru? Ja, der wurde meistens einfach nur mitgeschliffen. Ich quetschte mich an ein paar Leuten vorbei, bis ich ganz vorne stand. Vor mir stand Hinata mit hochrotem Gesicht. Ihre Beine zitterten leicht, als wüssten sie nicht, was sie machen sollte. Die Hyuuga sah aus, als würde sie jeden Moment ohnmächtig werden. Aber Sakura hatte wirklich Recht gehabt. Von nahem sah sie echt gut aus. Mein Blick glitt weiter zur buschigen Augenbraue, die sich auf dem Boden rumrollte wie eine Schildkröte, die auf ihrem Panzer lag und nicht mehr nach oben kam. Ich schob erst eine Braue in die Höhe, ehe ich heftig zu lachen begann. Mir liefen sogar die Tränen aus den Augenwinkel, so lustig war der Anblick meines Kumpels, wie er versuchte -, ja, was versuchte er da eigentlich? Mein Bauch schmerzte schon vor lauter Gelächter, doch ich konnte einfach nicht anders, als mich zu kringeln. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, schaute ich erneut in die Gesichter der anderen Zuschauer. Sie lachten alle Lee aus. Klar, er war lustig mit anzusehen, aber er hatte es definitiv nicht verdient ausgelacht zu werden -, wohlgemerkt hatte ich ihn nicht ausgelacht, sondern mit ihm gelacht, da er ebenfalls Spaß zu haben schien mit seinem breitem Grinsen im Gesicht. „Okay, das reicht jetzt mal!“, rief ich der Runde zu, bekam aber keine Reaktion. Ich entschied mich, die buschige Augenbraue einfach gleich selbst aus dem Kreis zu ziehen und sie damit vor weiterem Gelächter zu beschützen. Ich ging einen Schritt auf Lee zu. „Oi, buschige Augenbraue! Pass mal auf!“, verzog ich das Gesicht, da er mir fast die Beine umgeschlagen hätte. Doch das Gai-Imitat war so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass er meine Worte nicht zu hören schien oder nicht mehr bremsen konnte. So oder so. Sein Fuß traf mich frontal im Gesicht. Ich stolperte nach hinten und flog gegen irgendjemand. Vermutlich Hinata nach dem Polster ihrer Oberweite zu vermuten.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 3:24 am

Als ich heute das zum etlichsten Male an der Hand gepackt und mitgezogen wurde, nahm ich natürlich wieder an, es war meine beste Freundin, die nach Hause wollte. Wieso sie nun schon gehen wollte war mir unklar, aber ich akzeptierte ihre Entscheidung. Vielleicht war es auch das Beste so, denn mir ging es Mal zu Mal schlechter. Die Übelkeit wurde stärker und ich verspürte sogar eine anschleichende Müdigkeit. Wäre Ino neben mir gesessen hätte ich ihre Schulter als Kissen missbraucht, wie schon so oft auch. Doch leider war sie bis gerade eben nicht da gewesen, weswegen ich gegen die aufkommende Müdigkeit angekämpft hatte. Aber nun gingen wir auf unser Zimmer, wo ich mich in mein Bett kuscheln und schlafen konnte. Die Übelkeit würde am Morgen verschwunden sein und ich würde mich wieder besser fühlen, dessen war ich mir sicher. Irgendwie war heute alles zu viel für mich, wodurch ich auch diesen Schwindel und alles verspürte. "Ino-chan, wollen wir den anderen nicht noch Tschüss sagen?", murmelte ich leise, fast schon schlummernd meiner besten Freundin entgegen. Mein Blick lag derweil auf Naruto -, wie immer eigentlich. Er war nicht mal zu uns rüber gekommen und hatte Hallo gesagt, auch Sakura hatte uns nicht begrüßt, was komisch war. Wir waren befreundet, auch wenn Ino und sie sich ab und an stritten. Man begrüßte Freunde, oder nicht?
"Ino-chan..", zog ich schwach an der Hand der Yamanaka, als sie nicht reagierte. Erstmals schaute ich zu ihr nach vorne. Verwundert stellte ich fest, dass ihre langen blonden Haare nun schwarz und kurz waren. Zudem waren ihre Schultern breiter und sie torkelte, als würde sie jeden Moment umfallen. Das ist nicht Ino!, traf es es mich wie ein Schlag in die Magengrube. Es war Lee. Lee war derjenige, der mich mit sich zog. Wieso? Ich hatte ihm nur höflich begrüßt, so wie es sich gehört hatte. Und nun verschleppte er mich gegen meinen Willen, ohne auch nur ein Wort über seine Lippen zu bringen. So etwas tat man nicht! Das war Entführung. Oder so was in der Art. Neji hätte ihn nun auseinander genommen, insbesondere, weil er so unzuverlässig wirkte. Er konnte noch nicht einmal aufrecht stehen und nun zog er mich auf die Tanzfläche -, er tat was? Die Tanzfläche? Ich konnte nicht tanzen geschweige denn wollte ich! Ich wollte einfach nur in Ruhe irgendwo sitzen und Naruto betrachten, mich mit meiner besten Freundin unterhalten und sehr bald auf unser Zimmer gehen, um die Müdigkeit siegen zu lassen. Ich wollte nicht hier sein, vor allem nicht mit Lee, so nett ich ihn auch fand. Er musste doch wissen, wie peinlich mir es war, vor die Öffentlichkeit zu treten. In nur wenigen Minuten wäre ich hochrot und kurz darauf würde mein bewusstloser Körper den Boden zieren. Ich wäre dank dem Sportler das Gespräch der Schule. Und Naruto würde das alles mitbekommen.
Auf der Tanzfläche angekommen begann Lee sogleich wild zu tanzen. Er versuchte es. Dabei sah er aus, als würde er keinerlei Ahnung haben, was er da tat. Seine Arme wedelten wild durch die Luft, als könnte er sie nicht mehr zähmen. Einige unserer Mitschüler wurden dabei angerempelt, welche ihr Gesicht verzogen und grimmig drein schauten. Ich entschuldigte mich stumm bei jedem, der Opfer des wilden Gefuchtels von Lee wurde. Wie peinlich. Er hatte keinerlei Kontrolle mehr über seine Bewegungen und merkte es noch nicht mal. Ich aber. Die Müdigkeit war vertrieben und auch der Schwindel war passé. Viel mehr schämte ich mich für das Benehmen für Lee und vor allem dafür, einfach nur hier rum zu stehen. Ich konnte mich nicht bewegen, war unfähig, irgendwas zu unternehmen. Alles was ich konnte war Lee zu beobachten, wie er sich immer mehr blamierte und mich mit, schließlich hatte er mich mit gezogen, nicht irgendjemand anderen, der mit dieser Situation besser umgegangen wäre. Ino zum Beispiel. Sie ging mit so etwas lockerer um. Und wenn auch sie keine Lust hatte, dann konnte sie zumindest ihren Mund öffnen, um dagegen anzugehen. Ich aber war viel zu schüchtern. Ich stand einfach nur da und tat nichts. Ich spürte, wie mein Gesicht begann, rot zu werden. Meine Wangen glühten vor Scham. Ich konnte mir genau vorstellen, wie ich nun aussah. Mein Gesicht war komplett rot gefärbt, als würde ich glühen, meine Beine zitterten und ich wusste, sie würden jeden Moment nachgeben. Es dauerte nur noch Minuten, wenn nicht sogar Sekunden, und ich würde ohnmächtig werden. Während Lee sich weiter auf dem Boden räkelte, unbewusst, was er da tat -, er wirkte einfach nicht, als wäre er noch Herr über sein Tun, was ich fast schon bemitleidete -, konnte ich beten, dass Naruto es nicht sah und hoffen, dass Ino mich jeden Moment von meinem Leid erlösen würde. Ich wollte nur noch auf unser Zimmer und das alles vergessen. Ja, ich bereute sogar, dass Neji nicht hier war. Er hätte auf mich aufgepasst, dem Schwarzhaarigen gesagt, dass es reicht -, er sollte ihn nicht verletzen, auch wenn er das wahrscheinlich getan hätte -, und hätte mich aufs Zimmer gebracht. Mein Cousin wäre ein wenig brutal vorgegangen, aber er hätte das alles verhindert. "L-L-Lee-san..", begann ich leise zu stottern. Die ganzen Schüler um uns herum hatte sich um uns gestellt. Einige lachten, andere feuerten den Schwarzhaarigen an. Mir tat Lee leid, schließlich wusste er nicht, was er da tat. Zumindest hoffte ich das für ihn, denn es war peinlich. Nicht nur für ihn, auch für mich. Ich war nicht egoistisch, es ging mir ja auch nicht nur um mich, aber der Gedanke, Naruto könnte in der Masse stehen und auch lachen, machte mich traurig. Den ganzen Abend hatte er mich nicht wahrgenommen und nun würde er mich in dieser Situation sehen. Peinlicher ging es nicht.
„Okay, das reicht jetzt mal!“ Ich riss die Augen auf vor Schock. Ich kannte diese Stimme. Sie gehörte ihm. Sie gehörte jenem Menschen, dessen kurze Aufmerksamkeit ich mir gewünscht hatte. Nun aber wünschte ich mir das Gegenteil. Naruto sollte nicht hier sein. Er durfte nicht. Langsam blickte ich zu dem Blondhaarigen, welcher gerade einen Schritt auf Lee zu ging. Er wollte ihn aus dieser Situation retten, verhindern, dass er sich noch weiter zum Affen machte. Wie süß er war. So hilfsbereit und gutherzig. Er wollte ihm helfen, anders wie unsere Mitschüler. Mein Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen und ich wusste, die Röte in meinem Gesicht nahm zu, soweit dies möglich war. „Oi, buschige Augenbraue! Pass mal auf!“, rief Naruto aus, als Lee ihn fast getreten hatte. Ich schlug die Hände vor meinen Mund, um einen erschrockenen Laut zu unterdrücken. Ich machte mir Sorgen um Naruto, denn Lees Tritte waren nicht ohne. Ein einziger Tritt genügte und mein Schwarm würde durch den Raum stolpern. Und da geschah es. Lee hatte Naruto frontal ins Gesicht getreten. Durch die Wucht des Trittes flog der Blondhaarige nach hinten -, direkt auf mich zu. "N-N-Naruto-kun!", kreischte ich auf als das Unglück geschah. Ich konnte gar nicht realisieren, war passiert war, es ging alles so schnell. Als ich meine Augen öffnete, welche ich aus Angst zusammen gekniffen hatte, sah ich den blonden Haarschopf meines Schwarms direkt vor mir. Er lag auf mich. Vor allen anderen! "E-eh...", kam es über meine Lippen. Ich konnte nicht mehr klar denken, mein Kopf war wie leer gefegt. Jedes Wort, das ich sagen wollte löste sich auf meiner Zunge auf, verschwand einfach und ich bekam kein Wort mehr raus. Ich spürte die Blicke der anderen auf Naruto und mir ruhen, doch alles worauf ich mich konzentrieren konnte war er. Er lag auf mich, war mir so nah. Wahrscheinlich konnte er auch spüren, wie mein Herz raste. Ich hatte mir seine Aufmerksamkeit gewünscht, aber nicht auf diesem Wege. "N-Naru..to...kun...", stotterte ich weiterhin. Schwarze Flecke begannen vor meinen Augen zu tanzen. Ich wusste, was das bedeutete, ich würde jeden Moment in Ohnmacht fallen. Und als hätte ich es nicht vorhergesagt, geschah es auch schon. Die schwarzen Punkte wurden immer größer, bis sie schließlich alles eingenommen hatten und meine Sicht gänzlich verschwand. Ich wurde in tiefe Schwärze eingehüllt, welche mich sanft in ihre Arme nahm und wiegte, als wäre ich ein kleines Kind. Schon so oft war ich in den Armen dieser Dunkelheit eingehüllt gewesen, mir kam es schon normal vor.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 5:45 am

Ich schenkte Hinata ein wenig Cola ein und mir selbst auch. Wir hatten eindeutig genug Alkohol für diesen Abend, vor allem die junge Hyuuga. Sie trank sowieso nie, da reichte ein Becher und sie war nicht mehr Herr ihrer Sinne -, und wir hatten 3 oder mehr getrunken! Ich nahm vorsichtig die beiden Becher in meine Hände und drehte mich um. Sofort befiel Verwunderung meinen Körper, dicht gefolgt von Sorge. Hinata saß nicht mehr auf unseren Plätzen. Sie war einfach weg. Kiba saß auf der Bank wie abgestellt und nicht abgeholt. Verwundert blinzelte er Richtung Tanzfläche. Ich folgte seinem Blick. Eine Schülerschar hatte sich dort zusammen gefunden, sortiert in einem vollständigen Kreis. In der Mitte war ein wenig Platz. Mich befiel ein ungutes Gefühl. Hinata war nicht mehr auf ihrem Platz. Sie war betrunken, bereit, in jeden Unsinn zu schlittern, in den sie hineingezogen wurde. Erst langsam, dann schneller werdend schritt ich auf die Menschentraube zu. Killer Bee trällerte seinen Song weiter, als bemerkte er den Aufruhr auf der Tanzfläche nicht mehr. Höchstwahrscheinlich war er selbst betrunken. Das würde auch erklären, warum er überhaupt solche Musik zu Stande brachte, die keiner verstand. Ich kam in den äußeren Bereich der Schülerschar. „Was ist hier los?“, fragte ich einen höher gewachsenen Jungen aus der Unterstufe. Er murmelte, total fasziniert von dem Anblick, irgendetwas, das mit Lee zusammenhängte. Ich verstand seine Worte kaum, weil eine regelrechte Jubelwelle über die Schüler hinwegflog. Unzufrieden, über die geringe Auskunft und dem Nichtwissen, wo sich meine beste Freundin herum trieb, schlängelte ich mich durch die Schüler. Unsere Becher hielt ich hoch oben über meinen Kopf, damit ich nichts verschüttete. Es dauerte ziemlich, bis ich endlich in die erste Reihe gelangte. Niemand war gewillt, ein wenig Platz zu machen. „Okay, das reicht jetzt mal!“, erklang Narutos Stimme mitten im Trubel. Er stand nicht weit weg von mir. Seine Saphirblauen Irden hafteten an Lee, der sich auf dem Boden herum kringelte, obszöne Bewegungen machte und mir die Frage auf die Nase band, was er überhaupt trieb. Anscheinend versuchte er zu tanzen, doch mehr schlecht als recht. Es schien nach Break Dance auszusehen, doch er versammelte jedes Element in seiner Ausführung. Der Unruhestifter, der überhaupt erst für das Dilemma schuldig war, bahnte sich seinen Weg zu seinem betrunkenen Freund vor. Hinata stand direkt daneben. Ihr Gesicht war hochrot, als stünde sie in Flammen. Ihre Beine zitterten, der Kopf war zwischen die Schultern gezogen. Ich verfluchte abermals stumm den Uzumaki. Hätte er keinen Alkohol in den Punsch getan, dann befände sie sich nun nicht in dieser unangenehmen Lage, die sie vollkommen zu überfordern schien. Das Bedürfnis, Hinata zu beschützen, keimte in mir auf und nahm allmählich Form an. Seit ich sie kennengelernt hatte, damals, als ich ins Internat zog und sie das erste Mal durch unsere Zimmertür trat, hatte ich dieses Bedürfnis gehegt. Sie war so klein und zerbrechlich, so unschuldig und hilflos wie eine kleine, langsam erblühende Blume, dass man einfach nur die Hände schützend über ihre strahlenden Blüten erheben wollte, die erst, wenn sie sich öffnete, ihre wahre Schönheit offenbarte.
Naruto wollte eingreifen, allerdings hatte er nicht mit Lees Tanzeinlage gerechnet. Der Schwarzhaarige traf ihn direkt mit seinem Fuß ins Gesicht. Er stolperte zurück und fiel gegen HInata, die sofort unter dem Objekt ihrer Begierde begraben wurde. „Hinata!“, rief ich besorgt den Namen meiner besten Freundin. Ich musste nicht neben den beiden stehen, um ihren hochroten Kopf erkennen zu können, der immer dann in dieser Form auftrat, wenn sie dabei war, ihr Bewusstsein zu verlieren. Ich bewegte mich auf die Beiden zu, wollte den Uzumaki von meiner besten Freundin ziehen und ihr aufhelfen. Kiba drängte sich nun auch durch die Massen. Er kam dicht neben dem Haufen meiner besten Freundin und des Unruhestifters an. Seine Augen hafteten überrascht an seinem Zimmerkameraden. "Lee! Was zur?!", brach er allerdings ab, da er noch immer nicht recht glauben konnte, was er gerade sah. Ich lief indes weiter zu den beiden, doch das heran nahend Bein Lees überraschte mich. Er hatte allem Anschein nach noch nichts von dem Chaos mitgebekommen, dass er veranstaltet hatte. Sein Bein traf mich an meinem Schienbein. Ich strauchelte. Die Becher flogen mir aus den Händen. Langsam, wie in Zeitlupe, konnte ich beobachten, wie sie sich drehten und ihr kompletter Inhalt über mich ausgeschüttet wurde. Ich setzte den nächsten Fuß voran, doch aufgrund der verteilten Flüssigkeit unserer Getränke, war der Boden recht rutschig geworden, so dass ich schnell das Gleichgewicht verlor, schlitterte und der Länge nach hinflog. All das spielte sich mir in Zeitlupe ab. Ich konnte jedes Detail erkennen. Kibas Antlitz war gezeichnet von einer Mischung aus Verwirrung und Belustigung, während ein spitzer, sehr lauter Schrei meinen Mund verließ. Ich landete hart auf dem Boden. Die Luft presste sich aus meinem Brustkorb, meine Ohren klingelten. Naruto, wie sehr ich dich doch verabscheute manchmal.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 6:02 am

„Ich kann ihn überhaupt nicht leiden. Noch nie. Mein Bruder mag ihn anscheinend.“ Beim besten Willen; mir war es ein wahrhaftiges Rätsel, wie man Orochimaru-Sensei leiden konnte. Dieser Mann verkörperte solch eine unheimliche Ausstrahlung, die mir manchmal das Blut in den Adern gefrieren ließ. An ihm haftete eine dunkle Aura, die eine bittere Mischung aus Bedrohlichkeit und Gefahr war. Je weiter man sich von Orochimaru-Sensei fernhielt, desto besser war man dran. „Er muss wohl eben erst angekommen sein.“, erklärte mir Itachi, als wir auf seinen Mitbewohner zu sprechen kamen, den ich kurz zuvor mit seiner Kamera ausgestattet, erblickt hatte, „Als ich heute morgen aufwachte war er noch nicht da.“ Ich nickte lediglich und betrachtete Sasori erneut. Auch mit ihm hatte ich so gut wie kein Wort gewechselt. Ohnehin war ich ein Mensch, der lieber unter sich blieb. Ich mochte keine großen Menschenaufläufe, geschweige denn zahlreiche Freunde um mich herum haben. Lieber nur einen, aber dafür einen guten. Ja, nach dieser Divise lebte ich. „Wollen wir uns wider setzen?“, riss mich Itachi mit seiner Frage aus meinen Gedanken. Mein Blick glitt zurück zu den Bänken, die überraschenderweise ziemlich leer gefegt waren. Noch kurz zuvor hatten sich viele Schüler, die sich aus der tanzenden Masse zurückziehen und irgendwie die Stunden, gefüllt mit schrecklicher Musik und einer gähnenden Langeweile, um die Ohren schlagen wollen, dort hin zurück gezogen. Aber nun standen sie alle auf der Tanzfläche, wie eine Perlenkette aneinander gereiht, die Augen auf die Mitte fokussiert. „Da scheint was los zu sein.“, runzelte ich die Stirn und deutete auf die breite Menschentraube. „Lass uns mal nachschauen gehen.“ Meine Neugierde war geweckt. Wenn etwas so faszinierendes statt fand, das sich wirklich jeder darum versammelte, dann wollte ich das auch sehen. Ich nahm noch ein paar Schlucke vom Becher und quetschte mich dann durch die Masse, was kein leichtes war, da mich viele um einige Köpfe überragten. „Darf ich bitte?“, versuchte ich es zunächst höflich, jedoch reagierte keiner auf meine Bitte, drum fuhr ich eben ein wenig die Krallen aus und drückte mich einfach vor. Ein paar Schüler moserten, doch jeder war zu sehr damit beschäftigt, was sich in der Mitte abspielte, was ich bestens nachempfinden konnte, als ich selbst durch den Kreis trat. Ein Junge aus der Mittelstufe -, er sah Gai-Sensei ungemein ähnlich -, turnte auf dem Boden herum. Immer wieder streckte er seine Beine in die Luft, als versuchte er, einen imaginären Vogel mit seinen Füßen zu fangen, ehe er sich um die eigene Achse drehte, auf der Schulter abrollte und einen Handstand vollführte. Ab und an kugelte er auch einfach nur auf dem Boden herum. Hinata Hyuuga stand direkt daneben mit hochrotem Kopf. Irritiert schob ich eine Braue in die Höhe. Ein weiterer Junge, Naruto Uzumaki so weit ich wusste, kam dazu. Er versuchte, den Tanzenden zu stoppen und wurde Opfer seiner Füße. Krachend fiel er auf Hinata. Seine Backe wuchs augenblicklich an und wurde zu einem geröteten, angeschwollenen Punkt in seinem Gesicht. Die Hyuuga rührte sich nicht mehr. Nun kam auch Ino Yamanaka dazu, wurde aber ebenfalls Opfer von den Füßen des Schwarzhaarigen. Sie verteilte ihre Getränke über ihr weißes Kleid, das ein wenig durchsichtig wurde und rutschte auf dem Boden aus. Auch sie fiel hin, bedeckt mit der süßlich, klebrigen Masse der Cola. „Vielleicht sollten wir helfen und einen Lehrer holen.“, wandte ich mich an Itachi, während das Chaos in der Mitte weiter seinen Lauf nahm.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 6:16 am

Ich liebte Probleme. Irgendwie. Sie machten alles spannender, sofern sie nichts mit mir persönlich zu tun hatten. Man konnte über sie berichten und das Interesse anderer wecken. Wer las nicht gerne über die miserabler Situation anderer? Darüber konnte man sich amüsieren. Gerade Naruto müsste das verstehen. Immerhin verursachte er ständig so Quatsch. Wieso hatte er denn sonst den Punch mit einem guten Schuss an Alkohol versehen? Einen guten Zweck konnte es ja nicht haben. Er brauchte es nicht zu verstecken, aber mir war durchaus aufgefallen, wie sehr es ihn erfreute, wie sein Streich sich auswirkte. Das Grinsen hatte er wirklich nicht zurückhalten können. Umso überraschter war ich, als mir sein Gesichtsausdruck auf meine Worte auffiel. Scheinbar hatte er eine andere Reaktion von mir erwartet. Doch was erwartete er? Ich brauchte eine gute Story, die würde ich dadurch bekommen. Die Aufregung war bereits spürbar. Das Kribbeln breitete sich gut in mir aus. Ein weiterer Grund meiner Euphorie war, dass Sasuke so entschieden hatte und ich wollte ihn stets unterstützen, bei allem was er tat. Selbst wenn es solch eine wagemutige Aktion war. Um ehrlich zu sein, erschien er mir dadurch sogar ein wenig attraktiver, aber das brauchte keiner zu wissen.
"Yo", kam eine weitere - neue, aber mir doch gut bekannte - Stimme hinzu. "Hey Shikamaru", grüßte ich lächelnd zurück. Er war der Mitbewohner der beiden Herren und ein ziemlich fauler Geselle. Es war eine große Portion Mühe nötig, um ihn zu etwas zu bewegen. Ihm war oft alles zu anstrengend. Warum also ausgerechnet Ino zu seinem engeren Freundeskreis gehörte, war nur ein Rätsel. Sie war durchaus ein anstrengendes Mädchen, wenn ihr danach war. Doch war er äußerst intelligent. Eigentlich dürfte er der klügste Kopf unserer Jahrgangs sein, wobei ich mir nicht sicher war, ob es ihm die Mühe wert war. Ich hatten im großen und ganzen wenig mit ihm zu tun, aber ich hatte wirklich nichts gehen ihn. Bisher hatte er mir nur einen Grund geliefert, eine schlechtes Bild zu ihm zu bilden. "Warum", begann er dabei zu Killer Bee blickend, "..heuert Tsunade eigentlich nicht uns einfach an, als uns sowas anzutun?" Überrascht blickte ich zu ihm. Hatte er das gerade wirklich von sich aus vorgeschlagen? Narutos Unglauben blendete ich bewusst aus. "Sasuke möchte die Bühne stürmen, es trifft sich also gut, dass du da bist", merkte ich an. Jungs schienen alle relativ gleich gestrickt zu sein in jenem Aspekt. Der blonde Chaot bildete wie immer eine Ausnahme. Das war mal wieder typisch. Stattdessen zitierte er den Rapper erneut, worauf ich ihn ungläubig ansah. Der Kerl gefiel ihm ja tatsächlich. Irgendwie bemitleidenswert. Oh ja.
„Was ist denn da los?“, stellte der Uzumaki fest, worauf auch ich mein Augenmerk auf die jubelnde Menge legte. Tatsächlich verwunderte es auch mich, was da wohl abging. Mit dem Rapper hatte es garantiert nichts zu tun, weswegen ich bereits eine kleine Story witterte. Eine kleine Geschichte wartete darauf, von mir entdeckt zu werden. Und dann war Naruto schon weg. Ich sah mich um und sah noch, wie er die Menge ansteuerte. Ich seufzte und strich mir eine Strähne aus dem Haar. Das war doch unfassbar. Man - besonders Sasuke - brauchte ihn derzeit und er haute einfach ab! War das zu glauben? Die Aufregung in meinem Magen verschwand. Stattdessen spürte ich Hitze in mir aufsteigen, die darauf zurückzuführen war, dass ich allmählich förmlich die Wut im Bauch hatte. Ich setzte ein zuckersüßes - ein eindeutig falsches - Lächeln auf. "Wenn ihr mich entschuldigt, ich hole den Idioten zurück", meinte ich gespielt freundlich, ehe ich mich auf den Weg zu Naruto machte. Na der konnte etwas erleben! Wenn ich denn ihn die Finger bekäme! Ich wollte gar nicht wissen, zu was für einer hässlichen Fratze mein Gesicht sich wohl verzogen hatte. Ich würde mir den Kerl kacken und ihn zurück schleifen. Ein finsteres Grinsen musste meine Lippen umspielen, da mir alles und jeder Platz machte.
Der Blondschopf war schnell ausgemacht. Er war mitten im Geschehen. Mein aufgeflammter Zorn erlosch binnen eines Augenblickes und ich musste lächeln. Dem Anschein nach versuchte er gerade Lee zu helfen, Hinata stand auch da. Sie wirkte so, als hätte sie etwas vom Punch gehabt, worauf ich ihm wieder einen genervten Blick zuwarf. Sein toller Plan hat die arme Hinata auch geschädigt! Der musste echt seine Pläne besser entwerfen. Plötzlich würde Naruto Frontal von Lee getroffen. Ich blinzelte irritiert. Dann geschah alles relativ schnell. Naruto stolperte nach hinten und riss Hinata mit sich. Sein Kopf nahm dabei eine nicht wirklich angemessene Lage ein. Ich vernahm den besorgten Ruf Inos. Sie wollte zu ihrer besten Freundin. Auch Kiba verfolgte eindeutig dasselbe Ziel, was ich durchaus nachvollziehen konnte. Die beste Freundin der beiden, befand sich eindeutig in Gefahr und schien ihr Bewusstsein bald zu verlieren. Doch der Inuzuka wandte sich lieber an Lee. Da war die Yamanaka doch gefasster. Doch das stellte sich als Irrtum heraus. Lee traf sie am Bein, weswegen sich der Inhalt ihrer Becher über sie und den Boden ergoss. Dann geschah alles recht schnell und den nächsten Augenblick machte ich ihre Gestalt auf dem Boden aus. Ich presste meine Lippen zusammen, um nicht zu Lachen. Es war wahrlich ein amüsanter Anblick gewesen. Darauf würde ich sie noch ansprechen. Aber zunächst...
Naruto lag nach wie vor auf Hinata. Und keiner machte Anstalten daran etwas zu ändern. Nicht einmal der Kerl selbst! Als er immer noch keine Anstalten machte aufzustehen, brannte eine Sicherung bei mir durch. Ich stampfte zu ihm und packte ihm am Kragen, um ihn daran zu hindern das Mädchen unter ihm weiterhin zu zerquetschen und als weiche Matratze zu missbrauchen.
"Naruto...Du Vollidiot! Guck mal, was du angerichtet hast! Die arme Hinata hat deinetwegen ihr Bewusstsein verloren! Du musstest sie ja unbedingt umwerfen und nebenbei belästigen! Und scheinbar hat sie wieder deinetwegen Alkohol intus!", meckerte ich schon los ihn dabei stark rüttelnd. Sollte ihm doch schwindelig werden! War mir gerade völlig Schnurz! Ich wusste nicht warum, aber manchmal war mir einfach danach ein wenig Dampf abzulassen, wozu er eine gute Gelegenheit stets lieferte. Ich schubste ihn leicht zu Seite und kniete mich zu der Hyuuga hin. Ihre Wangen wirkten mehr als nur deutlich gerötet. Das Bewusstsein hatte sie auch bereits verloren. Diese Nähe muss ihr wohl zu viel gewesen sein. Das geschah ja nicht zum ersten Mal. Ich seufzte leise und richtete meinen Blick auf Naruto. "Das mindeste, was du jetzt tun kannst, ist sie auf ihr Zimmer zu bringen", beschloss ich und ich würde schon dafür sorgen, dass er das tat. Meine Stimmlage dürfte ihm verraten, dass ich keine Widerworte dulden würde. Immerhin musste er dringend lernen für sein unüberlegtes Handeln die Konsequenzen zu tragen. "Und ihr!", fauchte ich die Menge an, "hört auf zu glotzen und macht euch nützlich!" Ich selbst trat zu Ino und versuchte ihr aufzuhelfen. "Alles in Ordnung, Ino?", fragte ich doch besorgt nach, denn das hatte sicherlich weh getan.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 6:25 am

Als wir da so standen, versammelten sich immer mehr Schüler und Schülerinnen in der Mitte des Saals und das Raunen wurde größer, nicht etwa wegen Killerbee's Versuch die Masse zu begeistern, sondern etwas andrem. „Da scheint was los zu sein.“ meinte Konan dann. Ich nickte nur und wir teilten uns de Gedanken. „Lass uns mal nachschauen gehen.“ Ich nickte erneut und ging mit ihr. Ich blieb hinter ihr, als wir uns zwischen die Leute drängten, es war unfassbar, wie unfreundlich manche hier waren. Zum Glück war Jiraya nicht da, der die Situation sofort ausgenutzt hätte. Als wir in der Mitte ankamen, sahen wir einen... tanzenden, will ich es mal nennen, Schüler, der wild mit seinen Beinen herumwirbelte. Er sah Gai Sensei zum verwechseln ähnlich, sodass man fast schon annehmen konnte, dass er sein Sohn war. Als dann Naruto Uzumaki dazukam und versuchte, ihn aufzuhalten, fing das Chaos an. Er flog auf Hinata Hyuuga, die sofort nicht mehr ansprechbar war. Ino traf es ein wenig schlimmer. Ihr weißes Kleid war voller Cola, und wurde wegen der Feuchtigkeit etwas durchsichtig. Der Alkohol hatte also seine ersten Opfer gefordert. „Oh verdammt...“ meinte ich nur und schaute zu Konan. „Vielleicht sollten wir helfen und einen Lehrer holen.“ antwortete sie nur auf meinen Blick. Ich nickte. „Du hast recht. Wir sollten zu Tsunade.“ Ich schaute mich um. Es schien keine weiteren Unfälle gegeben zu haben. Was schon mal ein Vorteil war, denn dann war dass hier vielleicht das letzte Unglück diesen Abend. Sakura Haruno kam zu Ino und half ihr auf. Mein Blick schweifte erneut aus, um zu sehen, ob Sasuke okay war. Aber ich konnte ihn nicht erblicken, und so schaute ich wider zu Konan.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 7:37 am

"Vergiss es!" Ich glaubte, mich verhört zu haben. Lee glaubte doch nicht wirklich, dass ich ihn los lassen würde. Er hat schon für genug Chaos gesorgt, indem er meinte, Ino ein Kompliment zu machen, was wie ein schlechter Anmachspruch klang. Es war genug, vor allem hatte er schon genügend Alkohol getrunken. Wenn er so weiter machen würde, dann würde das nur in einem noch größeren Chaos enden. "Du bist nicht mein Chef!", lallte mein Zimmergenosse weiter sehr stark. Ich zog eine Braue in die Höhe. Wenn er meinte, ich würde es ihm so leicht machen, hatte er sich getäuscht. Er mochte zwar ein Sportass sein, aber wenn es darum ging, mit Alkohol im Blut umzugehen, war ich erfahrener. Ich wusste, was gut für ihn war. Immerhin war ich schon öfters betrunken gewesen. Er dagegen nicht. Er kannte sich nur mit Sport aus und das war gut so. Gerade als ich mich an den Schwarzhaarigen wenden wollte, war er schon verschwunden. Irritiert blickte ich mich um. Wieso war dieser Kerl so schnell? Das war unfair! Vor allem gefährlich. "Lee? Verdammte Scheiße! Lee!", brüllte ich laut, in der Hoffnung, er noch in der Nähe. Wenn er jetzt abgehauen war, dann musste ich mich beeilen um ihn zu finden. Lee war eine wandelnde Gefahr. Er war aufgedreht, wusste nicht, was er tat. Am liebsten hätte ich mir nun Naruto gekrallt und ihn verschlagen. Es war alles seine Schuld. Erst war Hinata betrunken und nun auch Lee. Er hatte gerade die zwei Personen abgefüllt -, auch wenn er sie nicht gezielt damit getroffen hatte - die am wenigstens Alkohol vertrugen. Dieser Mistkerl würde noch leiden! "Hina-chan, weißt du wo...", wandte ich mich an meine beste Freundin, die noch immer auf der Bank saß und einfach nur ins Leere starrte. Zumindest hatte ich geglaubt, dass sie noch da saß, aber ich wurde vom Gegenteil überrascht. Sie war weg. "Eh?!", brachte ich über die Lippen. Nun machte sich Panik in mir breit. Lee war fort und die Hyūga auch. Wenn dieser Trottel sich nun meine beste Freundin gekrallt hatte, um irgendeinen Unsinn anzustellen, würde ich auch ihn erschlagen. Zusammen mit dem Blondhaarigen.
Ich machte mich sofort auf die Suche nach den beiden Vermissten. Alle beide waren betrunken. Lee kam damit nicht klar, er geriet vollkommen außer Kontrolle. Und Hinata wusste überhaupt nicht, was mit ihr los war. Sie kam damit noch weniger klar, nur hatte sie ihr Tun unter Kontrolle. Viel eher würde der Schwindel sie überfallen. Ich bemitleidete meine beste Freundin, ich hatte Angst um sie. Ich wollte sie beschützen, auf sie Acht geben, aber ich hatte mich auf Ino verlassen -, ich wollte nicht sagen, dass ich ihr nicht vertraute, aber sie war gegangen, um ihr was zu Trinken zu holen und genau das war das Problem. Wäre Ino da gewesen wäre auch Hinata nicht verschwunden -, und mich um Lee gekümmert. Irgendwie hatten wir beide versagt. Aber das war nicht unsere Schuld, sondern Narutos. Er hatte den Alkohol in den Punsch gemischt und ich würde ihn dafür noch zur Rechenschaft ziehen. Würde ich ihn jemals in die Finger bekommen. Und er sollte beten, dass dies nicht allzu schnell passieren wird.
„Okay, das reicht jetzt mal!“ Wenn man an den Teufel dachte, würde er sich schon noch melden und genau das war passiert. Narutos Stimme drang bis zu meinen Ohren vor. Er rannte mir also direkt in die Arme. Sofort drehte ich mich um. Eine riesige Menschentraube erstreckte sich vor meinen Augen. Irgendwas war los und ich hatte es mal wieder verpasst. Sofort ging ich los und kämpfte mich durch die Masse. Ich hatte ein ungutes Gefühl und meistens war es so, dass mich mein Gefühl nicht irrte. Leider. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich endlich in der ersten Reihe stand. Lee tanzte auf dem Boden -, eher sah es aus, als würde er eine schlechte Version des sterbenden Schwans aufführen -, schlug mit seinen Beinen um sich. Naruto wollte ihn anscheinend aus der Mitte des Kreises, der geballten Aufmerksamkeit zerren, wurde aber von seinem Fuß erwischt und flog nach hinten. Direkt auf Hinata. Ich riss meine Augen auf. Er flog auf Hinata! Das würde nicht gut ausgehen, ganz und gar nicht. Die beiden kamen schließlich auf dem Boden auf. Hinatas hochroter Kopf bereitete mir Sorgen. Nur noch ein paar Sekunden und ihr Bewusstsein war da hin. Sie wäre fort und würde erst Stunden später mit einem furchtbaren Gefühl aufwachen. Naruto, dieser elende, kleine Mistkerl! "Hinata!", rief Ino aus -, seit wann war sie hier? Nun ja, besser so. So konnte sie sich immerhin um unsere Freundin kümmern während ich diese beiden Idioten verprügeln würde -, und wollte schon zu ihrer besten Freundin eilen, welche noch immer am Boden lag, mit Naruto auf ihr. Der Idiot machte nicht mal Anstalten, aufzustehen. Leider kam Lee Ino zu vor und trat ihr genau ins Schienbein, so wie er zuvor den Uzumaki ins Gesicht getreten hatte. "Lee! Was zur?!", rief nun ich erbost aus. Er musste doch wohl merken, was er anrichtete. Nicht nur, dass er Hinata quasi ausgeknocked hatte, nun hatte er auch noch Ino zum Fall gebracht. Die ganze Cola hatte sie über sie geschüttet, wodurch der Boden mit der Flüssigkeit benetzt und rutschig wurde. Der Sturz sah schmerzhaft aus und ich hätte mich gerne um sie und auch um Hinata gekümmert, aber irgendwer musste Lee stoppen und das war ich. Hektisch schritt ich auf den Schwarzhaarigen zu und fing seinen anfliegenden Fuß ab. Mich würde er nicht treten, das schwor ich ihm. "Verdammte Scheiße, Lee! Jetzt reiß dich mal zusammen!", brüllte ich ihn an und packte ihm am Arm, wo ich ihn schon nach oben zog. Er wackelte gefährlich. Mir wäre es egal, würde er nun auf dem Boden aufkommen, er hätte es nicht anders verdient. Ein kurzer Blick zu Hinata ließ mich kurz stutzen. Naruto lag nicht mehr auf ihr, dafür hatte ihn nun Sakura in der Mangel. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die Haruno zu uns gestoßen war aber mir konnte es recht sein. Hatte der Blondhaarige eben noch mal Glück gehabt, denn ich hätte ihn nicht nur durchgeschüttelt. "Und du!", knurrte ich meinen Mitbewohner nun an. Akamaru hätte ihn nun böse angebellt und geknurrt, als würde er ihn als einen Feind sehen. Er konnte so gut wie möglich mit ihm auskommen, aber wenn ich böse wurde, dann wurde es auch Akamaru. "Bist du wahnsinnig geworden!? Du kannst doch nicht einfach Hina mit auf die Tanzfläche ziehen und dann alle k.o. schlagen! Du bist doch komplett abgedreht, Lee!", giftete ich den Schwarzhaarigen weiter an. Allerdings schien er gar nichts von meinen Worten mitzubekommen. Oh, ich würde dafür sorgen, dass er schneller nüchtern wurde als ihm lieb war. Und dann würde er sich wünschen, er wäre niemals auf diese Party gegangen.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeSo Apr 20, 2014 11:57 am

Alles ging irgendwie zu schnell, selbst für mich, dem schnellsten Läufer der Schule. Vielleicht beschleunigte der Alkohol auch einfach die meine Zeit wahrnehmung. Wäre ich bei bewusstsein, würde ich mich selber schlagen, dafür was ich der armen Hinata und auch den restlichen seiner Freunde angetan hatte. Zwei Hatte ich mit tritten verletzt und Hinata hatte er vor sham in die Ohnmacht gebracht. Doch ich war weit davon entfernt auch nur einen normalen und klaren Gedanken fassen zu können, selbst nachdem ich gespürt hatte, das ich mit meinen Dancemoves Leute umgerissen hatte. Ganz abgesehen davon, merkte ich gar nicht mehr was um mich herum geschah, ich hatte nicht bemerkt das Naruto mich stoppen wollte, ich hatte auch nicht bemerkt das ich Inos Schienbein trat. Alkohol war etwas was man mir nie im Leben geben dürfte und das sollte wohl jeder auch wenn etwas schmerzlich nun gemerkt haben. Vielleicht war es ja auch etwas gut, da sie nun alle einen Denkzettel verpasst bekommen hatten, vorallem Naruto, der für all dies hier verantwortlich war. Ab diesen Punkt konnte ich auch nichts mehr für mein Handeln, ich stand voll und ganz unter den Einfluss der Droge, der einzig und alleine für mein Handeln verantworlich war. Und ich mochte mir nur zu erhoffen, das alle hier merkten das ich Alkoholisiert war. Die Leute die um ihn hreum standen und ihn zujubelten, machten die ganze Situation nur noch schlimmer und motivierten mich sogar noch bei der dummheit die ich trieb. Dies konnte man den Leuten nicht verübeln, da sie genauso wie ich Alkoholisiert waren und sich dazu noch den Gruppenzwang ausgesetzt standen.
Plötzlich spürrte ich den starken Griff eines Mannes, woraufhin ich mich zu diesen umdrehte. Kiba stand dort und sah nicht gerade amüsiert aus, wodurch mein dummes Grinsen da auch nicht beruhigend wirken durfte. "Lass mich los!" Rief ich und schaffte es tatsächlich, mich aus dem griff des Inuzuka zu befreien, worauf ich aber etwas unsanft auf dem Boden landete. Fast schon elegant, konnte ich mich aber aufraffen und stand nun meinen gleich großen Mitbewohner gegenüber, weiterhin mit einen fetten Grinsen im Gesicht. "Komm schon Kiba, sei nicht so und hab spaß mit uns" Daran sollte Kiba erkennen, das ich der Lage nicht bewusst war, ich wusste nicht das Hinata Ohnmächtig war wegen mir und auch nicht das ich zwei Leute verletzt hatte. Erst als Sakura dann die Menge mit ihren Handeln etwas beruhigte, wurde mir klar das etwas nicht stimmte. Doch der Alkohol dämpfte meine Wahrnehmung zu sehr, um den ernst dieser Lage wirklich realisieren zu können. Es müssten ihn mehrere versuchen zu überwältigen, denn ich war in all meinen Bewegungen und Handlung zu uberechenbar, als das jemand verhindern konnte dabei verletzt zu werden. Ich wirbelte wie wild um mich, warum wusste ich nicht, einfach das ich das bedürfniss hatte irgendetwas zu tun, mich zu bewegen. Dabei erwischte ich Kiba, der immer noch direkt neben mir stand, mit der Hand im Gesicht. Das merkte ich nur leicht und ehrlich gesagt war es mir egal, der Trieb etwas zu tun, mich zu bewegen war zu groß. Ich machte Handstände, schlug Räder und drehte nun vollkommen am Rad. Es war fast eine Zirkuseinlage, die ich dort brachte, so kam es mir zumindestens selber vor, in wirklichkeit sah es sehr erbärmlich aus, was ich da von mir brachte, aber der Alkohol ließ für mich alles gut wirken.
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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeMo Apr 21, 2014 9:45 am

Genervt pustete ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Nachdem ich Ino aufgeholfen und sichergestellt hatte, dass es ihr gut ging - dem Umständen halt entsprechend, da ihr schönes Oberteil mit Cola besudelt war -, wandte ich mich wieder an Naruto. Ich wollte ihn daran erinnern Hinata augenblicklich auf ihr Zimmer zu bringen. "Wehe du machst es nicht, dann lernst du mich wahrlich kennen, du Idiot!", merkte ich mit erhobener Faust an. Wie konnte dieser Kerl mein bester Freund sein? Diese Frage stellte ich mir immer wieder in solchen Situationen. Nur wenn mein Gemüt abgekühlt war, konnte ich mir in Erinnerung rufen, wie viel ich dem blonden Chaoten zu verdanken hatte. Er war stets an meiner Seite gewesen und ich wusste einfach, dass ich Weiterungen darauf vertrauen könnte. Trotz seiner Macken war er außergewöhnlich und ich war froh, dass eine bestimmte Person es auch wusste. Nämlich Hinata. Sie liebte ihn. Ich wusste, dass dieses ernst meinte, weswegen ich sie tatkräftig unterstützte, doch Naruto sah das Offensichtliche nicht, was ich doch sehr schade fand. In meinen Augen wären diesen süßes Pärchen.
"Vergiss auch nicht, dich bei der nächsten guten Gelegenheit bei ihr zu entschuldigen. Immerhin ist sie wegen deines Streiches erst so wackelig auf den Füßen gewesen!", wies ich ihn noch an, ehe ich seufzte. Der Abend war nicht mehr zu retten. Da fiel mir eines auf. Sasuke. Wo war er? Hatte er hiervon mitbekommen? Es war albern, da ihm sicherlich mein Temperament bekannt war, doch hatte ich mich in seiner Nähe meist unter Kontrolle. Welches Mädchen wollte nicht nur von ihrer besten Seite von ihrem Schwarm gesehen werden? Fast schon hektisch sah ich mich um, doch konnte ich ihn nicht sehen. Es waren viel zu viele Leute anwesend. Er war da nicht auszumachen. Außerdem lebte mich Lees akrobatische Tanzeinlage ab. Was machte er nur? Ein weiteres Opfer von Naruto. Ich versuchte meine Nerven zu behalten. Die anderen hätten ihn aufhalten sollen. Was haben die Jungs sich gedacht, Naruto einfach machen zu lassen? Dem Anschein nach nichts. Von Sasuke hätte ich es doch erwartet. Glück war, dass es keinem Lehrer wohl aufgefallen war, was los war. Zu mindestens kam unser Biologielehrer nicht hierher. Wahrscheinlich war das wohl ein gutes Zeichen.
Ich warf einen letzten Blick auf alle, ich wollte nur noch ins Bett. Ich hatte genug. Natürlich würde ich mir vorher noch Notizen machen, was die Vorkommnisse des Abends betraf, aber dann...oh ja, dann würde ich mir meinen Schlaf holen. "Gute Nacht, Leute, ich gehe", verabschiedete ich mich lächelnd. Ehe ich verschwinden würde, wollte ich noch vom Punch probieren. Also steuerte ich den Tisch an und goss mir etwas davon in einen Becher. In einem Zug kippte ich das Zeug wie einen Shot hinunter. Es brannte in meiner Kehle und das nicht gerade angenehm. Ich hustete kurz, ehe es sich dann auch entspannte. Dieser Naruto...das war viel zu viel Alkohol! Darum würde ich mich wohl das nächste Mal kümmern. Das nahm ich mir fest vor. Dann war ich auch schon bereit zu gehen und verließ die Sporthalle.

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeMo Apr 21, 2014 10:48 am

Schmerz. Ich fühlte einen verdammt hässlichen Schmerz in meiner Wange. Die buschige Augenbraue hatte einen echt üblen Kick drauf. Voll frontal ins Gesicht hatte der Tanzende mich getroffen. Ich spürte, wie die Stelle anschwoll. Das würde echt hässlich aussehen in den nächsten Tagen. "Naruto...Du Vollidiot! Guck mal, was du angerichtet hast! Die arme Hinata hat deinetwegen ihr Bewusstsein verloren! Du musstest sie ja unbedingt umwerfen und nebenbei belästigen! Und scheinbar hat sie wieder deinetwegen Alkohol intus!", erklang die bedrohliche Stimme meiner besten Freundin. Bevor ich überhaupt die Augen öffnen und mich meiner Lage vergewissern konnte, wurde ich am Kragen auf die Beine gezogen. Der weiche Untergrund von Hinatas Vorbau verschwand. Stattdessen begann sich alles zu drehen. Ich konnte förmlich spüren, wie mein Hirn gegen meine Schädeldecken prallte, als Sakura mich durchrüttelte. Mein Magen drehte sich um und das Einzige, an das ich denken konnte war, dessen Inhalt nicht jeden Moment über die Rosahaarige zu ergießen. Denn dann wäre ich echt nicht lebend aus der Sache gekommen. „Es…tut…mir….leid..“, brachte ich stoßweise unter ihrem festen Griff hervor, während sie mich so durchnahm. Man, wie konnte man so zierlich und so brutal zugleich sein? War das Physikalisch überhaupt möglich?
Sakura ließ gottseidank von mir ab. "Das mindeste, was du jetzt tun kannst, ist sie auf ihr Zimmer zu bringen", befahl sie mir unter einem giftigen Blick, dem ich lieber nicht widersprechen wollte. Ich rieb meine schmerzende Wange und schaute zu der Hyuuga. Wieso sollte ich sie denn jetzt aufs Zimmer bringen? Das war doch Lees Schuld und nicht meine! Er musste ja wie ein Wahnsinniger tanzen und dabei alle Leute wie Dominosteine umkicken, nicht ich. Ich war bloß einer der Steine -, Ino Yamanaka hatte es voll hingelegt. Was für ein geiler Anblick -, die selber umflogen. „Ja, ja.“, grummelte ich und trat näher an die Bewusstlose, während ich mich am Kopf kratzte. Hinata war komplett weg. "Vergiss auch nicht, dich bei der nächsten guten Gelegenheit bei ihr zu entschuldigen. Immerhin ist sie wegen deines Streiches erst so wackelig auf den Füßen gewesen!", schimpfte Sakura weiter, nachdem sie mir noch eine Drohung an den Kopf gehauen hatte. Warum staucht sie nicht die buschige Augenbraue so zusammen? Er hatte mich doch gekickt!
„Na, dann wollen wir mal..“, nuschelte ich, da die Wange so sehr angeschwollen war, ein wenig unverständlich und hob Hinata an. „Wieso musst du auch immer gleich ohnmächtig werden?“, murmelte ich mit der Bewusstlosen und festigte meinen Griff ein wenig. Ich schaute mich kurz nach meinen Zimmerkameraden um, doch das einzige, das ich erblickte, war ein Lee, der irgendeine Tanzakrobatik aus dem Zirkus aufführte. Man, was lief nur mit dem Kerl schief?

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeMo Apr 21, 2014 1:28 pm

Nachdem Naruto meinen Vorschlag abgeschmettert hatte, war der Abend eh für mich gelaufen... Nichts und niemand konnte Naruto davon abbringen, diesem Idioten da weiter zuzuhören und ich wollte es ohnehin nicht. Dass Shikamaru mittlerweile aufgetaucht war, war auch ein wahres Wunder, dabei waren solche Partys doch eh nichts für mich. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann waren sie für mich genauso wenig. Also tat ich einfach das, was wohl im Augenblick das Beste war... ich verließ diesen beschissenen Ort. Ich schlich mich weitestgehend an der Wand entlang, bis ich den Ausgang erreichte, doch ich musste mich kurz in den Schatten verstecken, verbarg mich hinter der Tür, weil gerade eine Gruppe von Mädchen, bei denen ich meinen Namen fallen hörte, hinaus ging. Ab da wurde es schwierig. Ich wartete, bis sie rausgegangen waren und ging dann einfach ebenfalls nach draußen... allerdings erhobenen Hauptes! Wie würde das denn sonst aussehen, wenn ich mich wie der letzte Verbrecher nach Draußen schleichen würde? Das wäre unter meinem Niveau. Glücklicherweise hatte ich es irgendwie geschafft, gemütlich an dieser Gruppe von Mädchen vorbei zu gehen, ohne dass sie mich bemerkten. Wahrscheinlich dachten sie, ich würde noch nicht gehen – zu meinem Glück!
Ich verzog mich jetzt aber wieder zurück zu den Wohnhäusern.

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeMo Apr 21, 2014 2:13 pm

Verstimmt öffnete ich die Augen. Der Sturz hatte geschmerzt, ja, aber ich empfand einen noch viel schlimmeren Schmerz, als ich in die belustigten Gesichter meiner Schulkameraden blickte. Ich musste einen fürchterlich lächerlichen Anblick abgegeben haben, in dem ich das Gleichgewicht verlor, über den feuchten Boden schlitterte und letztlich der Länge nach hinschlug. Direkt neben mir packte Sakura -, ich betete, dass sie von dem Sturz weder was gesehen noch mitbekommen hatte, da ich ihr offen gesagt zutraute, eine gute Story in dem verursachten Chaos zu wittern und eben jenen Vorfall in die Schülerzeitung zu schreiben -, Naruto, die Quelle des ganzen Übels, am Kragen und schüttelte ihn heftig durch. Er hatte eine ziemlich angeschwollene Backe. Sein Kopf rollte unkontrolliert vor und zurück, während die Haruno erbarmungslos auf ihn ein schimpfte. Manchmal konnte sie wirklich unheimlich sein. „Alles in Ordnung, Ino?", kam meine freundschaftliche Rivalinnen letztlich auf mich zu. Sie ging vor mir in die Hocke und legte mir behutsam eine Hand auf die Schulter. Und manchmal, in seltenen, aber bedeutsamen Momenten, konnte sie wirklich eine gute Freundin sein. „Ja, mir geht’s gut.“, nickte ich und ließ meinen Blick zu Hinata gleiten, die bewusstlos auf dem Boden lag. Ich stieß ein gedehntes Seufzen aus. Was für ein Chaos! Und das war einzig und allein die Schuld des Uzumakis. Er und seine kindischen Streiche, die niemandem etwas brachten, außer Ärgernis. Naruto kratzte sich am Kopf und beugte sich langsam zur ohnmächtigen Hyuuga runter. Vorsichtig hob er sie auf seine Arme. Sie ruhte schlaff in seinem festen Griff. Ich seufzte leise und erhob mich vom Boden. Das Kleid, mittlerweile durchsichtig geworden, klebte mir unangenehm auf der Haut wie eine zweite Schicht. Ich verzog leicht das Gesicht und versuchte, den Stoff ein wenig zu lockern. Er sog sich sofort wieder an meinem Bauch fest. „Naruto.“, grummelte ich stumm den Namen des Auslösers. „Danke Sakura, es geht schon. Ich geh mit den Beiden mit, bevor er sonst noch was anstellt.“, schenkte ich der Rosahaarigen ein mattes Lächeln, ehe ich dem Blondschopf folgte, der meine beste Freundin erst in die Bewusstlosigkeit befördert hatte und nun auf unser Zimmer trug. „Naruto, sei froh, dass Sakura dich schon gepackt hat.“, fauchte ich ihn an, als wir zusammen die Turnhalle verließen und Hinata aufs Zimmer brachten.

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDi Apr 22, 2014 12:11 am

Was für ein Chaos, und das alles nur wegen ein wenig Alkohol im Punsch. Nachdem das Imitat von Gai-Sensei so gut wie jeden, der sich versuchte, ihm zu nähern, umgeworfen hatte, begann er, sich in wilde Turnerei zu verlieren. Er wechselte in den Handstand, hüpfte so vorwärts, nur, um dann eine Rolle zu vollführen und ein weit ausgedehntes Rad zu schlagen, das um ein Haar ein paar neugierige Schüler erschlagen hätte. Ich kratzte mich an der Wange, während ich das Schauspiel beobachtete. Direkt daneben schüttelte ein Rosahaariges Mädchen den anderen Jungen, der zuerst das Opfer von den Schlägen des Imitats geworden war. Itachi pflichtete mir bei, dass wir etwas unternehmen mussten und zwar, einen Lehrer dazu zu holen. Es ließ sich allerdings niemand bis auf Orochimaru finden und um ehrlich zu sein, war er der Letzte, den ich aufzusuchen gedachte. Jiraya-Sensei wäre mir wesentlich lieber gewesen. Ich mochte den Weißhaarigen. Er war so gütig und besonnen, hatte ein unglaublich großes Herz und manchmal einen recht ulkigen Humor.
Allmählich löste sich der Trubel auf. Die Rosahaarige half der Gestürzten hoch, der Blondschopf hob die ohnmächtige Hyuuga auf und verließ gemeinsam mit der Yamanaka die Halle. Ein Braunhaariger Junge mit recht animalischen Gesichtszügen versuchte den Tanzenden zu stoppen. Ab und an rief er erzürnt den Namen des Imitats. Lee. „Ich denke, das hat sich von selbst erledigt.“, murmelte ich ein wenig überfordert mit der Situation und wandte mich an Itachi. „Ich werde dann auch gehen. War angenehm. Wir sehen uns.“, verabschiedete ich mich mit einer höflichen Geste, in dem ich leicht seinen Oberarm berührte, von ihm und steuerte den Ausgang an. Ich wollte nun einfach nur noch ins Bett kommen. Die Party war ganz nett gewesen und definitiv besser als ein paar einsame Stunden auf dem Zimmer, aber sie war genau so contra produktiv und anstrengend.

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BeitragThema: Re: Die Sporthalle   Die Sporthalle - Seite 2 I_icon_minitimeDi Apr 22, 2014 1:14 am

Als das Chaos so seinen Lauf nahm, verschränkte ich die Hand vor der Stirn. Ich hatte schon viel gesehen, doch dass übertraf alles. „Lee!“ rief einer der Schüler immer und meinte wohl damit den betrunkenen Chaos-Tänzer, der nicht aufhören konnte, seine Handstände und Räder zu machen.
Sakura half Ino auf und dann Hinata, ehe sie geschwind die Sporthalle verließen. Ich konnte ehrlich gesagt nicht fassen, was hier vor sich ging. Als Orochimaru dann eingriff war etwas später wider etwas Ruhe eingekehrt. „Ich denke, das hat sich von selbst erledigt.“ sagte Konan dann und drehte sich zu mir. Es war mir ehrlich gesagt unangenehm, mit ihr in diese Situation hineingezogen worden zu sein. „Ich werde dann auch gehen.“ meinte sie dann. Ich nickte nur, ehe sie „War angenehm. Wir sehen uns.“ hinzufügte und dann verschwand. Es war alles andre als angenehm gewesen, ich wusste dass sie so dachte. Und ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich musste seufzen, ehe ich durch die Menschenmenge schaute und nach Sasuke Ausschau hielt, ihn aber nicht entdeckte. Wer auch immer für dieses Chaos verantwortlich war, würde große Konsequenzen erwarten, und ich war mir fast sicher, zu wissen, wer es war. Aber ich war still. Meine Meinung behielt ich für mich, ehe ich dann auch Richtung Ausgang tappste.

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