Naruto - Tori
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Willkommen in Tori - dem Internat von Konoha! Stell dir das Leben nicht einfach, denn es kommt immer anders, als man denkt~
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Normalklasse

Nach unten 
+5
Hinata Hyūga
Naruto Uzumaki
Shikamaru Nara
Ino Yamanaka
Madara Uchiha
9 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Madara Uchiha

Madara Uchiha


Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 11.04.14

Charaktervorstellung
Klasse:
Unterrichtsfächer:
Zimmer:

Normalklasse Empty
BeitragThema: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 1:01 am

Und es war wider soweit. Ein neues Schuljahr hatte begonnen und ich hatte die erste Stunde im neuen Jahr. Geschichte in der Unterstufe, Sasuke's Klasse. Ich war nicht auf all zu viel vorbereitet, denn die erste Woche war meistens eher organisatorisch, als wirklich Unterricht. Ich hatte nicht mal damit gerechnet, dass alle erscheinen würden. Ich kam wie immer schon 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn ins Klassenzimmer, lies frische Luft rein und setzte mich mit meinem Kaffee an meinen Schreibtisch. Es war ein Gefühl wie immer. Eine nicht aufwendige Unterrichtsstunde. Als die ersten Schüler durch die Gänge geisterten und ich meinen Kaffee geleert hatte, stand ich auf & putzte die Tafel noch schnell. Der Geschichtsunterricht bei mir war nicht sehr beliebt, das wusste ich. Aber das machte mir nichts. Wobei ich mir dieses Jahr etwas überlegt hatte. Die Schüler wussten, dass ich sehr streng war. Manchmal merkte ich es selber, deshalb wollte ich die erste Unterrichtsstunde mal nicht so streng angehen.
Ich rechnete mit allem. Schüler, die nicht kamen, die üblichen Verdächtigen. Halb- oder gar ganz schlafende Schüler. Und die, die nicht vorbereitet war. Diese Klasse hatte viele Faulenzer, aber auch sehr schlaue Schüler. Ich fördere alle Schüler gleich, das war meine Einstellung beim lehren. Ich war bereit. Lasst das „Vergnügen“ beginnen.
Nach oben Nach unten
Ino Yamanaka

Ino Yamanaka


Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 2:32 am

Ich eilte zum Schulgebäude. Ein kurzer Blick auf meine Handyuhr verriet mir, dass nur noch wenige Minuten bis zum Unterrichtsbeginn übrig blieben. Um ehrlich zu sein, verstand ich gar nicht, wie die ganze Zeit hatte an mir vorbei ziehen können. Ich war zeitig aufgestanden, hatte auf mein Frühstück verzichtet und nun drohte mir dennoch ein Zuspätkommen bei Madara-Sensei. Er war ein sehr strenger, konservativer Mann, der jegliches „Aus-Der-Reihe-Tanzen“ untersagte. Ich beschleunigte meinen Schrittfall und steuerte die breiten Torflügel des gemauerten Schulgebäudes an, das wie ein Riese gen Himmel ragte. Schülerscharren strömten in meine Richtung. Die Gesprächsfetzen, die ich auffangen konnte, handelten sich lediglich um die Party, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Desaster gewesen war, nachdem Lee vom Alkohol gekostet und die Kontrolle über seine Sinne verloren hatte. Zu seinem Glück hatte man die Flecken aus meinem kostbaren Kleid entfernen können, anderenfalls hätte ich keine Gnade walten lassen. Das einzige Übel, das mir noch dank des Partyabends wiederfahren konnte war, dass mein Sturz in der Schülerzeitung erörtert werden würde, aber diese Hinterlistigkeit traute ich Sakura dann doch nicht zu. Immerhin waren wir trotz allem noch immer Freundinnen und man haute sich nicht gegenseitig in die Pfanne. Nunja, meistens zumindest.
Ich schlängelte mich an der Schülertraube vorbei und erklomm die Treppen, nachdem ich einen kurzen Blick auf den Vertretungsplan geworfen hatte. Die Vierte Stunde würde heute bei uns ausfallen. Ein kleiner Lichtblick in dem hässlichen Antlitz des Montages. Ich kramte aus meiner Tasche den Stundenplan, den wir alle in unseren Zimmer vorgefunden hatte und studierte die Zimmernummer. Natürlich, ganz oben. Ich warf einen kurzen Blick auf die Treppenreihe vor mir, seufzte, verstaute den Stundenplan und machte mich ans Erklommen. Geschichte -, ein Fach, mit dem ich wirklich nichts anfangen konnte. Ich war eine ganz gute Schülerin. Manche Fächer lagen mehr eher, andere weniger. Geschichte zählte zum Letzteren. Oben angekommen warf ich erneut einen Blick auf die Zimmernummer und setzte mich in Bewegung, um den langen Korridor zu passieren. Ganz hinten entdeckte ich dann das besagte Zimmer. Ich spiekte kurz hinein und stellte fest, dass schon der komplette Raum fast gefüllt war. Nur noch wenige Minuten, dann begann der Unterricht. Ich setzte mich in eine freie Reihe und legte meine Tasche auf den Stuhl neben mich ab, um für Hinata frei zu halten, die sicherlich jeden Lidschlaf auftauchen würde.

Nach oben Nach unten
Shikamaru Nara

Shikamaru Nara


Anzahl der Beiträge : 11
Anmeldedatum : 06.04.14
Alter : 29

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 2:39 am

Nachdem ich gemütlich gefrühstückt hatte und eine geraucht hatte, machte ich mich mit Chouji bequem auf den Weg zur Klasse, wo gleich Geschichte bei Uchiha Madara stattfinden würde. Der Blick auf meine Uhr verriet mir, dass wir auch genau pünktlich sein würden. Wie anstrengend... diese Vorstellung davon, dass nun wieder Schule war, war alles andere als schön. Zumal ich definitiv nicht zu den Frühaufstehern gehörte und wohl auch nie gehören würde. Okay. Genauer gesagt war ich irgendwie immer müde. Das war schon zur Routine geworden. Und das schon mein ganzes Leben lang. Das war wohl die schlechte Eigenschaft, die ich von meinem Vater erbte. Naja. Ab er mich störte das ganze herzlich wenig. Ich war dadurch immerhin die Ruhe in Person und ließ mich nicht stressen. Von dem her, konnte man diese Trägheit auch positiv betrachten. Und meine Leistungen litten ja immerhin nicht drunter. Okay. Vielleicht in Sport schon, aber wer brauchte das schon? Ich jedenfalls nicht.
Nunja. Jedenfalls stand erst mal Geschichte auf dem Plan, wo ich gerade mit Chouji den Raum betrat. Dort erblickte ich bereits Madara Sensei am Lehrerpult.
"Moin, Sensei.", begrüßte ich diesen gähnend und ließ mich auf meinen Platz sinken, ehe ich mich langsam streckte und daraufhin meine Sachen gemütlich aus meiner Tasche holte. Kurz nach mir, stürmte auch Ino ins Zimmer, welche ungewöhnlich spät dran war.
"Yo, begrüßte ich sie, als sie sich setzte und verschränkte daraufhin meine Arme auf dem Tisch, um den Kopf darauf zu betten.
Nach oben Nach unten
Naruto Uzumaki

Naruto Uzumaki


Anzahl der Beiträge : 21
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer:
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 2:54 am

Man, war das ein Gedrängel vor dem Schulhaus. Man konnte fast meinen, es gäbe einen Sonderverkauf in irgendeiner Modeboutique, wo sich die Frauen förmlich die Haare rauften, um an die runter gesetzten Sachen zu kommen. Ich stieß ein gedehntes Seufzen aus und biss in mein erstes Brötchen. Madara würde sicher Verständnis haben, das ich zu spät kommen würde. Und selbst wenn nicht, was solls. Er konnte mir nichts anhaben, da Tsunade mich niemals schmeißen würde. Ich war, trotz allem, irgendwie ihr Liebling. Zumindest redete ich mir das gerne ein, um den Umstand zu erklären, weshalb ich schon lange nicht im hohen Bogen aus dem Internat geflogen waren. Denn meine Scherze kamen nicht unbedingt immer gut bei den Lehrern an. Ich kratzte mich bei dem Gedanken etwas verschämt an der Wange, schob ihn allerdings beiseite, als ein kurzer Blick auf die breite Schuluhr um höchsten Turm verkündete, dass ich nur noch zwei Minuten hatte, um rechtzeitig in den Unterricht zu kommen. Auch wenn Madara-Sensei mir nichts anhaben konnte, wollte ich den Uchiha nicht unbedingt provozieren. Er hatte eine einschüchternde Art an sich, die selbst mir durch Mark und Bein ging. Ich hastete die Treppen hoch, während ich meinen Stundenplan auskramte und einen Blick auf den Raum warf. Natürlich. Noch weiter weg hätte er nicht sein können. Mit einem genervten Seufzen gab ich mehr Gas, stolperte, fing mich und haute dabei fast ein kleines Mädchen um. „Entschuldigung!“, schrie ich ihr hinterher, als ich schon weiter rannte. Sie schaute mir verdutzt nach. Ich sprintete durch die Gänge und setzte zum Schlittern an, als gerade Madara-Sensei die Tür schloss. Und ich war mir verdammt sicher, dass er mich noch gesehen hatte! Da ich zu viel Schwung hatte, konnte ich nicht mehr abbremsen und polterte recht geräuschvoll gegen die Tür.
„Autsch.“, rieb ich mir meine ohnehin schon schmerzende Wange. Sie war zwar ein wenig abgeschwollen, tat aber noch gehörig weh. Ein Wunder, dass mir Lee keinen Zahn ausgeschlagen hatte.
Nach oben Nach unten
Hinata Hyūga

Hinata Hyūga


Anzahl der Beiträge : 19
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Nah.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 3:27 am

Mit einem Toast im Mund hastete ich den langen Flur entlang. Ich hatte die Zeit vergessen und musste deswegen ein wenig schneller machen. Mein halbes Frühstück hab ich entsorgt, weil es mir dazu zeitlich nicht gereicht hatte. Würde ich halt später essen, Hauptsache ich kam nicht zu spät zum Unterricht. Mittlerweile hatte ich auch ausfindig gemacht, bei wem wir die erste Stunde hatten: Madara Uchiha. Der wohl strengste Lehrer. Er legte Wert auf Disziplin und mochte es gar nicht, wenn man sich auch nur um ein paar Sekunden verspätete. Oftmals hatte er Naruto -, ab und an sogar Kiba -, vor die Tür geschickt, damit er den Rest des Unterrichtes draußen wartete, da er die ersten Minuten eh schon verpasst hatte. Ich fand das Denken unseres Geschichtslehrers richtig, keine Frage, aber Naruto verpasste dadurch so viel. Und durch dieses Verpassen verhaute er eine Klausur nach der anderen. Es war wichtig, dass er bestand, sonst würde Tsunade-sama ihm die Hölle heiß machen. Sie hatte ihn bislang nicht geworfen, egal wie seine Streiche ausfielen, aber irgendwann würde ihr Geduldsfaden reißen. Das wusste ich einfach, ich hatte es im Gefühl. Ich könnte ihm helfen. Ihm meine Unterlagen oder so ausleihen., kam mir plötzlich der wohl komischste Gedanke, den ich in letzter Zeit gefasst hatte. Ich und Naruto helfen? Er würde nicht mal verstehen, was ich eigentlich wollte, so stark wie ich immer stotterte. Ich würde ihm dann einfach meine Unterlagen hinhalten, um es ihm ohne Worte zu erklären, aber nicht mal das würde er kapieren. Er war einfach zu dusselig dazu. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen während ich weiter den langen Flur entlang schritt. Naruto konnte so schusselig und chaotisch sein, wie er wollte, meine Liebe zu ihm würde das nicht ändern. Gerade diese Art war doch der Grund, wieso ich mich in ihn verliebt hatte. Mir war sein Aussehen -, dabei sah er so gut aus. Seine blonde Mähne, die in der Sonne golden schien, seine azurblauen Augen, die voller Lebenslust strahlten und sein breites, fröhliches Grinsen, das Hoffnung schenkte -, eigentlich egal. So viele behaupteten immer, dass sie genau so dachten, doch im Endeffekt war es das Erste, auf das sie achteten. Ich wollte meiner besten Freundin nichts vorwerfen, aber sie war so. Das Äußere war für sie schon immer wichtig gewesen, nicht nur ihr eigenes, auch das von anderen. Aber das war ihre Sache, ich wollte mich nicht groß einmischen. Jeder hatte eben eine andere Ansicht der Dinge.
Endlich bei dem Klassenzimmer angekommen blieb ich einen Moment stehen. In wenigen Minuten begann offiziell das neue Schuljahr. Ich würde meinem Vater dieses Jahr beweisen, dass er sich in mir getäuscht hatte. Ich war mindestens genauso gut wie Neji. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und nahm den letzten Bissen von meinem Toast. Ich musste mich konzentrieren. Geschichte bei Madara-Sensei stand an, also musste ich mich auch darauf konzentrieren. Ich öffnete langsam die Tür und schaute rein. Ino saß schon auf ihrem Platz. Der Platz neben ihr war frei und ich wusste, dass dieser für mich freigehalten wurde. Wir saßen immer zusammen, es sei denn, wir wurden durch irgendwelche Projekte getrennt. Leise, fast so, als würde ich mich rein schleichen, schritt ich zu der Yamanaka und ließ mich neben ihr nieder. "Hey.", begrüßte ich sie flüsternd und legte meine Tasche neben den Tisch ab. Es fehlten noch einige in der Klasse, unter anderem Kiba und Naruto. Auch Sasuke - er war mit Madara-Sensei verwandt. Ich hatte keine Ahnung, was ich davon halten sollte, da ich persönlich einiges dagegen hätte, von einem Verwandten von mir unterrichtet zu werden. Mir genügte es ja schon, dass mein Cousin auch auf diesem Internat war -, fehlte noch. Kiba würde nicht zu spät kommen, er hatte immer ein Talent dafür, gerade noch rechtzeitig ins Zimmer zu schlüpfen. Bei Naruto war ich mir da nicht so sicher. Er hatte immerhin ein Talent für das Gegenteilige. Er kam immer zu spät und wenn er mal pünktlich war, dann grenzte das an einem Wunder.
Nach oben Nach unten
Kiba Inuzuka
Admin
Kiba Inuzuka


Anzahl der Beiträge : 31
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Wau.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 5b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 7:53 am

Ich war rechtzeitig aufgestanden -, dank meinem lieben vierbeinigen Freund, der es wirklich nur gut gemeint hatte -, hatte genügend Zeit zum Duschen gehabt und hatte alle meine Sachen für den Unterricht zusammen gerichtet. Und trotzdem kam ich zu spät. Ich konnte es kaum glauben! Ich hatte genügend Zeit gehabt, für alles, und dann musste ich diesen elend langen Flur entlang sprinten, um noch rechtzeitig zur ersten Stunde zu kommen. Unten waren die Stundenpläne ausgehangen, welche wir später irgendwann ausgeteilt bekommen würden, wo man nachsehen konnte, welche Stunde man nun hatte. Für mich und die anderen aus meiner Klasse stand nun Geschichte bei Madara Uchiha an. Ich mochte den Uchiha nicht. Allgemein war ich nicht gut auf diese Familie zu sprechen. Sie schienen mir alle so eitel, insbesondere Sasuke, der Jüngste von allen. Ich fand es ziemlich irritierend, dass sein Onkel -, oder was auch immer unser Geschichtslehrer nun für den arroganten Schnösel nun war -, uns unterrichtete. Ich hätte was dagegen, in das Gesicht eines Verwandten zu blicken. Ich würde mich so ziemlich beobachtet fühlen. Irgendwie musste ich Sasuke schon meinen Respekt entgegen bringen, dafür, dass er so locker damit umgehen konnte. Hastig schüttelte ich meinen Kopf. Als würde ich dem Uchiha Respekt entgegen bringen. Niemals! Lieber würde ich einen Besen fressen. Okay, keinen Besen. Das dann doch zu viel verlangt., verdrehte ich die Augen über mein dummes Gedanken. Ich mochte Sasuke nicht, aber wegen ihm würde ich nicht gleich so weit gehen. Das war er nicht wert. Viel lieber ignorierte ich ihn, auch wenn wir zusammen in der Band spielten und er sich wie der Oberpascha aufführte. Dauernd meinte er, dass er alles besser wusste, immer glaubte er, er wäre der Tollste und jedes Mal suchte er die Fehler bei anderen. Vor allem Naruto war sein Opfer. Gut, er war nicht der Beste am Schlagzeug und er war auch nicht der Schlauste, aber das war kein Grund, ihn jedes Mal anzufahren. Mit einem Seufzen vertrieb ich den Gedanken und hielt nach dem richtigen Klassenzimmer Ausschau. Ich mochte Geschichte nicht. Es war einschläfernd. Der Uchiha war zwar streng und ein wenig unfair, da er seine Schüler gerne mit Blicken tötete, aber sein Unterricht war öde. Viel lieber hätte ich noch im Bett gelegen.
Als ich dann endlich das Klassenzimmer gefunden hatte, schob ich die Tür beiseite und betrat es mit einem großen Schritt. Einige saßen bereits im Zimmer, so wie Ino und Hinata -, die Yamanaka setzte sich immer nach hinten wodurch Hinata folgte, dabei mochte es meine beste Freundin nicht, ganz hinten zu sitzen -, auch Shikamaru, die alte Socke, war schon da. Ich hätte Akamaru darauf verwettet, dass der Uzukmaki zu spät kam. Das tat er nämlich immer. "Morgen!", begrüßte ich meine Klassenkameraden und nahm ziemlich in der Mitte Platz. Ich wollte nicht allzu weit hinten aber auch nicht allzu weit vorne sitzen. "Morgen, Kiba-kun.", hörte ich leise Hinata von hinten. Ich drehte mich nach hinten, als ich meine Tasche auf meinen Tisch warf und grinste sie breit an. Auch Ino schenkte ich ein breites Grinsen. Die Wette war nicht vergessen und ich würde sie auf jeden Fall gewinnen. Egal wie sehr ich mich dabei reinhängen musste. Ein Blick nach vorne ließ mein Grinsen jedoch absterben. Dort stand unser Geschichtslehrer. Er wirkte auf mich immer so einschüchternd mit seinem finsteren Blick. Sofort zog ich meinen Kopf ein und rutschte in meinem Stuhl zurück. Das Jahr fing schon super an.
Nach oben Nach unten
https://naruto-tori.forumieren.com
Madara Uchiha

Madara Uchiha


Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 11.04.14

Charaktervorstellung
Klasse:
Unterrichtsfächer:
Zimmer:

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 7:55 am

Einige Schüler kamen bereits angelaufen und setzten sich in die Tischreihen. Als Shikamaru Nara den Raum betrat und sein typisches „Moin Sensei“ los lies, war das Schul-Gefühl wider da. Dann huschte ein junges, adrettes Mädchen in den Raum. „Auch schon wach, Fräulein Yamanaka?“ meinte ich nebenbei, als sie sich in die Reihe setzte. Kurz darauf traf auch Hinata Hyuuga ein, ein vielversprechendes Mädchen mit viel Talent. Als letztes traf noch Kiba Inuzuka ein. Nachdem die meisten Schüler eingetroffen waren und der Gong zum Unterrichtsbeginn ertönt hatte, schloss ich dann die Tür. Gerade als ich mich wegdrehte, hörte ich ein lautes Poltern an der Tür. Der zeit nach zu urteilen, Naruto Uzumaki. Die „Spaßkanone“ unsere Schule. Ich konnte den Jungen nicht leiden, auch wenn ich seine Mutter kannte. Er schaffte es immer wider, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Als ich so durch die Klasse schaute, sah ich nur müde Gesichter. Sasuke fehlte noch. Ein paar legten den Kopf auf den Tisch, andre gähnten. Da ergriff ich das Wort. „So. Da sind wir also. Wenn ich so in die Runde blicke, sehe ich nichts als verschwendete Energie. Und genau dass werden wir in dieser Stunde tun. Energie sammeln. Also ruht euch für jetzt erst mal aus und kommt zur Besinnung. Denn so wie wir alle, und damit bin ich eingeschlossen, grade drauf sind, wird dass mehr Anarchie als Unterricht.“ Als ich meine kleine Rede beendet hatte, lächelte ich schwach & setzte mich an meinen Schreibtisch. „Für heute gibt es keine Hausaufgaben, ich verlange nur, und das könnt ihr denen sagen, die nicht da sind – dass ihr in der nächsten Stunde ausgeschlafen und voller Energie auftaucht, okay?“ - Ich schaute in die Runde, als die Schüler mich fragend ansahen.
Nach oben Nach unten
Rock Lee

Rock Lee


Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 06.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 5b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 8:02 am

Ich machte es mir zum Ziel im Handstand zum Klassenzimmer zu laufen. Vielleicht nicht ein so tolle Idee, da das Gedrängel im Gang groß war und ich mich kaum frei bewegen konnte. Einige warfen mir sehr komische Blicke zu, die ich aber nicht mitbekam und wenn, dann wäre mir dies ziemlich egal. Mir war etwas wofür ich stand nicht peinlich, das hatte mir Sensei Gai beigebracht, wie alle vorsätze und richtlinien die ich besaß. Bevor er noch sein Zimmer verlassen hatte, hatte er seinen Studenplan genau einstudiert und wusste auch zu welchen Klassenzimmer er musste. Nur für den fall hatte ich mir diesen natürlich auch mitgenommen, in meinem Rucksack. Nach sehr viel herumgelaufe, kam er endlich vor dem Klassenzimmer an, wo er sich wieder aufrichtete und das Klassenzimmer betrat. Er war sehr früh drann und deswegen war auch noch das Klassenzimmer nicht so gefüllt, wie es schließlich sein sollte. Ich setzte mich in eine fordere Reihe legte meinen Rucksack nieder und packte ein paar Unterlagen aus diesem aus. Das schwierigste für mich beim Unterricht, war es ruhig zu bleiben, das ständige rumgesitze machte ihn wahnsinnige, ich wollte mich bewegen. Oft verlor ich aus diesen Grund meine Konzentration, doch im generellen konzentrierte ich mich stets auf den Unterricht und trug auch was zu diesem bei. Aus langerweile schaute ich mich etwas im Klassenzimmer um, es waren bekannte Gesichter zu sehen, denen ich freundlich grüßte und zuwinkte. Schließlich würde der Unterricht in ein paar Minuten beginnen, doch es fehlten noch ein paar der üblichen Zuspätkommer, aber die würden auch noch kommen, das stand fest, denn niemand war dumm genug den ersten Unterrichtstag zu verpassen. Schließlich fing Madara mit seinem Unterricht an und fing mit einer kleinen Rede an, von der ich mich nicht im geringsten betroffen fühlte, da Ich das Energiebündel überhaupt war und fast vor lauter Energie platzte, trotz morgendlichen Trainings und des komischen Wochenendes, das ich hinter mir hatte.
Nach oben Nach unten
Ino Yamanaka

Ino Yamanaka


Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 8:19 am

„Auch schon wach, Fräulein Yamanaka?“, erklang die gedehnte Stimme des Uchihas am Pult. Ich zuckte leicht zusammen. Mir war Madara-Sensei nicht geheuer. Er strahlte so etwas Kaltblütiges und arrogantes aus -, nun ja, im Grunde war das irgendwie ein Markenzeichen der Familie Uchiha, wie der Eifelturm für Paris -, dass es einem kalt den Rücken hinab glitt, wie unsichtbare Fänge, die sich nach einem ausstreckten und in die Mangel nehmen wollten. Ich setzte zu einem kleinen, matten Lächeln an, um dem Lehrer wenigstens den gebührenden Zoll der Aufmerksamkeit zu schenken, den er beanspruchte, in dem er mich ansprach und rutschte in meine Reihe. „Yo.“, brummte eine allzu vertraute Stimme dicht hinter mir. Ich drehte mich leicht um und schaute in die Haselnussfarbenen Irden meines besten Freundes, die müde zurückblinzelten. Einen anderen Ausdruck kannte ich gar nicht in ihnen. Einen kurzen Moment überlegte ich, die schmollende Schiene zu fahren, Wangen aufzuplustern und die Arme vor der Brust zu verschränken, da er mich am Samstag nicht richtig gegrüßt, sondern bloß unhöflich die Hand hoch gehalten hatte und weiter gelaufen war. Doch die Freude ihn schließlich wieder zu sehen -, obwohl wir einander in den Ferien wirklich oft genug zu Gesicht bekommen hatten -, überwog letzten Endes. „Guten Morgen, Shikamaru.“, schenkte ich ihm ein strahlendes Lächeln, ehe mein Blick weiter zu Chouji glitt, der neben ihm saß und schon die erste Chipstüte angebrochen hatte. Auch ihn begrüßte ich. Ich öffnete den Mund, um die Jungs etwas zu fragen, als Hinata neben mir Platz nahm. Ihre hellen, milchigen Irden ruhten auf mir. Ein Lächeln umkräuselte ihre Lippen, das ihre Augen förmlich zum strahlen brachte. Wahrscheinlich galten ihre Gedanken wieder Naruto. Den ganzen gestrigen Abend hatte sie von dem Blondschopf geschwärmt, als gäbe es keinen anderen in ihrem Leben, der ein wenig Beachtung wert war. Früher hatte ich oft angenommen, dass sie und Kiba zusammen enden würde, doch seit ich von ihrer Vernarrtheit in den Uzumaki wusste, war der Glaube von mir abgeperlt.
Madara setzte zur Begrüßung an, nachdem auch die letzten endlich das Zimmer betreten hatten. Seine dunklen Irden ruhten streng auf uns, während er sich räusperte und begann, jedoch von einem lauten Poltern gegen die Tür unterbrochen wurde. „Naruto -, wer denn auch sonst?“, verdrehte ich die Augen, als das Objekt der Begierde meiner besten Freundin das Zimmer betrat. Er setzte sich auf einen freien Platz. Ich ließ meinen Blick weiter gleiten und stolperte über Kibas breites Grinsen, das mir galt. Irritiert runzelte ich die Stirn. Seit wann tauschten wir Höflichkeiten miteinander aus? „Für heute gibt es keine Hausaufgaben, ich verlange nur, und das könnt ihr denen sagen, die nicht da sind – dass ihr in der nächsten Stunde ausgeschlafen und voller Energie auftaucht, okay?“ Überrascht blinzelte ich unseren Sensei an. War das sein Ernst? War das wirklich Madara Uchiha vor uns, der uns sogar eine Andeutung von einem Lächeln schenkte? Ich tauschte einen kurzen Blick mit Hinata. Ungläubigkeit spiegelte sich von meinem Gesicht in ihrem wieder. Doch der Uchiha hatte nicht gelogen. Die erste Stunde verbrachten wir in süßer Entspannung. Ich unterhielt mich ein wenig mit Hinata, deren Aufmerksamkeit allerdings mehr Naruto galt oder döste vor mich hin, ehe es zur zweiten Stunde bei Asuma läutete.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 8:23 am

Sobald ich gefrühstückt hatte, beeilte ich mich zum Schulgebäude. Wie vorgehabt hatte ich nicht allzu viel gegessen, doch das würde ich in der Pause schon nachholen können, da war ich mir sicher. Wir hatten gleich Geschichte bei Madara-sensei. An sich ein interessantes Fach mit einem guten Lehrer, doch war er recht streng. Auch war er ein Verwandter von Sasuke. Ein enges Verhältnis hatten sie meines Wissens nach nicht, doch wollte ich dem Lehrer dennoch keinen Grund zur Abneigung geben. Man wusste ja nie, wie etwas kommen könnte. Beim Schulgebäude angekommen kämpfte ich mich durch die Massen von Schülern, die alle zu ihrem Unterricht drängten. Ich hatte bereits vorher einen Blick auf den Stundenplan geworfen. Ich wusste, zu welchem Raum ich musste. Es war kein kurzer Weg.
Weiter beschleunigte ich meine Schritte. Ich musste es rechtzeitig schaffen, ich hatte keine Zeit zu verlieren. Am ersten Tag zu spät zu kommen, wäre unentschuldbar. Ob Sasuke bereits da war? Bei der bloßen Erinnerung wurde ich bereits rot. Für manch einen durften die gestrigen Vorkommnisse nichts sein, was besonders erwähnenswert wären, doch für mich war es ein wichtiger Schritt nach vorne gewesen. Denn er hatte meine Gefühle für ihn, die das zarte Band der Freundschaft deutlich überstiegen, erkannt und auch akzeptiert. Er schien davon gar nicht abgeneigt gewesen zu sein. Ich kicherte vor mich hin und kam im Klassenraum gerade noch rechtzeitig an. Mit einem strahlenden Lächeln betrat ich diesen und setzte mich in die erste Reihe. Vorher grüßte ich noch höflich unseren Lehrer. Im Grunde war er ja völlig in Ordnung. Nur dürfte nicht jeder mit solch einem Lehrer klar kommen.
Ich sah mich im Raum um, nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte. Sasuke und Naruto waren beide noch nicht da. Ich seufzte leise. Sie würden sicherlich noch auftauchen. Shikamaru war bereits anwesend. Seltsam. Ich schlug meinen Block auf und legte miteinander Stift zu Recht. Der Unterricht begann immer pünktlich. So schloss Madara-sensei die Tür und Naruto lief volle Kannr dagegen. Einige lachten. Ich hatte nur ein resigniertes Seufzen dafür übrig. Überraschungsschüler Nummer 1. Wie zutreffend. Ihn wollte der Lehrer scheinbar nicht rein lassen. Stattdessen trug er und eine kurze Rede vor: „So. Da sind wir also. Wenn ich so in die Runde blicke, sehe ich nichts als verschwendete Energie. Und genau dass werden wir in dieser Stunde tun. Energie sammeln. Also ruht euch für jetzt erst mal aus und kommt zur Besinnung. Denn so wie wir alle, und damit bin ich eingeschlossen, grade drauf sind, wird dass mehr Anarchie als Unterricht.“ Er lächelte sich dabei auf seinen Tisch setzend. „Für heute gibt es keine Hausaufgaben, ich verlange nur, und das könnt ihr denen sagen, die nicht da sind – dass ihr in der nächsten Stunde ausgeschlafen und voller Energie auftaucht, okay?“
Wie bitte? Ist das sein ernst?, staunte ich und das war mir wohl auch anzumerken. Ich konnte mir die Worte meines Lehrers nicht erklären. Da musste doch etwas dahinter stecken. Aber was? Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken und suchte mir eine Beschäftigung für die restliche Stunde.
Nach oben Nach unten
Hinata Hyūga

Hinata Hyūga


Anzahl der Beiträge : 19
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Nah.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 9:27 am

Letztendlich trat Kiba ins Zimmer. Sofort lächelte ich meinen besten Freund an und er erwiderte mein Lächeln mit seinem typischen Grinsen. "Morgen!" begrüßte er die Runde und nahm Platz. "Morgen, Kiba-kun.", erwiderte ich seine Begrüßung. Er drehte sich, noch immer lag dieses Grinsen auf seinen Lippen, zu mir und Ino um. Dass er mich angrinste war keine große Überraschung, aber dass Ino auch dieses breite Lächeln zugeworfen bekam, verwunderte mich. Ich blinzelte einige Sekunden verwirrt, ehe ich meinen Kopf kaum merklich schüttelte. Vielleicht verstanden sich die beiden endlich gut. Ich hätte nichts dagegen, im Gegenteil, mich würde es freuen. So wären meine besten Freunde endlich miteinander befreundet und würden sich nicht ständig irgendwelche vernichtende Blicke zuwerfen. Ich verstand sowieso nicht, wieso die beiden sich nicht verstanden. Gut, sie waren so unterschiedlich wie nur möglich, aber das waren Ino und ich doch auch. Sie war wild und aufgeschlossen, ich ruhig und verschlossen. Das typische Gegenteil eben. Und Gegensätze zogen sich bekanntlich an. Wieso dann die beiden nicht? Weil sie keine Gegensätze sind., antwortete ich mir selbst. Ein stummes Seufzen überkam meine Lippen. Kiba und Ino hatten einiges gemeinsam, ja, aber auch Gleichgesinnte konnten sich verstehen. Oder etwa nicht?
Plötzlich polterte etwas an der Tür, die Madara-Sensei gerade geschlossen hatte. Wer es war konnten wir uns alle denken, dennoch schauten wir fragend zur Tür. Naruto war der kleine Störenfried. Ich wäre am liebsten zur Tür gegangen und hätte sie für ihn geöffnet, da er allem Anschein ja dagegen gerannt war. Doch unser Lehrer ignorierte den Uzumaki. Stattdessen stand er vor der Tür und blickte durch unsere Reihen. Ich tat es ihm kurz gleich. Shikamaru, der vor uns saß, schlief schon wieder halb, Chouji war nur am Essen und Kiba kritzelte irgendwas auf dem Tisch. Wäre Naruto hier würde er für ein wenig Stimmung sorgen. Er würde uns alle mit meinem geliebten Grinsen anstrahlen und Witze reißen, die keiner lustig fand, außer er. Doch würde ich mitlächeln, weil es einfach so süß war, wie viel Mühe er sich gab. Naruto war ein wundervoller Mensch und ich liebte ihn aufrichtig.
„Für heute gibt es keine Hausaufgaben, ich verlange nur, und das könnt ihr denen sagen, die nicht da sind – dass ihr in der nächsten Stunde ausgeschlafen und voller Energie auftaucht, okay?" Das waren die Worte, die mich aus meinen Gedanken gerissen hatten. Ungläubig blickte ich zu dem Uchiha, ehe ich meinen Blick zu meiner besten Freundin wandte. Auch sie konnte die Worte unseres Geschichtslehrers nicht glauben. Sie -, wir alle! -, waren geschockt. Madara-Sensei war ein strenger Lehrer, solche Worte aus seinem Mund zu hören war unglaublich. Er war bekannt dafür, gnadenlos und streng zu sein, und nun stand er hier vor uns, lächelte uns schwach an und erlaubte uns, einfach nur faul rum zu sitzen. Für Shikamaru, ein guter Freund von der Yamanaka, war es wahrscheinlich der Traum einer Unterrichtsstunde. Für mich aber glich es eher ein Albtraum. Würde Vater wissen, wie unsere Lehrer mit uns umgehen, würde er sich sofort bei Tsunade beschweren. In seinen Augen musste eine Lehrkraft streng sein, ein gutes Vorbild und doch bestimmend. So wie Asuma-Sensei, dessen Unterricht als nächstes anstand. Ich mochte den rauchenden Lehrer. Er war höflich und doch streng. Er besaß Verständnis für seine Schüler und war zu allen gerecht. Außerdem schien Kurenai-Sensei -, die junge Lehrerin für Fremdsprachen war meine Lieblingslehrerin -, ihn sehr zu mögen. Einige Schüler behaupteten sogar, die beiden hätten eine Beziehung und versuchten, diese geheim zu halten. Ich wusste nicht, ob es stimmte, aber ich würde mich für beide freuen. "Ino-chan.", wandte ich mich schließlich an meine Sitznachbarin, da mich dieser Gedanke nun nicht los ließ. "Hmm?", blickte sie nun mit ihren hellen Augen zu mir. "Was denkst du über die Gerüchte? Also die über Asuma-Sensei und Kurenai-Sensei?" "Sie wären wirklich süß zusammen!" Ich nickte und lächelte. "Finde ich auch. Ich würde mich für Kurenai-Sensei freuen. Asuma-Sensei scheint ein wirklich netter Mann zu sein.", lächelte ich weiterhin und verstummte, als die Tür sich öffnete und unser Erd- und Gemeinschaftskundelehrer eintrat.
Nach oben Nach unten
Asuma Sarutobi

Asuma Sarutobi


Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 19.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: -
Unterrichtsfächer: Erd-, Gemeinschaftskunde
Zimmer: 12A

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeSo Apr 27, 2014 9:34 am

Ich stieß den blaugrauen Rauch meines Glimmelstängelchens aus und schnippte den Rest weg. Meine erste Unterrichtsstunde im neuen Schuljahr stand an. Mit den meisten von meinen Schülern war wirklich nichts anzufangen am allerersten Tag und mit mir selbst auch nicht. Aber ich wollte die Zeit selbstverständlich nicht vergeuden und was bot sich nicht besser an, als eine simple Gruppenarbeit? Ich würde sie trödeln lassen und sie ließen mich erst ein mal in Ruhe ins Jahr ankommen. Ein wunderbarer Deal meiner Ansicht nach. Ich lüpfte meine braune Ledertasche vom Steinboden auf und machte mich auf den Weg zum Schulgebäude, das wie ein trister Kloß inmitten des strahlend blauen Himmels aussah. Es war nicht so, dass ich meinen Pflichten nicht gerne nachging, keine Frage. Allerdings war der allererste Tag nach den langen Ferien wirklich eine Zumutung. Jeder Lehrer brauchte seine Zeit. Ich meinte sogar heute Morgen Madara Uchiha im Lehrerzimmer sagen zu hören, dass er selbst nicht sonderlich erpicht auf Unterricht war und deswegen erst einmal die Schüler auftauen lassen wollte. Also wenn sogar ein solch pflichtbewusster Mann die Leine locker ließ, dann konnte daran wirklich nichts verkehrtes sein für den ersten Tag. Ich betrat das Schulgebäude und lief in den ersten Stock, wo der heutige Unterricht mit der Mittelstufe stattfinden würde. Mein Plan war voll. Ich musste danach noch die Unterstufe unterrichten und anschließend die diesjährige Abschlussklasse. „Was für ein Stress am allerersten Tag.“, seufzte ich und stellte meine Tasche auf dem Pult ab.
Eine gute Viertelstunde später versammelte sich auch schon die Klasse im Raum. Wie immer stachen die Unruhestifter heraus, allen voran Naruto Uzumaki, der eine überraschende Schwellung an der Wange mit sich schleppte. So weit ich mitbekommen hatte, hatte irgendjemand Alkohol in den Punsch getan und dafür gesorgt, dass eine Schüler die Beherrschung verloren. Ich stieß ein leises Seufzen bei dem Gedanken aus. „Guten Morgen.“, begrüßte ich die Klasse und setzte mich leicht auf das Eck vom Pulttisch. „Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“, eröffnete ich die heutige Beschäftigung und setzte mich auf meinen Stuhl. Die Chaoten würden nun die erste Viertelstunde damit beschäftigt sein, wer in welche Gruppe kam.
Nach oben Nach unten
Shikamaru Nara

Shikamaru Nara


Anzahl der Beiträge : 11
Anmeldedatum : 06.04.14
Alter : 29

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 6:39 am

Ein lauter Knall... und Naruto war vor die Tür gelaufen. Das war ja mal wieder ein Start. Allerdings keiner, der sonderlich überraschend war. Doch etwas Überraschendes kam dann doch, als Madara Sensei seine Rede begann.
„So. Da sind wir also. Wenn ich so in die Runde blicke, sehe ich nichts als verschwendete Energie. Und genau dass werden wir in dieser Stunde tun. Energie sammeln. Also ruht euch für jetzt erst mal aus und kommt zur Besinnung. Denn so wie wir alle, und damit bin ich eingeschlossen, grade drauf sind, wird dass mehr Anarchie als Unterricht.“, fing er also an und ab da sah ich schon auf. War das gerade ein schlechter Scherz?
„Für heute gibt es keine Hausaufgaben, ich verlange nur, und das könnt ihr denen sagen, die nicht da sind – dass ihr in der nächsten Stunde ausgeschlafen und voller Energie auftaucht, okay?“, sprach der Sensei weiter und ab da... sah ich nun völlig perplex an. Das konnte doch gar nicht sein ernst sein! Das musste ein Scherz sein. Andererseits war Uchiha Madara nun wirklich niemand, der scherzte. Und so kam es am Ende auch raus. Wir verbrachten die restliche Stunde wirklich damit uns zu entspannen! Nun gut. Mir sollte es recht sein. Denn so verschränkte ich die Arme auf meinem Tisch, betete den Kopf darauf und döste noch eine Runde, während meine Klassenkameraden sonst was machten. Ich achtete nicht besonders darauf. Erst als Asuma Sensei, mein Lieblingslehrer, den Raum betrat sah ich auf und schenkte diesem meine Aufmerksamkeit.
„Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“, fing dieser nun nach der Guten Morgen-Runde an zu erklären. Gruppenarbeit also. Für gewöhnlich bildeten wir Dreier-Teams, wobei ich natürlich unweigerlich an die Wette denken, die die Jungs abschlossen... und ich wurde natürlich wieder mit reingezogen. Ja. Naruto hatte mich so lange genervt, bis ich eingewilligt hatte. Hätte ich es nicht getan, hätte er mich mein Leben lang wohl damit verfolgt. Ganz toll. Und das Objekt der Begierde war natürlich meine beste Freundin. Der Grund, warum ich das eigentlich nicht tun wollte. Nun ja... so verletzte ich sie wenigstens und nicht irgendein anderer Kerl und ich stand daneben und wusste eigentlich von der ganzen Sache. Es war schon eine verdammte Zwickmühle, in der auch ich mal als Idiot dastand. Irgendwo war es dann doch vorbei mit meiner Intelligenz. Ich drehte mich mit meinem Stuhl um, da Ino genau hinter mir sah.
"Ino? Gruppe?", fragte ich sie lässig. Es war nichts Ungewöhnliches, dass wir in einer Gruppe waren, also war die Frage sozusagen fast Routine.
Nach oben Nach unten
Naruto Uzumaki

Naruto Uzumaki


Anzahl der Beiträge : 21
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer:
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 7:05 am

Große Klasse. Madara ließ mich natürlich nicht rein. Ich musste draußen vor der Tür stehen wie ein Idiot, der abgestellt und nicht abgeholt wurde. Ich stieß ein Seufzen aus und lehnte mich gegen die Wand, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Na ja, zumindest war das Rumstehen allemal besser als sein langweiliger Unterricht. Geschichte. Was für ein dämliches Fach. Wer wollte schon wissen, was früher passiert ist? Die Gegenwart war viel interessanter! Man lebte schließlich in ihr und nicht im Gestern. Ich schnalzte also mit der Zunge, scharrte mit dem Fuß gegen den Marmorboden und bohrte Löcher in die Luft, da ich nichts zu tun hatte. Madara könnte sich ja schließlich noch dazu begnadigen, mich reinzuholen und wenn ich dann nicht hier war -, die Hölle war ein Witz dagegen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als hier draußen stehen zu bleiben. Wirklich, großartiger Start ins Schuljahr. Nach einer Dreiviertelstunde lief der Uchiha dann endlich aus dem Klassenzimmer. Ich schnitt eine Grimasse, als er an mir vorbei lief und huschte schnell in den Raum, bevor er das Wort an mich wandte. Als nächstes stand Gemeinschaftskunde an. Asuma-Sensei war in Ordnung. Sein Unterricht war zwar auch langweilig, aber das war sowieso jedes Fach. Ich suchte mir einen Platz recht mittig und schmiss meine zerschließene Tasche auf den Boden. Der Inhalt purzelte halbherzig raus, doch das kümmerte mich nicht weiter. Ich streckte die Füße aus und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Manche murrten etwas über meinen vorherigen Auftritt. Ich hörte sogar ein „Typisch Naruto“ heraus und schnaubte darauf leicht. Als ob ich ständig gegen die Tür laufen würde.
Asuma-Sensei betrat das Klassenzimmer. Seine braunen Augen durchkreisten die Runde, ehe er mit einem trägen Seufzen seine Tasche auf dem Pult abstellte. Motiviert sah anders aus. „Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“, stellte er das heutige Thema vor. Klang entspannt. Außerdem sah ich darin meinen Nutzen, Ino wieder näher zu kommen, da der gestrige Versuch ja mehr als gescheitert war. Voller Elan drehte ich mich um und sah dabei zu, wie Shikamaru sie mir vor der Nase wegschnappte. Elendiger Faulpelz. Das ganze Wochenende hatte er geschlafen und sich nicht die Bohne für die Wette interessiert und jetzt wurde er aktiv? Ich verzog das Gesicht und spielte für einen kurzen Moment mit dem Gedanken, mir eine andere Gruppe zusammen zu stellen, entschied mich aber dann dagegen. Oh nein! Ich würde nicht zurückstecken, nur, weil Shikamaru mal einen Finger krümmte. Ich erhob mich von meinem Platz und stürmte zu jenem von Ino. Ich stützte meine Arme auf ihrem Tisch ab und grinste sie breit an. „Ino! Lass uns eine Gruppe machen!“, strahlte ich sie an, ehe mein Blick kurz zu meinem Konkurrenten glitt. Ich verengte leicht meine Augen zu Schlitzen und funkelte ihn herausfordernd an. Mit mir hatte er sich den falschen Gegner ausgesucht. Ich würde nicht aufgeben!
Nach oben Nach unten
Kiba Inuzuka
Admin
Kiba Inuzuka


Anzahl der Beiträge : 31
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Wau.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 5b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 7:52 am

Faullenzen. Das durften wir in der ersten Stunde. Wäre ja kein großes Ding gewesen, wäre es Asuma-Sensei -, diesen hätten wir die nächsten zwei Stunden und ich freute mich drauf. Ich mochte den Kerl. Er war locker und cool. Strenge gab es bei ihm nicht -, der uns praktisch eine Stunde Schlaf gönnte. Aber es war Madara Uchiha. Der strengte Lehrer des Internats. Er gönnte uns Erholung! Irgendwas war faul bei der Sache. Das hatte ich ihm Gefühl. Der Uchiha würde uns doch nicht einfach ausruhen lassen, würde er nicht irgendwas im Hinterkopf planen. Das war ein Test, ein ganz gemeiner, hinterhältiger Test. Ja, genau das war es. Wer sich auf die faule Haut legen würde, würde im Laufe des Jahres noch sein Fett wegbekommen. Was anderes konnte ich mir bei unserem Geschichtslehrer nicht vorstellen. Er war dafür bekannt, eine leicht sadistische Ader zu besitzen. Wieso um alles in der Welt sollte das nun anders sein? War der zu lange in der Sonne?, zog ich eine Braue in die Höhe und betrachtete unseren Lehrer einen Augenblick lang. Er saß auf dem Pult, ein schwaches Lächeln umspielte seine blassen Lippen. Er wirkte fast schon höflich. Das war mir nicht geheuer, ganz und gar nicht. Ich wollte dem ganzen nicht trauen. Die anderen jedoch schon. Sie alle schienen zwar auch entsetzt über diesen Sinneswandel -, wenn der Madara-Sensei wirklich zu lange in der Sonne gegessen hatte, dann war das okay für mich. Ich hatte damit kein Problem, doch sollte er bitte bei seinem jetzigen Denken bleiben und nicht schon nächste Woche wieder alles über den Haufen werfen, wo er gerade jetzt das Vertrauen der Schüler gewann -, zu sein, aber sie freuten sich. Allen voran Shikamaru. Er hätte den Unterricht eh  verschlafen, aber nun konnte er dies auch erlaubt tun. Ein kurzer Blick zu Hinata verriet mir, dass sie genau so verwirrt war wie ich und nicht wusste, was sie mit diesen Informationen anfangen sollte. Auch ihre Sitznachbarin schien ahnungslos. Das war das erste Mal, dass ich Ino so verwirrt sah. Eigentlich ein niedlicher Anblick, wenn ich ehrlich sein sollte. Ich schüttelte schnell meinen Kopf. Okay, Ino war nicht süß. Sie war eine Bestie, eine Furie. Wenn es jemanden gab, der nur im Geringsten süß war, dann war es Hinata. Sie konnte keiner Fliege was zu Leide tun, anders ihre beste Freundin. Ich wollte jetzt nicht sagen, dass ich Mädchen, die wussten, was sie wollten, nicht mochte, aber es war die Art, wie sie es bekamen, die mich ansprach. Und Ino war eine, die konnte eine richtige Furie werden und da legte ich mich ungern mit ihr an.
„Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“, waren die Worte, die mich aus meiner Langeweile retteten und zugleich waren sie die perfekte Chance, meinen Vorsprung bei der Wette zu halten. Ich würde hundertprozentig mit der Yamanaka in einem Team landen, allein aus dem Grund, dass Hinata meine beste Freundin war und die beiden immer zusammen arbeiteten, wenn es um freie Partnerwahl ging. Mir spielte das Glück in die Hände! Als ich mich jedoch umdrehte, musste ich mit Bedauern feststellen, dass es nicht nur mir so erging. Ich hatte Shikamaru vergessen. Der faule Sack war der beste Freund von Ino und besaß somit den größeren Vorteil -, was mich aber nicht dazu brachte, locker zu lassen. Ich verstand jedoch nicht, wieso er bei der Wette  mitmachte. Erstens war es nicht seine Art und zweitens war er viel zu faul. Als dann noch Naruto an den Tisch der beiden Mädchen schritt, schnaubte ich. Die erste Stunde vor der Tür verbringen und sich dann mit seiner dicken Wange vordrängeln. Nicht mit mir! Das konnte er vergessen! "Hinata!", rief ich sogleich den Namen meiner besten Freundin und stand auf. Verwundert blickte sie zu mir. Schon wieder lag eine schwache Röte auf ihren Wangen, dabei stand Naruto doch nur an ihrem Tisch. "Arbeiten wir zusammen?", lächelte ich sie an, als ich schließlich auch vor ihr stand. Dabei drückte ich den Blondhaarigen so unauffällig wie nur möglich zur Seite. Die Blauhaarige mochte ihm zwar verfallen sein, aber sie würde ihn niemals über ihren besten Freund stellen. "Ehm.. ich weiß nicht..", meinte sie leise und schaute unsicher zu den anderen beiden Jungs. Das würde in einem Chaos enden, das wusste ich schon jetzt. Und am Ende würde es so aussehen, dass die Mädchen zusammen mit Sakura in einer Gruppe waren und ich mich mit diesem Chaos aus zwei Beinen auseinander setzen musste.
Nach oben Nach unten
https://naruto-tori.forumieren.com
Ino Yamanaka

Ino Yamanaka


Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 8:22 am

„Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“, waren die Worte unseres Gemeinschaftskundelehrers Asuma Sarutobi. Kurz vor seinem Eintritt in das Klassenzimmer hatten Hinata und ich uns über seine mögliche Beziehung zu Kurenai-Sensei unterhalten, da die Gerüchteküche um die Beiden herum brodelte. Fiel der Name des einen, folgte prompt jener des zweiten, als bestünde eine magnetische Anziehung zwischen ihnen, die für das bloße Auge unsichtbar waren. Ich persönlich fand, dass die beiden ein ungemein süßes Paar wären, da ich Asuma wirklich das erdenkbarste, irdische Glück wünschte. Er war ein toller Lehrer und auch eine wunderbare Persönlichkeit. Ich mochte ihn wirklich sehr.
Augenblicklich brach ein immenses Chaos im Klassenzimmer aus, als Asuma sich mit einem zufriedenen Schmunzeln um die Lippen setzte. Schüler sprangen von ihren Plätzen auf, um ihre gewünschten Gruppenmitglieder einzutreiben, andere riefen quer durch den Raum und wieder andere warteten darauf, angesprochen zu werden. Gerade, als ich mich zu meiner besten Freundin drehen wollte, erklang erneut die allzu vertraute Stimme meines besten Freundes. "Ino? Gruppe?", wandte er sich von seinem vorderen Platz zu mir um. Seine haselnussbraunen Irden ruhten, weiterhin begleitet von einem müden Ausdruck, auf mir. Chouji saß neben ihm, das bedeutete, dass wir eine Dreiergruppe bilden würden. Ich linste zu Hinata. Sie alleine zu lassen, erschiene mir nicht gerecht. Hinata war meine beste Freundin und ein viel zu schüchterner Mensch, um jemand Anderes zu fragen. Sie würde am Schluss alleine dasitzen. Erneut machte ich Anstalten, meinen Mund zu öffnen und eine Antwort hervor zu bringen, als eine weitere Stimme mein Vorhaben abschnitt. „Ino! Lass uns eine Gruppe machen!“, tauchten urplötzlich die Azurblauen Irden Narutos vor mir auf. Ich wich ein wenig in meinem Stuhl zurück, da sein Auftauchen in einem ziemlich stürmischen Rahmen ausfiel. Er grinste mich breit an, was recht verstörend wirkte aufgrund seiner zugeschwollenen Wange. Er hätte glatt aus einem Horrorfilm -, natürlich als die Hauptrolle des grässlichen Monsters -, entspringen können. Erneut wollte ich den Mund öffnen, als ich wieder unterbrochen wurde. "Arbeiten wir zusammen?", erschien nun auch Kiba am Tisch, auch wenn seine Aufmerksamkeit Hinata galt. Mein Blick glitt irritiert zwischen den vier Parteien umher. Dabei fiel mir Hinatas prompt errötetes Antlitz auf. Sie sah aus, als stünde sie gerade in Flammen und das nur wegen Naruto. Noch während ich darüber nachdachte, fiel mir eine praktische Lösung für das Dilemma ein. „Hinata, arbeite du doch mit Naruto und Kiba.“, lächelte ich die Blauhaarige an und erhob mich. So brachte ich meine beste Freundin näher an ihren Schwarm und ersparte mir die Anwesenheit des Hundejungen und des Chaoten und konnte stattdessen die nächsten zwei Stunden im angenehmen Kreis meiner engsten Freunde verbringen. „Ich arbeite mit Chouji und Shikamaru.“ Ich hob meinen Stuhl, um zu den beiden Jungs vorzuwandern. "W-was?", blinzelte mich die Blauhaarige überfordert an. Ich schmunzelte leicht und bewegte mich in Richtung des vorderen Tisches. Hinter mir erklang die grummelnde Stimme Kibas, der anscheinend nicht sonderlich erpicht über die Gruppenzusammenstellung zu sein schien. Wer war das auch mit Naruto im Team -, ausgenommen Hinata. Ich setzte mich vor Shikamaru und Chouji und schenkte den beiden ein Lächeln. Mir kam es wie eine gefühlte Ewigkeit vor, dass wir drei vereint etwas unternommen hatten, obwohl es keine zwei Wochen zurücklag aufgrund der engen Bande unserer Familien. „Also, wie nennen wir unsere Insel und was für ein System machen wir? Also ich bin ja für eine Monarchie -, natürlich sitze ich auf dem Thron.“, witzelte ich und überschlug die Beine, während ich auf dem Stuhl nach vorne rutschte, um meine Arme auf dem Tisch abzustützen. Mir war bewusst, dass nur wenig in unserer Gruppe zustande kommen würde, da wir viel mehr mit uns drei beschäftigt waren. Aber meist schaltete sich der Genius von Shikamaru in den letzten fünf Minuten vor der Abgabe ein und bescherte uns damit eine gute Note.
Nach oben Nach unten
Shikamaru Nara

Shikamaru Nara


Anzahl der Beiträge : 11
Anmeldedatum : 06.04.14
Alter : 29

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 9:04 am

Es war natürlich sofort klar, dass ich nicht der Einzige sein würde, der Ino fragen würde. Doch eins wusste ich: Ich musste nur der Erste sein und schon hat ich leichtes Spiel. Es tat weh zu wissen, was ich Ino insgeheim antun würde. Zwar nicht heute, aber in naher Zukunft. Wieso musste man mich auch unbedingt in diese verdammte Wette einweihen und mich in so eine Situation bringen?! Würde ich es einfach nicht wissen, wäre alles viel leichter. Es war nicht meine Art so etwas zu tun. Erstens, weil Ino nun mal meine beste Freundin war und zweitens war mir sowas eh viel zu anstrengend. Doch da ich davon nun wusste... einerseits, wenn ich nicht mitgemacht hätte, hätte Naruto mir das ewig vorgehalten und noch dazu hätte ich sehr wahrscheinlich nicht geschwiegen und hätte mich wohl somit mit den ganzen Jungs verkracht. Und das konnte ich echt nicht gebrauchen. Und so... würde ich nun mitmachen, hätte meine Ruhe, aber würde mich zu 100% mit meiner besten Freundin verkrachen, da ich es ihr vermutlich erzählen würde, falls ich die Wette gewann. Doch darüber würde ich mir wohl erst später Gedanken machen. Es war eine dumme Situation, aus der ich nicht mehr so leicht raus kommen würde. Und vor allem tat es mir für Ino Leid, dass wir ihr sowas antaten. Oh, ich hasste diese Wette jetzt schon.
Trotz des Werbens um Ino, bestätigte sich mein Verdacht. Sie würde mit Chouji und mir zusammen arbeiten. Perfekt! Und so waren wir drei gleich wieder vereint. Es kam einen schon wie eine Ewigkeit vor, als wir das letzte Mal Zeit miteinander verbrachten. Zu dritt. Obwohl dies nur 2 Wochen in der Vergangenheit lag. Immerhin waren unsere Familien enge Freunde und wir sahen uns somit auch in den Ferien regelmäßig. Als Ino nun ihren Stuhl nahm, warf ich nur noch einen kurzen, beinahe ausdruckslosen Blick zu meinen 'Gegnern', ehe ich mich mit meinem Stuhl wieder umdrehte und sogleich in Ino's blaue Irden sah. Ich lächelte sie schief an.
"Name ist mir relativ egal. Solange es nicht sowas wie 'Inotopia' wird.", kam es schmunzelnd von mir, ehe ich mich etwas zurücklehnte und sie weiter ansah. Ich grinste.
"Das war mir klar. Aber ist es dann nicht eher eine Diktatur mit dir an der Macht?", scherzte ich, beugte mit dabei etwas vor und piekte sie spielerisch in die Seite.
"Ich wäre für sowas wie Gelarin oder Anuya als Inselname.", kam nun der Vorschlag seitens Chouji, was mich dazu veranlasste, mich wieder zurückzulehnen.
"Klingt doch gut. Das gibt es noch nicht.", erwiderte ich darauf und sah nun Ino fragend an.
Nach oben Nach unten
Ino Yamanaka

Ino Yamanaka


Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 9:23 am

Ich versuchte, nicht auf das Chaos hinter Shikamaru zu achten, in das ich meine beste Freundin involviert hatte -, meine Absicht entsprangen keiner bösartigen Quelle. Alles, was ich mir für sie wünschte, war, dass ihre Wünsche erfüllt wurden. Und manchmal musste man eben in den sauren Apfel beißen, um voran zu kommen, zumal es eigentlich keine Quälerei sein sollte, mit dem Liebsten Zeit zu verbringen. Hinata musste einfach nur mal aus ihrem Schneckenhaus kriechen, mehr nicht.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Kindheitsfreunde. Ein schiefes Lächeln umspielte Shikamarus Gesicht. Chouji dagegen machte erneut Anstalten, sich eine Handvoll Chips in den Mund zu stopfen. Ich hatte es schon lange aufgegeben, gegen seine Essgewohnheiten zu protestieren. Man stieß auf taube Ohren bei ihm. "Name ist mir relativ egal. Solange es nicht sowas wie 'Inotopia' wird.", grinste der Nara und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Ich plusterte leicht die Wangen auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Inotopia klang wunderbar für meine Monarchie. Alle würden lange, schöne Kleider tragen und die Männer würde ich in stattlichen Anzügen auskleiden. Jeden Abend würde es einen Ball zu meinem Anlass geben und das ganze Königreich würde in den schönsten Blumen erblühen und damit als hellleuchtender Stern hervorgehen. "Das war mir klar. Aber ist es dann nicht eher eine Diktatur mit dir an der Macht?", lachte Shikamaru und piekte mich in die Seite. Ich wich reflexartig zurück. Er wusste genau, dass ich kitzlig war! Ich versuchte, mein schmollendes Gesicht aufrecht zu erhalten, doch ein kurzer Blick zu meinen Freunden riss die Mauer ab. Ich lachte und lehnte mich wieder nach vorne. „Aber eine gute Diktatur! Ich würde dafür sorgen, dass mein Staat bei bester Laune ist. Es würde ständig elegante Gesellschaften geben, jeder wäre schick gekleidet und es gäbe keine Horrorfilme im Kino.“, plauderte ich mein Gedankenspiel aus und setzte den Gedanken fort. Ja, ein Staat unter meiner Führung klang gar nicht so schlecht. Alles, nach meinem Wunsch ausgerichtet -, und was ich wollte, wollte sowieso jeder. Also beglückte ich damit jeden irgendwie. "Ich wäre für sowas wie Gelarin oder Anuya als Inselname.", schlug der breiter gebaute junge Mann vor. Einige Chipskrümel hangen ihm um den Mund verstreut, die er mit seinem Ärmel wegwischte. Ich rümpfte leicht die Nase. „Nein.“, tippte ich mir auf der Unterlippe herum und sinnierte über einen Namen, der auch irgendwie unseren Staat wiederspiegelte, „Wie wäre es mit Inoshikachomania?“ Es war zwar ein langer Name, vielleicht sogar ein kleiner Zungenbrecher, aber er gefiel mir. „Bleiben wir dann bei der Monarchie?“ Ich mied bewusst das Wort Diktatur, denn so eine wollte ich nicht. Ich wollte eine Prinzessin oder sogar Königin sein -, einfach den Traum jedes kleinen Mädchens ausleben und selbst wenn es nur auf einer fiktiven Insel war.
Die Diskussion zog ein wenig voran über unseren Staat. Natürlich gefielen nicht alle meine Ideen den Jungs, aber ich wusste mich durchaus durchzusetzen, immerhin war ich mit den zwei Chaoten aufgewachsen und hatte ein wenig die Führungsrolle übernommen. „Aber ein Anzug ist Pflicht! Die Männer müssen gut aussehen! Und gut durchtrainiert sein. Also Chips gibt es da ganz sicher nicht. Und alle Frauen tragen schöne, elegante Kleider. Und ein Schloss brauchen wir auch, in dem ich regieren kann. Ihr Beide wärt dann…“, ich tippte mir erneut auf der Unterlippe herum und setzte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf, „Chouji wär der Hofverwalter und Shikamaru würde sich um die Finanzen kümmern und um die Kontakte zu anderen Nachbarstaaten. Krieg würden wir natürlich nie führen. Bei uns geht alles friedlich zu. Und die Währung wären Goldmünzen mit unseren Gesichtern drauf! Die Münzen mit meinem Gesicht drauf sind natürlich die teuersten, weil ich ja die Königin bin.“, fuhr ich fort und setzte ein amüsiertes Grinsen auf. So wirr und verrückt die Idee auch klang, die ich zusammen sponn, aber ein Staat mit meinen beiden besten Freunden, oder auch nur eine einsame Insel klang gar nicht so übel, als mit jemand anderem. Ich lehnte mich vor, stützte mein Kinn auf meinen angelehnten, zusammen gefalteten Händen ab und bedachte die beiden mit einem wechselnden Blick. „Irgendwelche Einwände?“
Nach oben Nach unten
Hinata Hyūga

Hinata Hyūga


Anzahl der Beiträge : 19
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Nah.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMo Apr 28, 2014 9:50 am

Gruppenarbeit., hallte mir dieses eine Wort von Asuma-Sensei durch den Kopf. Wir sollten in Gruppen arbeiten. Für mich war klar, dass Ino und ich in einer Gruppe sein würden, das waren wir immer. Sie war der kreative Kopf und ich war die, die alles ausführlich mitschrieb und ein wenig gestaltete. Zusammen jedoch waren wir unschlagbar. Ich überließ Ino gerne das Reden wenn es um Vorträge geht, da ich einfach nicht dazu geschaffen war. Ich war viel zu schüchtern und die Lehrer verstanden das auch, weswegen sie bei mir mehr Wert auf die schriftliche Ausführung legten. Ich lächelte meine beste Freundin an, da ich fest davon ausging, wir würden zusammen arbeiten, doch dann kam mir Shikamaru in die Quere. Er war der beste Freund der Blondine, so wie Kiba meiner, aber ich fand es ein bisschen unfair von ihm. Er wusste doch, dass ich noch nie mit anderen Leuten gearbeitet hatte und selbst wenn, dann saß ich einfach nur da und sagte selten war. Wieso konnten er und Chouji nicht mit jemand anderem arbeiten? Ich brauchte Ino. Ohne sie war ich aufgeschmissen, sie war mein Halt. Ich seufzte stumm über meine egoistischen Gedanken. Es war nicht fair von mir, es von ihr zu verlangen. Es war ihre Entscheidung, mit wem sie zusammen arbeitete. Nur weil es bis jetzt immer Standard gewesen war, hieß es nicht, dass es dies jetzt auch sein würde. Ein einziges Mal würde ich es wohl oder übel durchstehen müssen. Wahrscheinlich würde sowieso Kiba zu mir kommen und mit mir arbeiten, somit hatte ich dann doch kein allzu schlechtes Los gezogen.
„Ino! Lass uns eine Gruppe machen!“ Erschrocken schaute ich auf. Naruto stand vor unserem Tisch und grinste Ino breit an -, während Ino erschrocken war, weil er aus dem Nichts auftauchte, war ich schon wieder knallrot wie ein Ballon. Auch er wollte mit meiner besten Freundin zusammen arbeiten. Es tat ein wenig weh, wenn ich ehrlich war. Ich war gerade einfach nur Luft für ihn. Es war, als würde ich gar nicht hier sitzen und das schmerzte. Doch am meisten schmerzte, dass er dafür mit meiner besten Freundin sprach und mit ihr eine Gruppe bilden wollte -, mit Naruto wären wir zu dritt, was hieß, ich würde auch in dieser Gruppe sein, worüber ich mich eigentlich ja freuen sollte, ich konnte es aber nicht. Die Hoffnung, ein Teil seiner Welt zu sein, der ihm ein wenig bedeutete, war verschwunden. Es war, als hätte ich mir das gestern einfach nur eingebildet. Ich senkte den Blick. Ich wollte mich nicht einmischen. Es war die Entscheidung der Yamanaka mit wem sie arbeiten wollte. Ich hatte da nicht mitzureden. Das hatte ich nie, woran ich aber selbst Schuld war, schließlich machte ich meinen Mund nie auf. Ich sollte einfach warten. Vielleicht bleibt Ino bei mir., hoffte ich im Stummen und linste einen Augenblick zu meiner besten Freundin um meinen Blick dann zu Naruto wandern zu lassen. Noch immer grinste er. Es gefiel mir nicht, denn es tat weh, wie er sie angrinste. Voller Hoffnung und Vorfreude. Hatte ich irgendwas auf der Party verpasst, dass die beiden sich so gut verstanden? Wenn ja, dann hätte es Ino mir erzählt, dessen war ich mir sicher. Meine Güte, in meinem Kopf herrschte ein Chaos. "Hinata!", erklang die Stimme von Kiba. Ich war so froh, dass er da war. Ohne ihn würde ich nicht verloren gehen, sollte Ino sich dazu entscheiden -, ich wäre ihr wirklich nicht böse. Ich würde mich einfach nur ein wenig einsam ohne sie fühlen -, mit ihren beiden Kindheitsfreunden zusammen zu arbeiten. Mein Blick lag noch einen Augenblick auf meinem Schwarm ehe ich ihn auf Kiba lenkte, der gerade aufstand und auf uns zu kam. "Arbeiten wir zusammen?", lächelte er, als wollte er mich aufmuntern. Seine Worte waren eine Rettung für mich, wirklich, aber ich konnte nicht zustimmen. Ich kannte Inos Entscheidung schließlich noch nicht. "Ehm.. ich weiß nicht..", murmelte ich undeutlich und wandte meinen Blick wieder zu meiner Sitznachbarin, die noch immer von dem Ansturm von Kandidaten überrascht war. Wie sehr ich sie schon wieder beneidete.
„Hinata, arbeite du doch mit Naruto und Kiba.“, meinte Ino plötzlich. Ich traute meinen Ohren nicht. Ich sollte mit Kiba -, gut, mit ihm kam ich klar, er war schließlich mein bester Freund -, und Naruto arbeiten. Ungläubig schaute ich die Blondine an. Das konnte nicht ihr Ernst sein, auch wenn sie mir damit nur helfen wollte. Erst gestern ließ sie mich mit den beiden alleine und nun sollte ich mit den beiden eine Gruppe gründen. "W-was?", fragte ich überfordert nach. Ich konnte mich gar nicht richtig mit dem Gedanken anfreunden, als ich schon von meinem Stuhl gezogen wurde und kurze Zeit später auf den ursprünglichen Platz von Kiba gedrückt wurde. Verwirrt schaute ich mich um. Weiter hinten saßen die anderen drei, schon am Diskutieren, wie sie ihre Insel nennen sollten. Ino wollte, wie immer, das Sagen haben. In jedem anderem Moment hätte ich ihre Sturheit belächelt, doch nun befand ich mich in dieser misslichen Lage. Kiba und Naruto waren dafür bekannt, Sturköpfe zu sein, die niemals Ruhe gaben. Die beiden würden sich vor meinen Augen die Köpfe einschlagen und ich wäre nicht in der Lage, auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Verflucht sollte meine Schüchternheit sein. "Also, fangen wir mal an. Am Besten ist es, wir ignorieren diesen Spinner da.", seufzte Kiba und deutete auf Naruto, "Irgendwelche Ideen, Hina-chan?", schaute er schließlich zu mir und lächelte schwach. So mies seine Laune auch gerade war, er hatte immer ein Lächeln für mich übrig und dafür war ich ihm dankbar. "W-wir.. sollten uns.. erst einmal überlegen.." "Auf jeden Fall keine Diktatur.", schnitt mir Kiba das Wort ab, als wüsste er schon, worauf ich hinaus wollte. Ich seufzte leise und legte eine Hand auf die Stelle, wo mein Herz schlug. Ich spürte ein wildes Pochen. Ich hatte Angst, dass die Jungs meinen Herzschlag hören konnten, denn er war verdammt laut.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeDi Apr 29, 2014 12:48 am

Die Geschichtsstunde zog ich also dahin. Wir hatten nichts zu tun, da unser Lehrer uns ein wenig Entspannung gönnen wollte. Eigentlich war es wohl nett gemeint - aber eher recht ungewohnt war. Ich rechnete fast schon mit Austeilen von Süßigkeiten. -war, doch war es eine verschwendete Schulstunde, die ich besser im Bett verbracht hätte, denn der Grund meiner guten Laune war noch nicht anwesend. Wo steckte er bloß? Er verschlief doch nicht. Ging es ihm also nicht gut? Hatte er sich wegen des gestrigen Regens etwa erkältet? Ich nahm mir vor, Naruto darüber auszuquetschen, da er mit diesem in einem Zimmer nun einmal hauste, ich könnte auch Shikamaru fragen, doch würde ich von meinem besten Freund wohl mehr in Erfahrung bringen. Die zusätzlichen unnötigen Informationen würde ich schon herausfiltrieren können. Da kannte ich mich bereits aus. Doch damit würde ich bis Gemeinschaftskunde warten müssen. Denn der blonde Chaot durfte draußen warten. Das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Wer zu spät kam, musste auch mit den Konsequenzen davon rechnen.
Schließlich war die Stunde rum und wir machten uns auf zum Raum, wo wir bei Asuma-sensei Gemeinschaftskunde haben würden. Darauf freute ich mich bereits. Asuma war ein interessanter Lehrer und nahm seinen Beruf ernst, dennoch war er des Öfteren locker. Drauf. Sympathiepunkte bekam er auch für seien angebliche Beziehung zu Kurenai-sensei. Ich wollte unbedingt wissen, inwiefern an den Gerüchten etwas dran war, aber das würde sich sicherlich im Laufe des Schuljahres klären. Ino dürfte daran auch interessiert sein, weswegen ich in jenem Aspekt wohl mit ihrer Unterstützung rechnen konnte. Das würde noch spannend werden. Im Klassenraum angekommen setzte ich mich auf meinen Platz und erlaubte es mir einfach mal, neben Sasuke – er war inzwischen wieder da und ihm ging es auch prächtig, soweit ich es beurteilen konnte, Platz zu nehmen. Der Unterricht begann nicht nach allzu langer Zeit. „Heute steht Gruppenarbeit an. Wir werden uns dieses Jahr um politische Systeme, ihren Aufbau und Unterschiede zwischen den einzelnen Formen beschäftigen. Für die heutige Doppelstunde möchte ich, dass ihr euch in Gruppen zusammen tut und euch vorstellt, dass eure Gruppe auf einer einsamen Insel gestrandet ist, von der ihr nicht mehr runter kommt. Ihr müsst jetzt irgendwie dort leben und braucht ein Ordnungssystem, also eine Politik, die das Miteinanderleben regelt. Ihr habt eine Stunde Zeit und danach wird vorgestellt. Gruppen könnt ihr selbstständig zusammenstellen.“
Ich schielte zu Sasuke, mit welchem ich auf jeden Fall eine Gruppe machen wollte, da hatte er sicherlich nicht allzu viel einzuwenden. Ich sah mich nach Naruto um, welcher auch dazu gehören sollte. Zu meiner Überraschung sprach er Ino an. Wieso denn Ino? Seit wann versteht er sich denn mit ihr? Höchst verwundert zog ich meine Brauen zusammen. Es wirkte auch nicht so, als wollte er mit Hinata etwas machen. Nein, seien Augen waren eindeutig auf die Blondine gerichtet. Das kam mir höchst eigenartig vor. Da stimmte doch etwas nicht. Ich warf einen fragenden Blick zu Sasuke, doch er konnte mir auch wohl nichts dazu sagen. Also sah ich weiter zu und bekam mit, wie Ino zu Shikamaru und Chouji ging, während Naruto wohl mit Hinata und Kiba arbeiten würde. Ich lächelte nur schwach, ehe ich meinen Blick wieder abwandte. Natürlich freute ich mich, dass sie eine Möglichkeit bekommen könnte, Naruto näher zu kommen, das stand ihr durchaus zu, aber ich fand es doch schade, dass mein bester Freund, ohne zu zögern zu Ino gegangen war. Warum denn ausgerechnet Ino? Er ist doch nicht etwa in sie verknallt? Das kann nicht sein…sie passen null zusammen. Und das kann er doch nicht Hinata antun! Wenn das so wäre, dann wird sie sich schrecklich seinetwegen fühlen. Somit war es entschieden: ich würde Naruto in die Mangel nehmen und ihm möglichst unauffällig erklären, so etwas in der Nähe Hinatas zu unterlassen. Am besten würde ich meine Rivalinnen – Beziehung zu Ino als Vorwand nehmen. Überzeugend klang es ja genug. Um ehrlich zu sein stimmte es auch ein wenig. Immerhin zog er sie mir vor. Was sollte ich denn davon jetzt bitte halten?
Nach oben Nach unten
Naruto Uzumaki

Naruto Uzumaki


Anzahl der Beiträge : 21
Anmeldedatum : 04.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer:
Zimmer: 3b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeDi Apr 29, 2014 6:57 am

Inos himmelsblaue Seelenspiegel schauten verdutzt zu mir auf. Ich schnitt eine Grimasse. Gut, vielleicht war es wirklich ein wenig ungewöhnlich, dass ich so auf sie zugestürmt kam, um mit ihr eine Gruppe zu bilden. Dennoch, ich wünschte mir eine andere Reaktion. Bewusst schob ich mich vor Shikamaru, damit die beiden keinen Blickkontakt mehr hatten und sie ihn möglicherweise wieder vergaß. Zu allem Überfluss kam Kiba die gleiche glorreiche Idee. Schon gestern hatte er mir dazwischen gefunkt und jetzt stand er schon wieder da und versuchte, in die Gruppe von Ino zu kommen. Er war wie eine Hämorride, die man nicht loswurde. Die Blondine schaute verwirrt zwischen uns hin und her. Shikamaru verdeckte ich zum größten Teil, doch Kiba konnte ich nicht einfach wegstoßen. Seine schlitzförmigen Augen ruhten erwartungsvoll auf seiner besten Freundin und Ino. Elendiger Mistkerl. Spielte er einfach die beste Freunde Karte aus wie der Faulpelz hinter mir. „Hinata, arbeite du doch mit Naruto und Kiba.“, erhob sich Ino nun mit einem Lächeln und hob ihren Stuhl an. „Eh?!“, entfuhr es mir, aufgrund der unerwarteten Reaktion ihrerseits, als sie sich einfach vor zu meinem Zimmerkameraden setzte. Ich schaute empört zu den beiden und fing Shikamarus triumphierenden Blick ein. Himmel, wieso musste mir jeder immer dazwischen funken? Mein Blick glitt zurück zu den anderen beiden. Kiba schien nicht minder begeistert über die Wendung der Dinge zu sein. Hinata dagegen war rot. Sie sah aus, als hätte sie Fieber. Ich spielte mit dem Gedanken, ihr eine Hand auf die Stirn zu legen, ließ es aber bleiben. Der Inuzuka neigte dazu, schnell auszuflippen, wenn es um seine beste Freundin ging. Er war zwar nicht so schlimm wie Neji, aber durchaus vergleichbar. Ich schnappte mir von irgendwo her einen Stuhl und setzte mich zu den Beiden. "Also, fangen wir mal an. Am Besten ist es, wir ignorieren diesen Spinner da.", deutete der Braunhaarige auf mich. Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lehnte mich ein wenig zurück. „Im Gegensatz zu dir weiß ich wenigstens, wie ein Staat funktioniert.“, maulte ich und schaute zu Hinata, die erste Vorschläge hervor brachte. Kiba verbat ihr allerdings eine Diktatur. Wahrscheinlich weil er selber der herrschende Diktator sein wollte. „Ich bin für eine Demokratie. Alles ist friedlich und man darf wählen sobald man Volljährig ist.“, schlug ich meinen Gedanken vor, ohne weiter auf Kiba einzugehen und konzentrierte mich auf Hinata. Von ihr konnte man produktiveres als von dem Inuzuka erwarten. Erneut fiel mir die Röte in ihrem Gesicht auf. Ich runzelte die Brauen. „Hinata,“, nannte ich ihren Namen und lehnte mich nach vorne, um sie genauer zu begutachten, „Fühlst du dich unwohl? Hast du Fieber?“, stellte ich nun doch die Frage, die mir zuvor auf der Zunge lag und machte Anstalten, eine Hand nach ihrer Stirn auszustrecken. Sie sah ernsthaft krank aus. Nur weils der erste Schultag war, musste man sich nicht mit erhöhter Temperatur zum Unterricht schleppen. Man verpasste doch sowieso nichts am ersten Tag außer dem einschläfernden Gerede von Disziplin und Ordnung und dem ganzen Stoff, der uns dieses Jahr um di Ohren gehaut werden würde.
Nach oben Nach unten
Kiba Inuzuka
Admin
Kiba Inuzuka


Anzahl der Beiträge : 31
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Wau.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 5b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeDi Apr 29, 2014 7:56 am

Ich fühlte mich ein wenig auf den Arm genommen, als Ino wirklich meinte, Hinata sollte mit Naruto und mir arbeiten. Ich liebte es, mit Hinata zu arbeiten, mit ihr zusammen bekam man wenigstens etwas zustande und es war auch noch gut, wie waren ein eingespieltes Team und es wurde nicht langweilig in der Gruppe, auch wenn sie eigentlich ein stiller Mensch war. Aber mit Naruto zu arbeiten war selbst für mich einen Höllenspaziergang. Der Uzumaki war ein Nervbündel, das konnte mir jeder bestätigen. Er machte nur das, was ihm gefiel und nahm dabei keinerlei Rücksicht auf andere. Das beste Beispiel dafür war sein kleiner Scherz mit dem Alkohol im Punsch bei der Party am Wochenende. Ich mochte es nicht, mit ihm zusammen zu arbeiten, da konnten wir uns im Fußball noch so gut verstehen. Hier im Unterricht herrschten andere Gesetze, vor allem dann, wenn Hinata im Spiel war. Ich ließ nicht zu, dass er sich wie ein Idiot verhielt, wenn sie in der Nähe war. Schlimm genug, dass sie sich so oder so in ihn verliebt hatte, da musste sie ihn nicht noch von seiner schlimmsten Seite stehen -, wenn das nicht schon passiert war. Ich sah mich dazu verpflichtet, sie zu beschützen, sie vor seiner Dummheit zu bewahren und vor allem davor, nicht ein Teil davon zu werden. Naruto sollte die reine Weste meiner besten Freundin nicht beschmutzen. Sollte er es trotzdem irgendwie schaffen, dann würde ich ihm den Arm brechen. Oder sämtliche anderen Knochen. Die Ironie an dem Ganzen war ja, dass ich Neji für seine leicht überfürsorgliche Art nicht mochte, da er seiner stillen Cousine somit keinerlei Chancen ließ, das Leben kennen zu lernen, dabei war ich nicht anders. Ich war fast genauso schlimm wie der ältere Hyūga. Bei Hinata musste man vorsichtig sein, denn sie war wie eine kleine Blume, die sich gegen die geballte Gewalt der Natur nicht wehren konnte. Ja, ich sah mich, so dumm es klang, als der Gärtner, der auf dieses zarte Blümlein Acht geben musste.
"Komm, Hina-chan.", grummelte ich, als ich meine beste Freundin schon an der Hand packte und sie mit zu meinem Tisch zog. Ino hatte sich zu Shikamaru und Chouji gesellt und sammelte mit ihnen schon fleißig Ideen. Ich fand es ein wenig gemein von der Yamanaka. Sie und Hinata waren bisher immer unzertrennlich gewesen, jedes Mal hatte man sie zusammen gesehen, wenn es um Partnerarbeit ging. Nur heute hatte sich die Blondine gegen sie entschieden. Wieso war mir fast schon klar. Naruto war der Grund. Sie wollte Hinata die Chance geben, sich ihrem Schwarm zu nähern. Dabei übersah sie vollkommen, wie überfordert Hinata war. Schon jetzt war sie rot angelaufen und das würde sich nur verschlimmern, das wusste ich. In einer Gruppe musste man schließlich mit einander reden und so rot wie sie war, war es auch nur eine Frage der Zeit, bis man sie darauf ansprechen würde. Der Trottel wird wieder fragen, ob sie krank ist., seufzte ich und ließ mich neben meiner besten Freundin auf den Stuhl fallen. Schon öfters war es vorgekommen, dass Naruto die blöde Frage stellte, ob es der Blauhaarigen nicht gut ging, da sie zu glühen schien. Ja, sie sah fiebrig aus, das gab ich zu, aber sie hatte nie Fieber. Der Idiot kapierte es einfach nicht und im schlimmsten Fall legte er sogar seine Hand auf ihre Stirn. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann Hinata ohnmächtig vom Stuhl rutschen würde. Ich freute mich schon gewaltig auf den Moment. "Also, fangen wir mal an. Am Besten ist es, wir ignorieren diesen Spinner da.", deutete ich seufzend auf Naruto und wandte mich dabei an das stille Mädchen in unserer Runde. , "Irgendwelche Ideen, Hina-chan?" Hinata schaute mich mit großen Augen an und nickte schwach. "W-wir.. sollten uns.. erst einmal überlegen..", stotterte sie leise und starrte auf ihre Hände, welche in ihrem Schoss gebettet waren. Ich wusste, worauf sie hinaus wollte, weswegen ich sie auch unterbrach. "Auf jeden Fall keine Diktatur." „Ich bin für eine Demokratie. Alles ist friedlich und man darf wählen sobald man Volljährig ist.“, kam es schließlich von Naruto. Daran hatte ich auch gedacht, obwohl ich das ungern zu geben wollte, schließlich kam die schlaue Idee von Naruto. Und von Naruto erwartete man so etwas nicht. „Fühlst du dich unwohl? Hast du Fieber?“, fragte der Uzumaki meine beste Freundin und beugte sich leicht zu ihr vor. Ich riss die Augen auf. Ich konnte nicht fassen, dass er sich wirklich um sie sorgte. Erst existierte sie gar nicht für ihn und nun fragte er sie nach ihrem Wohlbefinden! Seine Hand näherte sich dabei -, für mich schien es, als würde sich die Situation gerade in Zeitlupe abspielen -, bedrohlich ihre Stirn. Würde sie ihr Ziel erreichen, wäre der erste Schultag für Hinata gelaufen. "Ihr geht es gut!", haute ich seine Hand weg und legte meinen Arm um die schmalen Schultern meiner besten Freundin. "Nicht wahr, Hina?" Ich versuchte wirklich, nicht verräterisch zu klingen, aber es war schwer, denn ihre Röte hatte zugenommen. Ich konnte nur hoffen, dass sie ihr Bewusstsein nicht verlor. Komm schon, Hina! Reiß dich zusammen!, sprach ich ihr in Gedanken zu und hoffte, sie würde sie hören. "J-j..ja.. E-Es geht mir gut..", nickte sie hastig und senkte sofort den Blick. Ich ließ ein erleichtertes Seufzen entweichen. Gerade noch gerettet. "Also.. Demokratie, ja? Gute Idee.", wechselte ich schleunigst das Thema. Naruto wäre jetzt verwirrt, aber das würde sich wieder legen, wenn er wieder einen Grund bekam, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Und unsere Aufgabe war die beste Lösung.
Nach oben Nach unten
https://naruto-tori.forumieren.com
Hinata Hyūga

Hinata Hyūga


Anzahl der Beiträge : 19
Anmeldedatum : 04.04.14
Alter : 28
Ort : Nah.

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 6c

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeDi Apr 29, 2014 11:21 am

„Ich bin für eine Demokratie. Alles ist friedlich und man darf wählen sobald man Volljährig ist.“ Ich mochte die Idee. Eine Demokratie war das Fairste. Alle wurden gleich behandelt, jeder hatte gleich viel zu sagen und es gab niemanden, der sich als etwas Besseres ansehen konnte. Ich hatte die gleiche Idee gehabt, doch meinen Mund nicht aufbekommen. Aber das störte mich nicht. Ich war froh, dass es Naruto -, wir hatten den gleichen Gedanken gehabt! -, gesagt hatte. So konnten er uns Kiba diskutieren während ich meine Notizen machte. So war das schon immer gewesen, die anderen kommunizierten und ich protokollierte es. Solange ich nichts sagen musste war mir jede Arbeit recht. Ich würde auch einen ganzen Referat fertigstellen, solange ich nur auf meinem Platz sitzen bleiben konnte. Vor der Öffentlichkeit oder auch nur einer kleinen Gruppe von Leuten zu reden war mir unangenehm. Es hatte ja schon eine ganze Weile gedauert, bis ich so locker mit Ino reden konnte, da würde es wohl eine Ewigkeit andauern, bis ich meinen Mund vor einer kleinen Truppe öffnen konnte, ohne zu stottern. Wenn ich es jemals überhaupt soweit bringen würde, was ich aber stark bezweifelte.
„Hinata,“, vernahm ich meinen Namen von dieser einen Stimme genannt. Meine Wangen glühten förmlich auf und mein Herz begann zu rasen, als hätte es den Startschuss für einen Marathon vernommen. Naruto sprach mit mir. Er nahm mich wieder wahr und redete mit mir. Ob es nun daran lag, dass wir in einer Gruppe arbeiteten oder nicht, es war mir egal. Viel zu sehr freute ich mich über diesen kleinen Glücksmoment. Fragend schaute ich in den azurblauen Augen des Uzumakis. Sofort stockte mir der Atem als ich bemerkte, wie nah er mir plötzlich gekommen war. Für mich wirkte es, als sei sein Gesicht sehr nah an meinem und mein Herz meinte, noch schneller schlagen zu müssen. Wenn es so weiter machte, dann würde es schon sehr bald einen Zusammenbruch erleben -, damit meinte ich hauptsächlich, dass ich sehr bald mein Bewusstsein verlieren würde. Schon das zweite Mal innerhalb so wenigen Tagen. Ich blinzelte total benommen, sah nur noch die hellen Augen meines Schwarmes vor mir. Seine Worte klangen so weit weg und doch hörte ich sie deutlich in meinem Ohr widerhallen. „Fühlst du dich unwohl? Hast du Fieber?“ Als nächstes konnte ich mich nur noch auf seine Hand, die er langsam hob, konzentrieren. Ich ahnte schon, was ihr Ziel war und das machte mir Sorgen. Würde er meine Stirn berühren, würde ich die Ohnmacht, diese schwarzen Flecke auf meinen Augen und die darauffolgende Dunkelheit, nicht länger unterdrücken können. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht mitten im Unterricht von Asuma-Sensei mein Bewusstsein verlieren, nur weil sich Naruto um mich sorgte. Es war so ein unbeschreibliches Gefühl, ich konnte es nicht in Worte fassen. Es war einer dieser kleinen Momente, die ich mir schon so lange herbei sehnte und nun wo er gekommen war, wünschte ich mir, er würde nicht passieren. Es war der falsche Zeitpunkt und der falsche Ort. Meine Ohnmacht würde Asuma-Sensei nur Umstände bereiten, indem er mich zu Shizune bringen musste und so ein Glück -, oder war es momentan eher Pech? -, wie ich gerade besaß würde er Naruto mit mir schicken. "Ihr geht es gut!", rief Kiba und schlug die Hand des Blondhaarigen weg. Plötzlich spürte ich seinen Arm um mich, der mich leicht an ihn drückte, als wollte er mir damit sagen, dass er bei mir war, mich unterstützte. Es war lieb von ihm und ich verdankte ihm gerade so viel. Mit Ino wäre es wahrscheinlich gar nicht erst soweit gekommen, aber Kiba gab auf mich Acht. Wobei er nicht gerade der Beste darin war, unauffällig zu wirken. "Nicht wahr, Hina?", richtete der Inuzuka nun seine Worte an mich. Ich wusste, dass er gerade versuchte, ein wenig glaubhafter zu wirken, aber ich konnte gerade noch keinen klaren Gedanken fassen. Naruto wollte seine Hand auf meine Stirn legen, nur um zu sehen, ob ich Fieber hatte oder nicht. Ich entsann mich, dass es diese Situation schon einmal gegeben hatte, nur war ich dort ohnmächtig geworden. Kibas Finger drückten leicht in meine Schulter. Ein Zeichen dafür, dass ich endlich zu antworten hatte. Ich nickte daher hastig und bestätigte, wenn auch stotternd, dass es mir gut ginge. Kaum hatte ich den Satz beendet blickte ich zu Boden. Wie peinlich. Und die anderen hatten es mitbekommen, wenn sie nicht gerade allzu sehr beschäftigt waren. In mir schimpfte ich mit mir selbst, da es schon wieder einer dieser Momente war, die es nicht gegeben hätte, wäre ich nicht so schüchtern. Wieso konnte ich nicht so selbstbewusst wie Ino oder Sakura sein?
"Also.. Demokratie, ja? Gute Idee.", versuchte Kiba das eigentliche Thema wieder aufleben zu lassen. Während er und Naruto sich darüber unterhielten, starrte ich weiter auf den Boden während der Stift in meiner Hand unsicher über das Papier glitt. Ich hatte nicht einmal Ahnung, ob das, was ich aufschrieb, Sinn ergab. Ich konnte es nur hoffen, denn meine Gedanken waren gerade alles andere als mit der Aufgabe verbunden. "Hina-chan? Irgendwelche Ideen für einen Namen?" Ich schaute langsam auf und blickte in die fragenden Gesichter der beiden Jungs. Kiba hatte mir die Frage gestellt. Nur er konnte es gewesen sein, denn er war der einzige, der mich so nannte. "E-eh.."
Nach oben Nach unten
Rock Lee

Rock Lee


Anzahl der Beiträge : 13
Anmeldedatum : 06.04.14

Charaktervorstellung
Klasse: Normalklasse
Unterrichtsfächer: -
Zimmer: 5b

Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeDi Apr 29, 2014 6:52 pm

Asuma war ein Lehrer den ich schon immer sehr respektiert hatte, ein netter und fairer Lehrer, bei dem der Unterricht durchaus spaß machen konnte, außerdem war er auch recht sportlich angagiert und zudem trug er sehr viel Leidenschaft in sich, die er im Unterricht oft mit einbrachte, merkmale die ich sehr zu schätzen vermochte. Gruppenarbeit sollte es dann sein, dagegen sollte ich keine Einwände haben, denn ich arbeitete gerne mit meinen Freunden zusammen und tauschte Ideen gerne untereinander aus. Doch es schien als hätte sich schon jeder zu einer Gruppe zusammen gefunden. Hinata, Naruto und Kiba schien mir eine recht ungewöhnliche Gruppe, Naruto kam nicht gerade gut auf meinen Mitbewohner klar und Hinata wurde noch schüchterner als sie ohne hin schon war, in Narutos gegenwart. Ino, Shikamaru und Chouji passte da schon eher zusammen, das Trio das man wohl am öftesten zusammen sehen würde, was genau die drei unterschiedlichen Induvidien so anzog, konnte ich nicht wirklich einschätzen, aber immerhin waren es gute Freunde die sich verstanden. Übrig blieb dann noch Sasuke und Sakura, die zusammen an einem Tisch saßen und so scheinbar eine Gruppe bildeten, wo noch Platz für jemanden war. Etwas traurig über die Tatsache das Kiba, Naruto und Chouji sich für andere Gruppen entschieden hatten, in den ich nicht mit einbegriffen war, war ich dann schon, doch ich konnte verstehen das sie auch mal mit den anderen zusammen in einer Gruppe sein wollten. Und schließlich ließ ich mich von soetwas nicht unterbringen, ich würde zusammen mit den schon sehr demotivierten Sasuke und der klugen Sakura ein super System ausarbeiten, welches, das der anderen bei weiten überschatten würde, wir würden die zivilisierteste Inselbevölkerung sein, da war ich mir sicher! Voller enthusiasmus und elan machte ich mich auf zu den etwas ungleichen Paar und setzte mich ohne lang zu fackeln an den Tisch. "Habt ihr schon eine Idee?" Fragte ich interessiert, während ich anfing etwas meine Arbeitsutensilien bereit zu stellen und mich mit Blatt und Stift zu bewaffnen. "Also ich wäre für eine absolute Monarchie, ein Vorbild der nach den Wünschen und verlangen seiner Untergebenen handelt." Im Prinzip wie es sich mit Sensei Gai und mir verhielt, er war mein Vorbild und ich vertraute ihn in seinen Anweisungen und Ratschlägen blind, denn ich wusste er will nur das beste für mich und das er besser als ich weiß, was das beste für mich ist. Sicherlich würde diese Idee bei Sakura auf stumme Ohren treffen, aber vielleicht war Sasuke ja auch ein verfechter der absoluten Monarchie, oder er schätzte Sakura auch ganz falsch ein. Wobei sich der Gedanke an Sensei Gai in ihm, eine unglaubliche Vorfreude auf den später folgenden Sportunterricht, erweckte. Manchmal behaupteten auch einige das der Sportunterricht bei Gai viel zu anstregend und nervig sei, was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen konnte, Sensei Gai war fair und trainierte halt die Schüler etwas härter, um ihre jugendliche Leidenschaft zu entfachen, wofür sie ihm viel dankbarer sein sollten.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitimeMi Apr 30, 2014 5:08 am

So saßen wir nun zu zweit. Fieberhaft war ich am Überlegen, was ich sagen konnte. Ich wollte etwas Kluges von mir geben, Sasuke zeigen, dass ich eine kluge Schülerin war und das war ja auch so. Leider sprach ich ins einer Nähe nicht das aus, was man von einer intelligenten jungen Frau erwarten würde. Nicht selten, verließ meine Lippen völliger Unsinn, welcher sogar mit dem von Naruto mithalten könnte. Nicht umsonst nervte ich ihn manchmal sogar mehr als er, zu mindestens hatte er mir dieses Gefühl mal vermittelt. An jenem Tag war ich ziemlich deprimiert gewesen. Schlimmer als Naruto... Ich wusste nicht einmal, weswegen er es zu mir gesagt hatte, ich hatte es wohl aus meinen Erinnerungen gelöscht, war aber auch besser so, vermutete ich mal. Wer wollte sich schon an etwas erinnern? Bei aller Liebe und Bewunderung, die ich ihm gegenüber empfand, so wollte ich nicht als nerviger als er abgestempelt werden. Ich schielte ein weiteres Mal zu Naruto, welcher Hinata scheinbar in die Ohnmacht trieb. Ich seufzte leise. Ich war mir nicht sicher, ob ich mit für sie freuen oder sie eher bemitleiden sollte.
Schließlich gesellte Lee sich zu uns, welchen ich mit einem Lächeln begrüßte.- Früher hat er mich eher abgeschreckt, da er die perfekte Imitation unseres Sportlehrers repräsentierte, doch nachdem ich ihn ein wenig besser kennengelernt hatte, hatte ich begonnen ihn zu respektieren. Auch wenn er aufgedreht war und sein Vorbild ein wenig zus ehr vergötterte, so hatte er recht viele Eigenschaften, die das wieder wett machten. Er gab niemals auf, war verlässlich und half jedem aufs eine eigene Art und Weise. Sein Ehrgeiz konnte man sowohl positiv als auch negativ einschätzen. "Habt ihr schon eine Idee?", fragte er an uns gewandt und machte sich bereit etwas aufzunotieren. Gerade wollte ich etwas sagen, als er auch schon seine Idee verkündete: "Also ich wäre für eine absolute Monarchie, ein Vorbild der nach den Wünschen und verlangen seiner Untergebenen handelt." Ich blickte zu ihm und versuchte seine Idee ernst zu nehmen, es wäre taktlos, seine Idee gleich niederzuschmettern. Ich versuchte seine Argumentation nachzuvollziehen. Er wirkte so begeistert von seiner Idee. "Grundsätzlich ist nichts gegen deine Idee, da absolute Monarchien mit solch einem Herrscher wirklich funktionieren könnte, doch wenn wir von der Möglichkeit ausgehen, dass der Nachfolger nicht dementsprechend handelt - die Ideale seiner Vorgängers also missachtet -, dann haben wir ein Problem, da der absolute Herrscher seine Machtposition ausnutzen würde. Überhaupt ist es schwierig, diese Ideale zu befolgen, wenn man so viel Macht zugesprochen bekommt, weswegen ich eher zur parlamentarischen Monarchie tendiere, in welchen ein vom Volk gewähltes Parlament die Handlungen des Herrschers überwacht und ihn somit einschränkt. Dadurch hätten wir auch demokratische Strukturen auf unserer Insel."
Eine Monarchie...da könnte ich eine Prinzessin sein. Das wäre schön. Ich malte es mir recht klischeehaft aus, weswegen ich versuchte nicht zu Sasuke zu sehen, ansonsten würde meine Fantasie noch mit mir durchgehen und das konnte ich gerade nicht gebrauchen. "Wir bräuchten noch einen Namen...aber nichts mit Gai-sensei...", merkte ich an und blickte dabei zu Lee, da dies an ihn gerichtete war. Vielleicht würde er so etwas wie Gaitopia, Gaivillage oder so Ähnliches vorschlagen und das wollte ich selbstverständlich nicht.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Normalklasse Empty
BeitragThema: Re: Normalklasse   Normalklasse I_icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Normalklasse
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto - Tori  :: RPG :: Internatsgelände :: Schule-
Gehe zu: